Andas Training mit Katrin Schuster

Hey Anita ich freue mich riesig zu lesen dass ihr Fortschritte macht :thumbsup:

 
So toll hier über euer Training und die Erfolge dazu zu lesen.

Ich finde die hier beschriebenen Ansätze super. Gerade durch diese Ruheübungen und Berührungen lehrt der Hund sich wieder zu spüren und kann damit auch besser all die Umweltreize verarbeiten. Und ganz toll von dir Anita, wie du das Ganze auch gleich umsetzt.

Weiterhin ganz viel Erfolg auf eurem neuen Weg in eine schöne und entspannte Beziehung

Moni

 
Ihr seht beide entspannt aus...
Macht ihr super!

Das mit der Musik fände ich schon nur von dem kurzen Stück super schön...



Mit der Haustierforum.ch Mobile App gesendet

 
Ich finde es einfach super, mit wie viel Elan du arbeitest Anita! Und Enya lief! :D

Wenn du möchtest, kann ich dir noch ein paar Tipps zur Entspannungsmassage geben? Mir sind beim Video, noch Kleinigkeiten aufgefallen und ich hab das ja mal gelernt. Aber nur, wenn du Lust hast!

 
Finde es sehr interessant....
die verhaltensweisen die anda zeigt, hat june auch manchmal.
das mit dem kong zum beispiel.
june packt ihren kong auch und rennt gestörrt umher, manchmal wen ich sie nicht beachte legt sie sich hin und beisst in den kong und dan wieder ins gras... immer abwechseld ;-)
und sie ,,tötet,, ihren kong auch immer.
ich habe aber in diesem verhalten nie etwas schlimmes gesehen.
ich pack da den kong einfach weg und gut ists.

aber der treat hier ist interessant.
bellt anda auch fremde an?
wie versucht ihr das zu lösen?

lg

 
Toll Anita! Wirklich, das sieht mal richtig super aus wie ihr beide das geniessen könnt!

Disthen, ich fände es klasse, wenn Du was zur Entspannungsmassage beschreiben willst!
Die Touches sind nicht ganz richtig umgesetzt, was mir im Moment einfach nicht so wichtig ist Da kann ich nächstes Mal nochmal genauer drauf eingehen. Aber wenn Du noch schöne Tipps hast, die einfach umsetzbar sind wäre ich Dir sehr dankbar!

Betti
Anda ist in diesen Situationen nicht mehr ansprechbar und es ist schier nicht möglich ihr den Kong oder was auch immer abzunehmen. Und sie dreht wirklich lange so ab, ohne noch ein anderes Verhalten zu zeigen, ist dann komplet in ihrer Welt. Zusätzlich sucht sie ganz aktiv nach Reizen, damit sie dieses Verhalten ausleben kann und interessiert sich sonst kaum für die Umwelt. In diesem Zusammenhang finde ich es sehr bedenklich.

Wenn sie es nur mit dem Kong zeigen würde und das halt hin und wieder mal macht, würden die Alarmglocken bei mir da weniger läuten.

Liebe Grüsse,
Katrin

 
Ich schau mal, dass ich Töchterchen abends dazu bewegen kann Föteli zu machen, dann ist es einfacher zu erklären. ;-)

 
Ich habe bis jetzt immer still mitgelesen, aber nun möchte ich euch beiden doch einfach mal zu eurem super Erfolg gratulieren. Ich weiss wie es ist, wenn man einen Hund mit Macken hat, Spike's Macken sind/waren nicht so gross wie bei Anda. Trotzdem weiss ich, wieviel Energie, Kraft und Geduld es braucht. Es gibt zehn Schritte Besserung nach vorn und dann wieder fünf Schritte zurück. Vorallem wenn man an Hundetrainer gelangt, welche einem irgendwelche Tips geben, aber gar nicht wirklich auf das Problem des Hundes eingehen. Hut ab, es gibt wenige Menschen wie dich, die den Hund nicht aufgeben, egal wie gross die Rückschritte sind. Ich freue mich von Herzen, dass ihr nun die richtige Lernmethode und vorallem die richtige Betreuerin für euch gefunden habt. Ich wünsche euch auf eurem weiteren Weg alles Gute, ihr zwei bekommt das hin :thumbsup:

 
So Fotosession gemacht. :D Danke Töchterchen! Danke Aischa und Caja fürs Model liegen!

