Wetter

Wir waren noch mitten im Wald unterwegs als es Begann. Ich lief von Bern mit den Hunden nach Hause. Etwas später kam eine Hütte, da verweilten wir uns bis es aufhörte zu Regnen. Wir sind dann im Trockenen nach Hause gekommen :)

 
Wahnsinn was man alles auf den Internet-Bilder sieht! Ich hoffe ganz fest, dass es diesmal keine Todesopfer gibt und denke an all die Betroffenen und Helfer.

Im letzten Jahr waren Köniz, Schangnau und Altstätten dran und ich fand das schon viel für ein Jahr.

Nun haben wir erst Mitte Juni und es hat bereits an so vielen Orten heftige Unwetterschäden gegen...tragisch!

 
War innert 5 Minuten vollkommen durchgenässt .. und noch ne Viertelstunde von zu Hause weg. Aber wenn ich das so lese und sehe in den News, kamen wir wiedermal glimpflich davon. Hoffe es gab in den betroffenen Gebieten "nur" Landschaden!

 
Autobahneinfahrt wil ist übel und die eine Straße hier ist ein Fluss...
sirnach liegt ja nicht weit davon entfernt, ich denke mal wir haben einmal mehr einfach nur glück gehabt. bei uns hat es geregnet, aber das war auch schon alles, nichts von überfluteten strassen, und wir haben gleich die murg und einen grossen weiher in der nähe.

ich hoffe dir amma ist nichts passiert...

 
Hier war auch schlimm.. Mein Keller steht 10cm unter Wasser - bin ich froh, hat der Käufer die Autoteile, u.a. Elektronik, am Freitag abgeholt - sonst wär das Zeug im Wert von mehreren hundert Franken jetzt für die Tonne.

Unser Dorf war überflutet, Nachbardörfer ebenso, teils Strecken komplett gesperrt und auch heute Morgen spürt man es noch extrem. Bahnübergänge gesperrt, Hauptstrasse gesperrt, ringsrum. Hatte nun knapp 15min mehr, obwohl es Richtung Kreuzlingen besser wurde.

Ich hoff jetzt einfach, dass das Wasser im Keller selbstständig versickert. Hab gestern noch alles in die Höhe gestellt, aber da ich kein Licht unten habe und es schon spät war, beliess ich es dabei. Geh dann heute aufräumen.

 
Oje Jessy. Als ich gestern bei einem Bild Amriswil las, dachte ich noch an dich. War mir aber nicht sicher, ob du wirklich dort in der Gegend wohnst...irgendwie hatte ich es aber noch im Kopf, als du damals auf Wohnungssuche warst.

Ich drücke dir fest die Daumen, dass sich die Schäden in Grenzen halten.

 
Eine Bekannte war gestern mit dem Pferdehänger auf der A1 bei Wil unterwegs. Zum Glück kam sie heile durch das Chaos. Die Bilder die ich auf FB sah von ihr waren echt heftig. Zum Glück blieben die Pferde ruhig. Das wäre definitiv mein Albtraumszenario! :-(

 
Jessy du bist aber auch etwas wagemutig bei sowas noch in den Keller zu gehen. Oder war es sicher dass da nicht plötzlich ne Sturzflut kommt? Weil in Dierikon wird wohl dies das Problem gewesen sein. Vom Wasser im Keller überrascht werden kann ganz böse ende.

Laut App hätte das Gewitter so gegen 16Uhr kommen sollen. Als wir so um 13Uhr grillten hat es angefangen mit Wolken und dunkler werden. Dachten schon dass wir die Geocachingtout am Nachmittag nicht machen können. Dann kam aber wieder die Sonne obwohl es 15:30Uhr war. Weit und breit kein Gewitter in Olten. Somit nach Rothrist auf die Tour gegangen. Hat knapp 2h gedauert. Wir waren noch im Wald als es anfing mit Donnern. Der Bruder von meinem Freund hat Angst vor Gewitter. Der wollte natürlich schnell zum Auto. Haben dann aber noch den letzten Cache auf der Runde geholt weil wir dort eh durch mussten. Kaum im Auto eingestiegen hat der Regen angefangen. Olten war dann noch trocken aber als wir zum Haus liefen hat es richtig runtergeleert. War aber nicht so schlimm wie vor einer Woche. Hagel hab es auch keinen. Hab dann eben mitbekommen dass A1 bei Wil unter Wasser steht. Hab einfach gehofft dass ich keine Probleme auf der Autobahn von Olten bis zu mir hab. War dann alles i.O.

 
Fay, wir wohnen in Heldswil. Da gibt es sogar auch schon Fotos von auf 20min, Kradolf ist die Nachbarsgemeinde, Bischofszell knapp 10min entfernt. War also in unserem Gebiet recht nass.. Amriswil hats meines Wissens nicht so stark erwischt. Was ich im Radio höre, sind die Hauptstrassen auch noch immer gesperrt.

Lilith, nein, gar nicht. Wir wohnen glücklicherweise auf einem Hügelii :ugly:   Die Überschwemmung war nur so schlimm, weil mir der Wind die Türe aufgeschlagen hat (kein Schloss, Scheune-ähnlich) und so der Regen freie Bahn hatte. Hätte aber sicher auch sonst was drin gehabt, der Keller ist ca. 50cm unter Terrain und die Türe absolut nicht dicht.

