Tierheime töten auch unauffällige Hunde

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Original von spookie07

Doch wenn unsere Tierheime aus allen Nähten platzen und Hunde eingeschläfert werden müssen, dann finde ich es sehr serh tragisch dass wir nicht erst mal vor der eigenen Haustüre kehren.

Habe es selbst miterlebt, da wurden Hunde aus Spanien geholt, die sassen dann traurige 6Monate herum im Tierheim, bis dann doch der Entschluss gekommen ist dass sie zu viel erlebt haben und eingeschläfert werden ...
Da kann ich dir nur absolut Recht geben. Ich verbringe jeden Winter in Spanien, arbeite dort während einigen Monaten im Hundeschutz und bilde Hunde aus.

Obschon mehrfach angefragt, käme mir nie in den Sinn, welche mit nach Hause in die Schweiz zu nehmen. Die eigenen überfüllten Tierheime sind da nur ein Grund von vielen anderen.

Dass Sokas irgendwann nur noch sinnlos gehetzt und ermordet werden, war von vornherein absehbar.

Wenn ähnliches früher sogar mit Menschen getan wurde, weil sie einer unerwünschten Rasse angehörten, wie tief ist da erst recht die Hemmschwelle wenns um Tiere (Hunde) geht?!

So traurig das ganze auch ist, das Tier 'Mensch' wird nie einsehen, dass nicht die anderen Tiere das Problem sind.

 
Original von Thomidizzy

...Beispiel Bewilligungspflicht. Selbst wenn man einen Listenhund VOR dem Inkrafttreten hatte, muss am jetzt eine teure Bewiligung einholen. Warum das ? Warum muss man z.B für eine Schusswaffe, welche vor 2008 frei von Privat gekauft wurde, jetzt nicht auch eine Bewiligung einholen ?
:irony: Klar, der Millieutyp der seinen aggressiven Soka vor 2008 hat, sollte wirklich nicht noch einen Wesenstest machen müssen und eine teure Bewilligung einholen. Das stimmt, sowas von ungerecht und eine Zumutung. Es reicht völlig aus, wenn das nur diejenigen machen müssen, die nach dem Inkrafttreten so einen Hund unbedingt noch haben wollen... ?(

 
Original von Disthen

:irony: Klar, der Millieutyp der seinen aggressiven Soka vor 2008 hat, sollte wirklich nicht noch einen Wesenstest machen müssen und eine teure Bewilligung einholen. Das stimmt, sowas von ungerecht und eine Zumutung. Es reicht völlig aus, wenn das nur diejenigen machen müssen, die nach dem Inkrafttreten so einen Hund unbedingt noch haben wollen... ?(
Hahaha der war gut! :ugly:

 
Original von Disthen

:irony: Klar, der Millieutyp der seinen aggressiven Soka vor 2008 hat, sollte wirklich nicht noch einen Wesenstest machen müssen und eine teure Bewilligung einholen. Das stimmt, sowas von ungerecht und eine Zumutung. Es reicht völlig aus, wenn das nur diejenigen machen müssen, die nach dem Inkrafttreten so einen Hund unbedingt noch haben wollen... ?(
:irony: Ach, bei uns gibts ein Milieu, ich dachte immer, die einzig Kriminellen seien die Banken.... die letzten Hells wurden ja mit etwa 300 Bullen ausgehoben (was dabei rauskam, wollt Ihr nicht wissen).

Dem Milieutyp ist es übrigens scheissegal, ob sein Hund an der Leine sein muss oder Maulkorbpflicht hat. Vorher lief er auch nicht frei durchs Puff, verbissene Nutten oder Freier sind schlecht fürs Geschäft. Damit will ich auch sagen, die bekommen sie nicht mit dem Sonderkommando in den Griff, warum mit einem Wesenstest ? Wärs nicht so traurig, könnt ich darüber sogar lachen

Um auf meine Frage zurückzukommen... ...wie soll man Hunde in ein Heim stopfen, das keinen Platz mehr hat und so schon aus allen Nähten platzt.
Steht ja da, z.B. in Pensionen geben, ein Beispiel von vielen. Jetzt wart ich noch auf die Antwort, warum Papi Staat seine Aufgabe nicht macht.