Zur Position: Geht es darum, einen Hund runterzufahren, der zudem massieren oder Berührungen nicht so annehmen kann, so spielt die Position eine grosse Rolle. Auf dem Video hast du Anita, ja in etwa so eine Position. Durch die Körperhaltung nach vorne gerichtet, Richtung Hund, Tendenz Richtung über den Hund, vermittelt die Körpersprache automatisch ein Signal von Druck machen, was natürlich nicht wirklich optimal ist, wenn der Hund lernen soll sich zu entspannen. Es macht es ihm einfach schwieriger.

1368466502639.jpg

Ich empfehle deshalb, sich so wie auf dem Foto, parallel zum Hund hinzusetzen. Evtl. mit dem Rücken zum Hundekopf hin. Das nimmt jeglichen Druck raus.

1368466534992.jpg

Du massierst Anda mit der ganzen Hand, dadurch bewegt sie sich hin und her. Entspannen, wenn man bewegt wird, ist schwierig und kann zugleich verunsichern. Es gibt solche Schwingtechniken schon, dabei geht es aber vor allem um Lockerungsübungen und dass sich alles wieder selber einrängt, die macht man bei einer Massage aber erst zum Schluss und sind hier eigentlich nicht das, was man erreichen will. Generell würde ich dir zu langsameren Bewegungen raten. Und evtl. kannst du es nur mal mit den Fingerkuppen (siehe Bild) versuchen. Es braucht auch gar nicht viel Druck, für das, was du erreichen willst. Wenn es darum geht, die Bewegung des T-Touch mit der 11/4 Drehung umzusetzen, so kann man dies auch mit den Kuppen machen, evtl. nur mit 3 Fingern. Ich würde aber wirklich empfehlen, darauf zu achten, dass Anda nicht zu stark bewegt wird.

1368466586882.jpg

Das geht auch am Bauch, wie du siehst.

1368466618895.jpg

Es gibt noch ein paar Bereiche, wo der Hund sehr schön nachgibt. Eine ist die Oberschenkelinnenseite. Wenn es ihm wohl tut, dann streckt der Hund automatisch das Hinterbein und lässt sich hängen, sprich entspannt.

1368466657148.jpg

Oben zwischen Wirbelsäule und vor und nach dem Schulterblatt, sind dort so wie Vertiefungen, da hat es ganz viele Akupressurpunkte und sehr viele, die mit Stress zu tun haben oder sogenannte Notfallpunkte. Das lieben sehr viele Hunde. Man kann da auch ran, wenn sie sich auf den Rücken drehen. Auch der Muskel auf dem Schulterblatt ist sehr beliebt.

1368466816015.jpg

1368466844167.jpg

Dann haben es sehr viele Hunde sehr gerne, wenn man ihnen die Muskeln im Nacken massiert und gerade Hunde die gerne Stress haben, sind dort meist sehr empfänglich dafür. Und nein, Caja kläfft auf dem Foto nicht gerade, sondern die gähnt, was bei einer Massage ein Zeichen für Anspannung loslassen ist. :D

1368466879327.jpg

Ganz ein genereller Input noch, zu allen Bewegungen. Bewegungen weg vom Herz sind entspannend!!! Bewegungen gegen das Herz pushen. Also immer schauen, dass du vom Herz weg arbeitest in eurem Falle und nicht Richtung Herz!

Hoffe, ich konnte es verständlich beschreiben, sonst frage bitte einfach nach. Und falls Katrin irgendetwas anders geplant hat aus einem Grund, einfach intervenieren, gell

.

