Von Kammträgern und Gepunkteten

Puuuuuh.... Geht mir gerade wie Testudo. Und mir kommen gerade all die Situationen hoch die ich schon erlebt habe. Was habe ich für Glück gehabt! Ich denke da hast auch du noch einiges zu verarbeiten :(

Das Dasty vorher schon so abwehrend reagiert hat wusste ich nicht. Da steht euch vermutlich wieder viel Arbeit bevor. Aber ihr habt es schon einmal geschafft, dass schafft ihr wieder. Ich denke an euch. Gut hat sie das Ganze nicht mit den Autos/dem Ort verknüpft - immerhin etwas.

 
Wow...

ich musste auch grad die augen fest zusammenkneifen.

mir ist letztes jahr unvermittelt eine katze vors auto gesprungen. ich habe geschrien im auto, ein riesen schock.

bravo, du hast super reagiert!

 
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Mir geht es gleich wie den Anderen, feuchte Augen und Hühnerhaut.

Horror wenn man so etwas miterleben muss!

 
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Mir kommt natürlich die Geschichte von Harley hoch. Ich kann mir leider auch sehr gut vorstellen wie einen so etwas lähmt und wie schrecklich es ist! Weiterhin alles Gute für dich und Dasty!

 
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oh mein Gott - dasty es tut mir so leid für das was du mitgemacht hast, für das was du an Verletzungen abbekommen hast, für deine seelischen schmerzen die du jetzt auch noch zu ertragen hast. ich wünsche euch baldige gute Besserung von diesem horrorunfall.

 
Heute war wieder ein durchzogener Tag. Hatte frei. Morgens bin ich aufgestanden und habe Dasty die Medikamente verabreicht. Nach dem Duschen ging ich mit ihr nach draussen. Es ging einigermassen gut, ausser dem Geschrei zwischendurch. Danach liess ich sie in Ruhe. Am Mittag musste ich sie leider wieder stören, denn der Kontrolltermin beim Tierarzt stand an. Leider endete der Versuch, sie anzuleinen, im Fiasko. Sie hatte solche Angst/Schmerzen und schrie wie am Spiess. Ich liess sie dann ohne Leine ins Auto einsteigen, da sie komplett gestresst war. Auch auf dem Weg zur Tierklinik konnte sie sich nur schlecht beruhigen. Ich bat die Tierärztin, mir beim Ausladen aus dem Auto zu helfen. Frau Euler kam mit einer Schmerzspritze zu ihr. Die anschliessende Untersuchung lief nicht schlecht. Dasty hatte zwar Angst, aber die Spritze half, dass alles ohne grosses Geschrei vonstatten ging. Das alte Fentanyl-Pflaster und der Verband am Bein wurde entfernt, ihre Wunden kontrolliert und ein Röntgen vorgenommen. Soweit sieht das Röntgen gut aus. Die Lunge ist am abheilen (dauert aber noch etwas) und die Rippenbrüche sind nicht stark verschoben (das erspart eine OP). Sie hat immer noch etwas Luft im Bauchraum. Aus diesem Grund muss ich ihr das Antibiotika noch etwas länger geben. Wegen der grossen Schmerzen bekam sie noch ein neues Fentanyl-Pflaster aufgeklebt. Da die Wirkung erst in ein paar Stunden einsetzt, soll ich bis mindestens Morgen früh noch weiter Tramadol-Schmerztabletten und Metacam geben.

Dasty war danach froh, wieder zurück ins Auto zu dürfen. Das Ausladen Zuhause und der Weg zur Wohnung war wieder eher unschön. Sie musste noch kurz auf die Wiese, danach liess ich sie wieder in Ruhe erholen. Da ich stark Kopfschmerzen hatte, ging ich ins Bett. Sie legte sich etwa einen Meter entfernt hin. So verschliefen wir den halben Nachmittag. Gegen 18 Uhr fing sie wieder an zu winseln. Ich habe ihr dann zwei Tabletten Tramadol verabreicht. Das Versäubern draussen war okay. Sie schrie zwar etwas aber verfiel nicht in einen Schreikrampf. Heute war viel für sie, denn sie liess sogar das getrocknete Pansenstück links liegen, welches ich ihr vorhin geben wollte. Jetzt liegt sie wieder im Bett.

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hoffen wir, dass dass das schmerzpflaster bald wirkt und dasty wenigstens etwas weniger schmerzen hat in der nacht.

ich weiss gar nicht, wer mir mehr leid tut - du oder dein Hund! es macht so furchtbar ohnmächtig und ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst, es ist auch schwer die richtigen worte zu finden um dich zu trösten.

du musst einfach durchhalten - dasty zuliebe und auf die zähne beissen, ihr schafft das zusammen, obwohl dasty ihr vertrauen zu dir erst wieder aufbauen soll. vielleicht verknüpft sie etwas falsch von dem Unfall - das wird sich sicher bald legen und dasty wird wieder die alte sein, auch wenn du dir das zur zeit nicht vorstellen kannst.