 
Original von Thomidizzy

Steht ja da, z.B. in Pensionen geben, ein Beispiel von vielen. Jetzt wart ich noch auf die Antwort, warum Papi Staat seine Aufgabe nicht macht.
Und wer soll die Pensionen bezahlen?

 
Aaaaaalso, wenn ein Hund beschlagnahmt, abgegeben oder gefunden wird, der Halter nicht bezahlen kann, wer ist dann zuständig ? Richtig, Papi Staat.

Denn die allermeisten Kantone und Gemeinden springen da finanziell nicht ein, obwohl der Tierschutz gesetzliche Pflicht ist.

http://www.tierschutznews.ch/tiere/tierschutz/3246-ueberfuellte-tierheime-wegen-hundegesetzen-.html

Antwort des Regierungsrates Kt.Solothurn (hat mir eine Bekannte geschickt, hab vergessen, sie nach einem Link oder so zu fragen)

Die Kosten etwa, die vom Veterinärdienst beschlagnahmte Tiere verursachen, werden von den zuständigen Stellen wie Veterinärdienst, Oberamt und Polizei bezahlt – unter Weiterverrechnung an die Halter der konfiszierten Tiere. Dadurch, dass die staatlichen Stellen für die erbrachten Leistungen geradestünden, auch wenn der betroffene Tierhalter die Kosten nicht zurückerstatte, nehme der Kanton seine Pflicht als Dienstleistungsempfänger wahr, schreibt die Regierung.

Jetzt klar ?

 
Ja dass der Staat die kosten tragen müssten schon, aber wo soll man das Tier hin bringen, wenn die Tierheime jetzt zum Beispiel keinen Platz oder Kapazität mehr haben, keine freie Box oder wie auch immer? Dann müssen die meisten TH fortlaufend anbauen. Ich glaube das wollten die anderen damit sagen.

 
Original von luna

Ja dass der Staat die kosten tragen müssten schon, aber wo soll man das Tier hin bringen, wenn die Tierheime jetzt zum Beispiel keinen Platz oder Kapazität mehr haben, keine freie Box oder wie auch immer? Dann müssen die meisten TH fortlaufend anbauen. Ich glaube das wollten die anderen damit sagen.
Ja, das meine ich. Platz schaffen ist einfacher gesagt als getan.

 
Original von Udi

Ja, das meine ich. Platz schaffen ist einfacher gesagt als getan.
Sorry, da drückt Ihr Euch aber seeeeehr umständlich aus. :D Ich glaube aber nicht, dass das wirklich ein Problem wäre, vielmehr die Mittel locker zu machen, Platz hats überall. In der Wirtschaft nennt man das "auslagern". Zum Beispiel hat ja das VBS eine Unmenge an leerstehenden Immobilien. Ausserdem wäre es ja eine Idee, das mit einem Program für Langzeitarbeitslose zu verknüpfen, bezahlt werden sie ja eh. Und arbeitslose Tierpfleger gibts auch genug (kenne zwei), wo ein Wille, ist auch ein Weg. Beim Willen hapert es aber gewaltig und wie langsam die Politik denkt, wisst Ihr ja auch (ausser beim abkassieren oder Milliarden verschenken :curse: ).

 
Wenns kein Problem ist, wie erklärst du dir daran dass das Tierheim Winkel dringendst ein neues Grundstück bräuchte, aber einfach keines bekommt?

Du stellst dir das alles viel zu leicht vor. Auch der Staat kann nicht mit dem Finger schnippen und alles steht

 
Original von Jade

Wenns kein Problem ist, wie erklärst du dir daran dass das Tierheim Winkel dringendst ein neues Grundstück bräuchte, aber einfach keines bekommt?

