Wie kriege ich die Entzündung aus dem Bein?

Habe soeben mit Dr. Inauen (der Shamu operiert hat) gesprochen. Er meint es deute alles auf eine Entzündung hin und sollte auf jeden Fall mit Antibiotika (mind. 4 Wochen) behandelt werden. Der Körper hat Mühe diese am Ort (wegen dem Metall) zu bekämpfen. Es kann sein, dass sie wieder kommt, wenn das Antibiotika abgesetzt wird und wir nach vollständiger Verknöcherung an eine Entfernung des Implantats nachdenken müssen... :S

 
Grüezi Annick

erst ist es ein Ödem, jetzt eine Entzündung :rolleyes:

mal abwarten, was das Laborergebnis bringt, dann wird man Deinem Shamu hoffentlich endlich richtig helfen können!

Ich kenne mich mit den Vet-Praxen in der Schweiz nicht sehr gut aus. Aber in Deutschland. Leider :rolleyes:

und da gibt es eben welche, wo man weiss, dort lässt man besser nichts operieren, weil die nicht so besonders sorgfältig arbeiten bzw. das Personal es mit der Keimfreiheit nicht so genau nimmt.

Genau wie in der Humanmedizin - da gibts ja auch solche und solche.

Ich meinte gelesen zu haben, dass Dein anderer Hund auch ähnliche Probleme nach seiner OP mit der Wundheilung hatte. Zufall? oder schlechter Operateur?

Sprich den behandelnden TA doch gezielt darauf an, warum er, wenn er weiss das dort an dieser Stelle der Körper Mühe hat die Infektion zu bekämpfen, keine Antibiotikaketten einlegt? Man verwendet dafür meist Gentamycin, weil die am wirksamsten gegen Streptokokken (=Laborbefund) sind. Aber man muss das Zeugs natürlich auch vorrätig haben......

Ich hab den Leidensweg der Cinja (link in meiner vorigen Antwort) miterlebt und deswegen reagiere ich vermutlich etwas "gereizt" auf bestimmte Tierärzte und ihre Methoden, die m.E. einizig dazu dienen Geld zu vermehren. Besonders geeignet sind heutzutage diejenigen, die eine Tier-Krankenversicherung bzw. andere Geldgeber im HIntergrund haben - das sind für jede Praxis DIE Goldesel, die man "bedient" bis sie kein Gold mehr schei.... können.

Derartige Fälle werden leider immer mehr :grumpy:

Aber bei Dir muss es ja nicht so sein! Ich hoffe es sehr für Dich, das es Deiner Pelznase ganz bald wieder besser geht!

lg Susanne

 
annik, wir wünschen dem buben weiterhin gute besserung, hoffe, das AB schlägt an!

@fischerhundefan: ich glaube kaum, dass bayla damals in diessenhofen operiert wurde...annik lebte ja da noch gar nicht im TG. von daher und zu allem weiteren: sei froh, ist shamu nicht mein hund, ich würde dir zu deinen posts was husten... :curse:

 
sei froh, ist shamu nicht mein hund, ich würde dir zu deinen posts was husten...
@sighthound

wie soll ich das denn verstehen?

Ich hab's doch nicht böse gemeint, ganz im Gegenteil!

Oft gibt's einem einen Denkanstoß, wenn man die Geschichte eines anderen lies/kennt.

Aber wenn hier nur lobhudeln, scharwenzeln, schönreden, Heucheleien und Süßholz raspeln erlaubt ist, dann bin ich hier wohl falsch. :rolleyes:

lg Susanne

 
Gestern Abend hab ich gesehen, dass es bei Shamus Bein plinkt! :shock: Sieht so aus, als ob einer der Pins sich aus dem Knochen gearbeitet hat und rauskommt! :shock:

Laut Vetzentrum kommt das öfters vor :rolleyes: und soll morgen gezogen werden. Er wird auf jeden Fall mindestens 4 Wochen Antibiotika nehmen müssen (die Ergebnisse vom Labor sollten heute kommen und der Pin wird auf jeden Fall auch eingeschickt).

Ich habe langsam so was von die Schnauze voll!
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Susanne, Bayla wurde woanders operiert und für ihr Alter ist es gut verheilt. Sie bekam eine Titanprothese und Gold auf der anderen Seite. Für die Besitzer von Cinja tut es mir sehr sehr leid, aber warum haben sie eine zementierte Hüfte machen lassen, das ist doch eine total veraltete Methode, jedenfalls hier in der Schweiz? Egal, es ist sehr traurig und leider hat man gegen die Ärzte fast keine Chance. Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl beim Vetzentrum, aber bei Shamu ging jetzt einfach alles schief was schief gehen kann...

 
Ohje das ist ja eine mühsame sache... :S
Ich wünsch euch alles gute, das bald alles gut ist :solace:

 
Oje! Das tönt ja jedesmal schlimmer!

Auf jeden Fall drück ich euch die Daumen dass es endlich gut wird!!!
:solace:

 
ach Annik!! :solace:

glaube dir das du die Schnauze voll hast!!

Weiterhin :thumbs: :thumbs: :thumbs: :thumbs:

 
Geb jetzt auch mal noch meinen Senf dazu: Also, es ist gut möglich, dass es zuerst ein Ödem war und daraus eine Entzündung wurde. Es ist aber auch durchaus möglich, dass die Physio und die Lymphdrainage kontraproduktiv sind, bzw. mithelfen, dass sich der Körper noch mehr gegen das Metall wehrt, deshalb auch das herausschaffen des Pins. Eine Drainage legen, ist an so einer Stelle, mit Metall drin eher unvorteilhaft bis nicht möglich, nach meinem Wissen, bin allerdings kein TA. ;)

Offensichtlich, hat der Körper mit der Wunde oder dem Metall ein Problem. Deshalb hat er reagiert. Der Körper macht ja nicht extra was schädliches, sondern will sich selber helfen. Deshalb muss man sich immer fragen, wieso tut der Körper dies und wie kann ich ihn unterstützen um sein Ziel zu erreichen. Eine Wunde die "sabbert" ist eigentlich gut, denn der Körper schafft damit "Störenfriede" heraus. Es ist also oft schlecht, dann die Wunde möglichst schnell schliessen zu wollen.

