So Fotosession gemacht.
Danke Töchterchen! Danke Aischa und Caja fürs Model liegen!
Zur Position: Geht es darum, einen Hund runterzufahren, der zudem massieren oder Berührungen nicht so annehmen kann, so spielt die Position eine grosse Rolle. Auf dem Video hast du Anita, ja in etwa so eine Position. Durch die Körperhaltung nach vorne gerichtet, Richtung Hund, Tendenz Richtung über den Hund, vermittelt die Körpersprache automatisch ein Signal von Druck machen, was natürlich nicht wirklich optimal ist, wenn der Hund lernen soll sich zu entspannen. Es macht es ihm einfach schwieriger.
Ich empfehle deshalb, sich so wie auf dem Foto, parallel zum Hund hinzusetzen. Evtl. mit dem Rücken zum Hundekopf hin. Das nimmt jeglichen Druck raus.
Du massierst Anda mit der ganzen Hand, dadurch bewegt sie sich hin und her. Entspannen, wenn man bewegt wird, ist schwierig und kann zugleich verunsichern. Es gibt solche Schwingtechniken schon, dabei geht es aber vor allem um Lockerungsübungen und dass sich alles wieder selber einrängt, die macht man bei einer Massage aber erst zum Schluss und sind hier eigentlich nicht das, was man erreichen will.
Generell würde ich dir zu langsameren Bewegungen raten. Und evtl. kannst du es nur mal mit den Fingerkuppen (siehe Bild) versuchen. Es braucht auch gar nicht viel Druck, für das, was du erreichen willst. Wenn es darum geht, die Bewegung des T-Touch mit der 11/4 Drehung umzusetzen, so kann man dies auch mit den Kuppen machen, evtl. nur mit 3 Fingern. Ich würde aber wirklich empfehlen, darauf zu achten, dass Anda nicht zu stark bewegt wird.
Das geht auch am Bauch, wie du siehst.
Es gibt noch ein paar Bereiche, wo der Hund sehr schön nachgibt. Eine ist die Oberschenkelinnenseite. Wenn es ihm wohl tut, dann streckt der Hund automatisch das Hinterbein und lässt sich hängen, sprich entspannt.
Oben zwischen Wirbelsäule und vor und nach dem Schulterblatt, sind dort so wie Vertiefungen, da hat es ganz viele Akupressurpunkte und sehr viele, die mit Stress zu tun haben oder sogenannte Notfallpunkte. Das lieben sehr viele Hunde. Man kann da auch ran, wenn sie sich auf den Rücken drehen. Auch der Muskel auf dem Schulterblatt ist sehr beliebt.
Dann haben es sehr viele Hunde sehr gerne, wenn man ihnen die Muskeln im Nacken massiert und gerade Hunde die gerne Stress haben, sind dort meist sehr empfänglich dafür. Und nein, Caja kläfft auf dem Foto nicht gerade, sondern die gähnt, was bei einer Massage ein Zeichen für Anspannung loslassen ist.
Ganz ein genereller Input noch, zu allen Bewegungen. Bewegungen weg vom Herz sind entspannend!!! Bewegungen gegen das Herz pushen. Also immer schauen, dass du vom Herz weg arbeitest in eurem Falle und nicht Richtung Herz!
Hoffe, ich konnte es verständlich beschreiben, sonst frage bitte einfach nach. Und falls Katrin irgendetwas anders geplant hat aus einem Grund, einfach intervenieren, gell
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