Du stellst dir das alles viel zu leicht vor. Auch der Staat kann nicht mit dem Finger schnippen und alles steht
Doch, könnte er, wenn er wollte. Das andere Problem sind dann wieder gewisse Zeitgenossen, die gegen alles sind und eine Einsprache die andere jagt. Es geht nichts, weil eben die TH`s keine Lobby haben, die Druck machen könnten, für viele Menschen sind TH`s was schlechtes, grundlos. Kommt aber ein grosser Arbeitgeber, dann gehts sehr schnell. Auch Hundehalter müssen arbeiten und wer ist ihnen meistens am nächsten ?

Du stellst die Frage also an den Falschen, stell sie doch mal der Gemeinde oder dem Kanton. Und noch wichtiger, falls es Widerstand gibt und Du aufgeben willst, stell sie Dir selber.

Und noch was, umbauen geht schneller.....

 
Doch, könnte er, wenn er wollte. Das andere Problem sind dann wieder gewisse Zeitgenossen, die gegen alles sind und eine Einsprache die andere jagt. Es geht nichts, weil eben die TH`s keine Lobby haben, die Druck machen könnten, für viele Menschen sind TH`s was schlechtes, grundlos. Kommt aber ein grosser Arbeitgeber, dann gehts sehr schnell. Auch Hundehalter müssen arbeiten und wer ist ihnen meistens am nächsten ? Du stellst die Frage also an den Falschen, stell sie doch mal der Gemeinde oder dem Kanton. Und noch wichtiger, falls es Widerstand gibt und Du aufgeben willst, stell sie Dir selber. Und noch was, umbauen geht schneller.....
Warum nimmst du nicht 2 oder 3 bei dir auf, dann müsste man nicht mal umbauen :p

 
Nur wenn es gelingt, das Tier kollektiv mit Würde zu behandeln, werden sich weitere Fortschritte im zwischenmenschlichen Bereich erwarten lassen. Insofern ist Tierschutz Ergebnis und Voraussetzung zugleich des Schutzes des Menschen vor Grausamkeit und Gewalt, kurz: der Menschenrechte.

Martin Killias, Prof. für Kriminologie, Lausanne

 
Original von Ceskoslovenský vlcák

Warum nimmst du nicht 2 oder 3 bei dir auf, dann müsste man nicht mal umbauen :p
Hab ich schon, Aramis und Hope sind aus dem Tierheim, Nio sollte da hin, doch wir kamen dazwischen. :p :p

Und Du ? *scheinheiligfrag*

 
Ich hab nun mal was dagegen, wenn man gesunde Hunde einfach so umbringt. Aber man kann daraus ableiten, dass wir das vielleicht auch mal mit uns selber machen. Aelter als 50 ? Einschläfern !

Uebrigens wären sie ja nicht chancenlos, die hat man ihnen genommen. Vielleicht könnte man ja mal den Ringierverlag fagen, ob das BLICK-Gebäude zu haben ist. :irony:

 
@Thomidizzy: Heh, ich musste auch einen Wesenstest machen mit meinem "SOKA"! Mein Mann ist jetzt wieder legal von der Leine befreit. Er hat den Wesenstest für Banker bestanden. :headbang:

Ach ja, Papa Staat übernimmt die Kosten nicht - Papa Staat hat das Geld von uns und von niemand anderem. Ergo übernehmen wir alle hier die Kosten nicht. Und deine Auslagerungsphilosophie kannst du spühlen. Oder hast du das Gefühl Pensionen sind scharf auf Dauermieter? Das ist nicht ihr Kerngeschäft. Da müssten sie ganz anders organisiert sein. Oder sollen wir anfangen unsere Hunde ins Ausland abzuschieben, damit sie dann wieder engagierte Schweizer Tierschützer importieren können? ?(

Irgendwie hast du ein bisschen eine einfache und einseitige Sicht der Dinge.

 
Darum haben sie keinen Platz.