Zur Zeit helfe ich bei einem Pferd mit, dass sich vor 6 Wochen am Fesselgelenk angeschlagen hat. Dabei ist die Haut komplett aufgeplatzt, Eiter ausgelaufen, das Bein angeschwollen und es hatte ein 4 cm tiefes Loch unter der Haut. Dies stammt von einer Verletzung, die das Pferd vor 4 Jahren (!!!) hatte, damals ist die Wunde von aussen zugewachsen, aber nicht von innen. Jetzt hat man über 6 Wochen nasse Bandagen angelegt, damit die Wunde nun endlich von innen heraus zuwächst. Dies einfach als Beispiel, dass das Ziel nicht sein sollte, möglichst schnell zu verheilen, sondern sauber zu verheilen.

Das Problem ist hier in dem Fall von Shamu, dass offenbar die körperliche Akzeptanz gegenüber den operativen Massnahmen nicht da ist. Der Stoffwechsel und das Immunsystem nicht optimal arbeitet, sicher ein Operationstrauma vorhanden ist und da sollte angesetzt werden.

 
Danke Dir Disthen, das hört sich für mich schlüssig an. Ich dachte eigentlich ich tue ihm mit der Lymphdrainage was Gutes und rege den Stoffwechsel an um ihn zu unterstützen, die Giftstoffe leichter auszuscheiden.

Ich frage mich auch, ob während der OP was schief gegangen ist (Keime, Bakterien...), oder ob das Metall das Problem ist.

Seh den Wald vor lauter Bäumen nicht und könnte grad heulen...

Hast PN :)

 
:huh: Desshalb habe ich auch gesagt, die Physio soll es genau anschauen weil es da ja auch noch etwas offen war.

Hat der Arzt gemeint, es sei noch zu früh für Lymphdrainage?

Hoffendlich wird es bald besser! Fühle mit dir mit!!!
 
So der Pin ist draussen und Shamu ist noch ein bisschen im Methadonrausch...

Der Pin wurde rausgenommen, der gefüllte Knubbel punktiert (damit er allenfalls aufschneiden und spülen könnte) aber es kam kein Wasser oder sonstiges Zeug raus, es ist entzündetes Gewebe. Dann wurde auch nochmals geröntgt und man sieht, dass rund um den zweiten Pin auch Entzündungen sind. Es kann gut sein, dass der zweite Pin sich auch noch herausarbeitet... Die Metallplatte mit den Schrauben sieht dagegen gut aus. Man sieht, dass schon eine leichte Verknöcherung und Zuwachsbildung begonnen hat.

Für den TA ist es am Wichtigsten, dass das Gelenk stabil bleibt und die Platte/das Gelenk nicht bricht, deshalb wurde der zweite Pin nicht entfernt. Es sieht zwar alles stabil und gut aus, auch beim Fühlen, aber er möchte die Gefahr so gering wie möglich halten. Die Entzündung werden wir hoffentlich mit Antibiotika (diesmal ein anderes) für mindestens 4 Wochen in den Griff bekommen. Er muss jetzt wieder für ein paar Tage einen Verband tragen und natürlich weiterhin Leinenpflicht. In 5-6 Wochen gibt es ein neues Kontrollröntgen.

Dr. Inauen meint, dass die Lymphdrainage nichts mit dem Herauskommen des Pins zu tun hat, der wäre so oder so gekommen. Shamu darf Physio machen (natürlich keine heftigen Manipulationen am Bein), Lymphdrainage ist auch ok. In die Hydrotherapie darf er erst, wenn die Wunden wirklich alle ganz geschlossen sind.

Dann hoffen wir jetzt mal, dass mein Kleiner durch die Pinentfernung weniger Schmerzen hat und wir die Entzündung in den Griff kriegen. :thumbs:

 
Ganz fest :thumbs: :thumbs: :thumbs:

:solace: ach menno unsere Sorgenkinder !


und ein paar extra streichler für Shamu

 
@Eben

ich wünsch Euch ganz fest Gute Besserung und das diese doofe Sache bald vergessen ist!

Alles Gute und :thumbs:

lg Susanne

 
Danke Ihr Lieben! :love:

Muss gleich mal nachsehen wie es Bobby heute geht...

 
Spuki lieb dass Du fragst!

Shamu war heute wieder ziemlich fit, nach der Arbeit haben wir einen Spaziergang (15 Min...) gemacht und er war sehr lustig drauf. Dann war Pause für ihn und ich habe die Pferde auf die Weide gebracht. Zu Hause haben wir zwei uns ein Mittagsschläfchen gegönnt (nein ich bin nicht 80ig aber auch mit 41 tut das gut... :) und danach war Rasenmähen angesagt. Er wollte unbedingt spielen (machen wir normalerweise beim Rasenmähen) und ist einige Runden herumgedüst :lalala: und hat mich begleitet damit mir nicht langweilig wird beim Mähen... Jetzt schläft er seelig neben mir auf dem Sofa.

Ich habe das Gefühl, dass es ihm ohne diesen Pin besser geht, aber es ist noch schwierig genau zu erkennen weil er trotz allen Widrigkeiten und Schmerzen ein sehr fröhlicher und aufgestellter Hund ist.

Wie geht es Deinem Süssen?