Für mich ist es ein grosser Unterschied, ob jemand den Hund wegen der Hygiene nicht auf dem/im Bett haben will oder weil er das Gefühl hat, dass der Hund sonst "dominant" oder besitzergreifend wird.
Wer mich kennen lernt (egal ob Mann oder Frau) weiss sehr schnell, mich gibts nur MIT Hund(ehaaren).
Ein Mann, der sich davor ekelt, der verliebt sich erst gar nicht in mich (und andersrum).
@schnegge: Für mich persönlich ist es kein grosser Unterschied, ob man den Hund auf den Rücken wirft oder dreht. Beides kommt im normalen Hundeverhalten nicht vor (du hast ja einen erwachsenen Hund und keinen Welpen mehr!) und ist eine extreme Erniedrigung für den Hund.
Du zwingst den Hund körperlich in eine Position, in der er dir (und dem ganzen Rest der Welt) völlig ausgeliefert ist und paralysierst ihn dort. > Keine gute Ausgangssituation für eine auf Vertrauen basierende Partnerschaft Mensch-Hund, oder?
Meine Erziehungsmethode ist grundsätzlich positiv aufgebaut. Machts du es richtig gibts ne Belohnung (Guddi, Lob, Streichel) machst du was falsch, wirds entweder ignoriert oder ich zeige dir, was ich will. Wenn der Hund weiss, was ich von ihm will, gibts auch mal laute Worte (setze ich sehr selten ein, damit der Hund nicht abstumpft) oder im schlimmsten Fall (wenns wirklich gefährlich wird) auch mal einen Denkanstoss zwischen die Ohren.
Auch Jasko hat in seiner pubertierenden Phase seine Grenzen ausgelotet und zeitweise oft überschritten bzw. zu überschreiten versucht. Ich musste ihm gegenüber aber nie derart körperlich werden, weil ich in dieser Lebensphase vorausschauender als eh schon agiert habe. Ich habe ihn also grundsätzlich nicht in Situationen gebracht, in denen er a) überfordert war oder B) in Versuchung geriet, die Grenzen zu überschreiten.
Irgendwann sind auch diese Phasen vorbei und man kann das richtige Verhalten wieder positiv bestätigen!
Biggy