Durch Hinweise aus der Bevölkerung wurde am Sonntagabend – gegen 20.45 Uhr – die Polizei Kehlheim auf einen Hundetransport mit insgesamt 50 Hunden aus Rumänien aufmerksam. Die Mitteilung besagte, dass eine größere Menge Hunde aus einem Tiertransport aus Rumänien im Stadtbereich Abensberg nicht artgerecht untergebracht waren. Eine Polizeistreife konnte dann an der Garage eines Wohnanwesens das deutliche Winseln von Hunden vernehmen. In der Garage wurden in Boxen insgesamt sieben ausgewachsene Hunde, sechs Welpen und scheinbar erst kurz zuvor geborene weitere fünf Welpen, die offenbar nur notdürftig versorgt waren, aufgefunden.

Um eine entsprechende Versorgung sicherzustellen, wurden zwei Frauen von der Tierhilfe Kelheim sowie ein Tierarzt hinzugezogen. Zudem erklärte sich eine Familie aus dem Raum Abensberg bereit, die Hündin mit den frisch geborenen Welpen zur vorläufigen Pflege zu übernehmen. Da die Inhaber der Garage zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend waren, musste hier die Kelheimer Polizei die entsprechenden Maßnahmen einleiten. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die in der Garage vorgefundenen Hunde von einer sogenannten „Tötungsstationen“ in Rumänien stammten, die dann von einer deutschen Tierschutzorganisation dort abgeholt in Deutschland wieder an andere Tierschutzorganisationen bzw. Kontaktpersonen weitergegeben werden sollten.

Die in Abensberg beheimatete Frau war selbst mit einem gemieteten Lkw nach Rumänien gefahren und holte dort ca. 50 dieser Hunde ab, die fast alle vorbestellt waren und dann in Abensberg von ihren neuen Besitzern übernommen werden sollten. Da jedoch eine handvoll dieser neuen Hundebesitzer nicht zum vereinbarten Zeitpunkt nach Abensberg gekommen waren, musste die Tierschützerin die Hunde in ihrer Garage notdürftig unterbringen. Da die Tiere offenbar das für sie bereitgestellte Wasser ausgeschüttet hatten, war hier ein Engpass bei der Versorgung anzunehmen. In die entsprechenden Überprüfungen und Ermittlungen wurden auch die zuständigen Behörden, wie das Veterinäramt des Landkreises Kelheim, das Hauptzollamt in Regensburg und die Stadt Abensberg mit eingeschaltet. Zudem wird der Staatsanwaltschaft in Regensburg ein Abschlussbericht zur Prüfung vorgelegt, so die Polizei in einem Bericht.

Quelle: http://www.animal-health-online.de/main/

 
Original von Disthen

@Thomidizzy: Heh, ich musste auch einen Wesenstest machen mit meinem "SOKA"! Mein Mann ist jetzt wieder legal von der Leine befreit. Er hat den Wesenstest für Banker bestanden. :headbang:

Ach ja, Papa Staat übernimmt die Kosten nicht - Papa Staat hat das Geld von uns und von niemand anderem. Ergo übernehmen wir alle hier die Kosten nicht. Und deine Auslagerungsphilosophie kannst du spühlen. Oder hast du das Gefühl Pensionen sind scharf auf Dauermieter? Das ist nicht ihr Kerngeschäft. Da müssten sie ganz anders organisiert sein. Oder sollen wir anfangen unsere Hunde ins Ausland abzuschieben, damit sie dann wieder engagierte Schweizer Tierschützer importieren können? ?(

Irgendwie hast du ein bisschen eine einfache und einseitige Sicht der Dinge.
...aber den Maulkorb haben sie vergessen, gell ? :p

Naja, als Frau eines Bankers muss man ja gegen Ideen sein, die der Bank nichts bringen. Und falsch, ICH bezahle, weil ich im Kt. Solothurn wohne und im gegensatz zu Dir, versuch ich es wenigstens mit Ideen. Darüber zu diskutieren, gehört zu den Grundlagen in diesem Land, sogar Stänkerer haben das Recht dazu.

Ach ja, ich verweise noch auf meine Signatur :headbang: :p

 
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