Sie so zu sehen/hören ist bestimmt schrecklich
Versuch trotzdem für sie da zu sein - ich bin mir sicher das machst du auch. Ich wünsche dir viel Kraft!
Wie gerne würde ich Asta jeweils Halt geben wenn sie so Angst hat vor dem Gewitter. Aber sie kommt nicht zu mir, ich akzeptiere das. Auch wenn es mich manchmal fast wahnsinnig macht. Nicht immer können wir unseren Tieren helfen. Wenn sie uns aber brauchen und unsere Nähe suchen sind wir da. Lass Dasty Zeit, sie wird dir bestimmt wieder vertrauen. Vermutlich sind im Moment einfach ihre Schmerzen zu stark und vielleicht hat es ja auch noch mit dem Unfall zu tun. Nicht alle Hunde sind wie meine... Sie hatte überhaupt keine Verknüpfung gemacht und wollte auch gleich dem nächsten Auto nach
Ich bin für sie da, lasse ihr die Ruhe und akzeptiere ihre Gefühle, auch wenn es weh tut.
Sie hat vor allem einen seelischen Knacks... Ihre körperlichen Schmerzen haben wir nun einigermassen im Griff durch die Medikamente. Aber ihre Angst vor Berührungen und ihre Angst vor Schmerz lassen sie in etwas reinsteigern und sie wird regelrecht hysterisch. Obwohl ich überzeugt bin, dass die Auslöser für diese Geschreie an sich meistens nicht besonders schmerzhaft sind... Es geht definitiv mehr in die Richtung "es könnte weh tun, deswegen muss ich schreien". So war sie ja auch vor dem Unfall bereits von der Art her, aber halt viiieel weniger extrem und heftig.
Sie hat übrigens auch keine Verknüpfung gemacht hinsichtlich Autos oder Ort des Unfalls.
Magst Du uns noch erzählen, wie es zum Unfall gekommen ist? Und ja, Nein ist auch eine optionale Antwort
Ups, das ist wohl hier untergegangen. Wir sind am Dienstagabend nach Hause gekommen. Zu unserer Wohnung im 1. OG führt eine Aussentreppe. Wir stehen unmittelbar davor, ich leine sie ab wie immer, damit sie nach oben kann (sie ist einfach schneller als ich). In diesem Moment sieht oder hört sie ein Gespenst auf der anderen Strassenseite, dreht sich blitzartig um und rennt bellend los... die Strasse war sehr schnell erreicht (nur ein paar Meter), die erste Strassenseite schaffte sie noch zwischen zwei Autos durch (50er Zone, viel Autos um 18 Uhr), aber auf der zweiten Strassenseite lief sie einem Fahrer direkt vors Auto. Dieser hat weder etwas gesehen, noch mitbekommen, was ihm vors Auto gelaufen ist. Ich habe den Aufprall selber zum Glück nicht gesehen, da ich zu nahe an der Hauswand stand, obwohl sich der Umfall nur wenige Meter von mir entfernt, aber um die Hausecke herum ereignet hat. Ich sah die vielen Autos, den riesigen Knall und Schreie von Dasty. Ich stand unter Schock, stoppte die Autos, um über die Strasse zu gelangen. Ich hatte Angst, dass sie nun in Panik unters nächste Auto rennt. Denn es war schon ein Wunder, dass ich nicht meinen toten Hund von der Strasse kratzen konnte. Ich fand sie dann einige Meter weiter hinten auf dem Platz vor der Busgarage stehen. Auch sie war unter Schock. Äusserlich sah man ihr praktisch nichts an. Ich leinte sie an, rief meinen Freund an, er soll sofort runterkommen und mit dem Auto auf den Platz vis-à-vis fahren, Dasty sei angefahren worden. Danach rief ich in der Tierklinik Derendingen an, dass ich gleich mit einem angefahrenen Hund eintreffen werde. Der Lehrling unseres Vermieters hatte den Unfall mitbekommen. Ich bat ihn, nach dem Fahrer zu schauen, der auf der anderen Strassenseite nach dem "Ursache" für den Knall suchte. Dieser kam dann auch. Ich sagte dem Fahrer, er solle sich keine Gedanken machen, er sei komplett unschuldig. Er umarmte mich... auch er war unter Schock, da er zuerst vermutet hatte, ihm sei ein Mensch vors Auto gelaufen. Ich sagte ihm, er soll mit meinem Freund die Kontaktdaten austauschen, ich müsse jetzt in die Klinik. Mein Freund war in der Zwischenzeit auch eingetroffen. Danach fuhr ich mit Dasty in die nahe Tierklinik für die Erstversorgung.