 
Ein wirklich schrecklicher Unfall... Ich wünsche Dasty und euch, dass ihr euch alle vom psychischen Trauma erholen könnt.

 
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Ich fühle mit dir, dixi, es ist so schrecklich, wenn Tiere Angst haben und/oder körperlich leiden und wir ihnen verbal keinen Trost geben können ...

Mit Gus habe ich vor einem Jahr eine doppelte Bein-OP durchgestanden und habe mindestens so stark gelitten wie er. Aber ich muss sagen, wir haben heute noch eine grosse Zuneigung zueinander. Gerade heute war er mehrere Stunden bei mir und lag zuhause immer zu meinen Füssen.

Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen und Dasty viele schmerzarme Momente und gute Erholung.

 
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Oje, hab erst jetzt die ganze Geschichte gelesen... :(  das tut einem ja schon beim lesen weh. Hoffe dein Mädchen ist bald wieder vollständig genesen. Die Rippenbrüche werden wohl leider ein paar Wochen schmerzen, hoffe mit den Medis geht's dann für sie. Wünsche euch viel Kraft für diese Zeit und hoffe sie geht schnell vorüber.

 
Wir haben mit den starken Schmerzen (trotz Fentanylplaster, 6 Tabletten Tramadol und Metacam) und Schmärzängsten zu kämpfen. Ich lasse sie zurzeit tagsüber Zuhause und fahre mittags heim, um nach ihr zu sehen, kurz raus zu gehen und die Medikamente zu verabreichen. Leider leckt sie an der kleinen Rasurverletzung (passiert beim Termin fürs Pflaster anbringen). Durch ihr Lecken ist die Wunde gerötet und wird schlimmer.

Morgen um 10.15 Uhr geht's wieder in die Tierklinik für ein neues Fentanyl-Pflaster und um Bitterspray abzuholen.

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Ohje - so ein schlimmer Unfall! Ich drücke dir und Dusty ganz fest die Daumen, dass die Verletzungen rasch abheilen, so dass sie wieder lernen kann, dass angefasst werden nicht mit Schmerzen verbunden ist.

 
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Oh je hab das erst jetzt gelesen. Ganz schnelle und gute Besserung wünsche ich Dasty und auch dir, dass du diese schreckliche Erinnerung an den Unfall gut verarbeiten kannst.

 
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Heute Morgen um 10.15 Uhr waren wir wieder in der Tierklinik in Oberentfelden. Dasty war leider auf der Autofahrt sehr gestresst und auch beim Warten in der Tierklinik zitterte sie heftig. Mit der Zeit beruhigte sie sich etwas, so dass sie auch das eine oder andere Leckereien zu sich nehmen konnte. Herr Siegfried hat uns heute ein anderes Schmerzmedikament (Temgesic Sublingual) mitgegeben, da es gut sein könnte, dass das Tramadol sowie die Fentanyl-Pflaster Dasty so konfus machen, dass sie so extrem panikartig auf uns reagiert. Zusätzlich bekamen wir den Wundspray (Vetramil) mit, den wir auf die Wunden an der Seite sprayen können, damit Dasty diese nicht immer beleckt und somit verschlimmert. Er hat uns mitgeteilt, dass wir weiter beobachten sollen, ob die Schmerzen irgendwann (4-6 Wochen) etwas zurückgehen. Wenn nicht, sollten wir ein CT machen lassen, um zu sehen, ob die gebrochenen Rippen "ungünstig" irgendwo reinpicksen. Im Moment sollen wir aber beobachten, wie sie aufs neue Medikament reagiert.

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Ansonsten hatten wir einen ruhigen Tag. Draussen war nicht so tolles Wetter und sie verbrachte die meiste Zeit schlafend im Bett. Am Abend übte ich mit ihr vorsichtig das 10er Spiel, "Kinn", "Stups" und "Alänge". Eine ganze Cervelat lang konnten wir ohne Schrei seitens Dasty üben. So hoffe ich, dass ich mit der Zeit wieder ihr Vertrauen gewinnen kann.

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schön zu lesen, ganz winzig kleine fortschritte, das freut mich sehr.

hoffen wir, dass es mit den neuen medis besser wird und dasty eher ein wenig ruhe vor den schmerzen findet. gäll es braucht schon wahnsinnig viel geduld dass man so einen Unfall durchhalten kann...

 
Das hört sich ja schon etwas besser an. Jetzt soll mal die Zeit n bisschen schneller laufen, damit die Rippen wieder heil sind. Alles Gute weiterhin

 
Das hört sich ja schon etwas besser an. Jetzt soll mal die Zeit n bisschen schneller laufen, damit die Rippen wieder heil sind. Alles Gute weiterhin
Gemäss Tierarzt muss man da mit vier Monaten rechnen. Da die Rippen nicht direkt belastet werden, lässt sich der Körper bei Rippen relativ viel Zeit. Die Stabilität wird zwar durchs Bindegewebe erreicht, aber zusammenwachsen braucht Zeit und erfolgt meistens halt auch nicht so sauber... Halt gerade so, wie sich die Rippen finden.