Dein Verhalten war also weit aus riskanter als meins ;) Gut, kamt ihr unversehrt im Auto an.

 
boah das hat ja richtig gewütet in euren gemeinden, in sirnach war der himmel eine weile lang richtig dunkel und geschüttet hat es shon übel, aber darnach kam nichts mehr. auch heute morgen ist ausser ein bisschen regen alles ruhig. weder die murg noch der weiher sind über die ufer getreten, obwohl es wirklich stark geregnet hat.

@jessy: ich finde es halt vernünftiger in solchen Situationen bis zum anderen morgen mit dem aufräumen zu warten, anstatt das leben aufs spiel zu setzen, sei doch lieber vorsichtig, ich denke es lohnt sich.

 
Bei uns fast gar nix - es sah kurz so aus, der Himmel sah nach Endzeitstimmung aus, aber es zog vorbei… also nur "normaler Regen" der aber für die Natur auch bitter nötig war. 

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Überflutungsgefahr droht unserem Dorf vermutlich weniger da alles recht hoch auf einem Hügel gebaut ist- selbst unsere Einstellgarage ist erhöht… manchmal frage ich mich, ob beim Planen und Bauen von Häusern solche Dinge nicht auch berücksichtigt werden?

Es sind ja auch viele Neubauten betroffen, da hätten man vielleicht bei sorgfältigerer Überlegung VOR dem Baumen solche Schäden verhindern oder einschränken können. 

 
Ist halt so, dass die Bauplätze die in neuerer Zeit noch verfügbar waren/sind, nicht die Optimalsten sind. Bei Wohneigentum spielt es da den Bauherren auch nicht wirklich eine grössere Rolle, was später mit der Liegenschaft passiert. Spricht man mit den alteingesessenen Leuten eines Dorfes, so wissen die meist, wo man nicht bauen soll, aber wenn es nichts Anderes mehr gibt... :unsure:  Meine Coiffeuse z.B. baut jetzt gerade im Nachbardorf. Die sucht seit Jahren einen Bauplatz. Den, den sie jetzt haben ist ein ehemaliges Sumpfgebiet und das Land gehörte der Gemeinde. Die haben ihr gleich gesagt, sie soll keinen Keller machen, denn sie hätte sonst immer Wasser. :shock:   Ich persönlich würde so nie bauen wollen.

Teils ist es auch so, dass es an einem Ort gut ist, aber durch bauliche Massnahmen ein Stück weg, plötzlich Probleme entstehen können. Das ist dann den "Verursachern" auch egal. Und dann ist es halt oftmals schon extrem regional, wenn es dann mal so heftig kommt. Ich bin ja in der Umgebung Wil aufgewachsen, aber dass die Autobahn so unter Wasser war, kann ich mich nicht erinnern. Dass da noch Schlamm drauf rutscht, schon gar nicht.

 
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das sind wohl die Schattenseiten vom rapiden Bevölkerungswachstum - Wohnraum wird knapp und es wird gebaut, gebaut, gebaut… überall entstehen "Beton- Ställe" (so nenne ich sie Immer :ugly:   ). Schnell und möglichst günstig hochgezogen… und nachher ist dann das Gejammer gross wenn's Probleme gibt. 

@Disthen: an so einem Platz würde ich nie bauen wollen- es ist eine Sache wenn man es nicht weiss, oder wenn die Probleme später durch andere bauliche Veränderungen in der Umgebung entstehen- aber wenn man schon quasi gewarnt wird, wäre mir das Risiko viel zu gross! Selbst wenn man sich gegen Elementarschäden versichert, viele Dinge haben ja einen emotionalen Wert und können nicht einfach so wieder ersetzt werden. 

 
Unser Haus steht auf ehemaligem Riedgrund. Wir hätten gerne unsere Heizung gegen Erdsonde ausgetauscht, ist hier nicht möglich. Unsere Häuser wurden aber allesamt erhöht aufgebaut und sind gepfahlt. Die Keller sind somit schon etwa 4 Meter höher als das umliegende Land. Wir haben deshalb gar keine Probleme mit feuchtem Keller oder gar Wasser!

Dafür waren diese Häuser schon damals vergleichsweise recht teuer. So wie heute teils gebaut wird, lässt einem einfach die Haare zu Berge stehen!

 
Ist halt so, dass die Bauplätze die in neuerer Zeit noch verfügbar waren/sind, nicht die Optimalsten sind. Bei Wohneigentum spielt es da den Bauherren auch nicht wirklich eine grössere Rolle, was später mit der Liegenschaft passiert. Spricht man mit den alteingesessenen Leuten eines Dorfes, so wissen die meist, wo man nicht bauen soll, aber wenn es nichts Anderes mehr gibt... :unsure:  Meine Coiffeuse z.B. baut jetzt gerade im Nachbardorf. Die sucht seit Jahren einen Bauplatz. Den, den sie jetzt haben ist ein ehemaliges Sumpfgebiet und das Land gehörte der Gemeinde. Die haben ihr gleich gesagt, sie soll keinen Keller machen, denn sie hätte sonst immer Wasser. :shock:   Ich persönlich würde so nie bauen wollen.
Nunja, die Techniken ändern sich ja auch mit der Zeit. Wer also das Budget hat...Daneben ist die Aussage der Gemeinde trotzdem, die sollten es besser wissen. Stichwort weisse Wanne ;)

 
Naja.. Wo ist Bauland am begehrtesten und am teuersten? Am liebsten direkt am See. Egal ob man da Pfählen und ohne Keller bauen muss. Hauptsache man hat sich so eine Baulandparzelle ergattern können..