Mit der Haustierforum.ch Mobile App gesendet

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Disthen für deine Anregungen. Werde versuchen, etwas umzusetzen und zwar dass ich mich nicht mehr über Anda beuge. Auch bin ich dankbar, dass du gesagt hast, die Bewegung sollte keinenfalls in Herzrichtung ausgeführt werden. Heute morgen zeigte mir Anda ganz klar, dass sie fürs Military in Frauenfeld noch nicht reif ist. Sie hatte schon Stress weil ich heute morgen mit ihr anstatt zum Wald rüber als Übung mal ne Runde im Quartier anstrebte. In der Hoffnung viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit anzutreffen und dabei ihr "kläffen" zu kontrollieren. Naja, Madame passte der Weg ins Quartier hoch gar nicht. Sie bockte und blieb einfach bockstill stehen. Um keinen Preis wollte sie den Quartierweg gehen. Ich streute dann Futter. So war sie zu bewegen einige Schritte zu laufen. Kaum hörte ich aber mit Futterstreuen auf, blieb Madame wider wie ein Bock stehen und wollte um keinen Preis diesen Weg weiter gehen. Ich blieb aber hart und zeigte ihr, dass da überhaupt nichts gefährliches ist. Sie ging diesen Weg noch nie gerne. Plötzlich ging es dann einfach. So war es auch heute. Plötzlich hat Madame ihre "Angstschwelle" überwunden und wir konnten locker weiter. Aber ich hatte für 300 Meter einen satte Stunde zu laufen mit Anda heute morgen da sie immer wider bockte. Vielleicht kann ich das mal mit Katrin anschauen wenn sie das nächste mal zu uns kommt....

 
Super, Danke Disthen!
Eine klasse Beschreibung!!!

Anita, es ist schon mal super, dass Du bemerkt hast, was Deine Maus stresst. Im Grunde sind es auch alle Situationen die neu sind und aus der Routine fallen. Schön, dass Du sie mit Leckerlis motivieren konntest weiter zu laufen!
Aber, mach langsam und überfordere sie nicht! Lege vielleicht einfach eine kleine Kuschelrunde ein, wenn sie nicht weiter gehen möchte und versuche sie von dort aus zum weiterlaufen zu animieren.
Auch eine kurze Runde, ist da vollkommen ausreichend, übertreibe es nicht.
Das wird schon!

Liebe Grüsse,
Katrin

 
super Erklärung, danke Disthen. Ich habe mir da das eine oder andere aufgeschnappt für Spike :rolleyes: vielen Dank

 
Katrin, im Prinzip weis ich gar nicht was sie an dem Quartierweg von heute morgen so stresst. Es ist nicht erst seit heute so. Sie wollte den Weg durchs Quartier noch nie gerne gehen. Und bockt schon seit eh und je bei dem Weg durchs Quartier. Dazu kam, dass sie dieses Jahr im Februar oder März am morgen einen Knall hörte von einer Autotüre die zuknallte oder von einem Auto das über etwas gefahren ist und dann knallte. Aber wie gesagt, sie wollte diesen Weg noch nie gehen. Beim Ferienhaus meiner Eltern im Tessin das genau gleiche Spiel. Um keinen Preis bringt man sie dort zum laufen. Sie steht einfach bockstill und man muss sie zerren dass sie mitkommt. Lässt man sie frei von der Leine saust sie in einer geraden heim und wartet dann vor der Haustüre. Und dort hatte sie noch nie ein schlechtes Erlebniss.War auch schon immer so. Hier bei uns im Quartier bis auf den Knall vor einigen Monaten auch nicht.

 
So eine Situation hatte ich bei einem Kundenhund auch mal. Wir haben es dann wie du gemacht, dass wir ihr mit Leckerchen geholfen haben, die ersten paar Schritte in die ungeliebte Richtung zu gehen. Wobei wir die Leckerchen nicht nur gestreut, sondern sie auch mal in einer Linie ausgelegt hatten (z.B. auf einem Mäuerchen), so dass sie sich mit der Nase erarbeiten musste, gleichzeitig aber auch selbst entscheiden konnte, ob sie bis zum letzten Leckerchen gehen wollte oder nicht.

Und am Ende wartete dann etwas Spezielles auf sie. Zu Beginn war das Ende schon nach wenigen Metern und irgendwann waren wir dann dort, wo sie vorher nur mit Tragen hinzubekommen war. Als spezielle Belohnung gab es z.B. einen besonderen Leckerbissen oder einen gefüllten Kong, mit dem sie sich dann in einer ruhigen Ecke beschäftigen konnte. Sie liebte es aber auch, eine Leckerchenflasche mit der Nase anzustubsen, so dass Leckerchen herauskullerten. Dabei vergass sie ganz, dass ihr der Ort eigentlich nicht geheuer war und so spielten die Besitzer dieses Spiel ganz oft mit ihr am Zielort.

Moni

 
Wow, das sind ja riesen Fortschritte, die ihr in so kurzer Zeit gemacht habt. Toll wie entspannt Anda hier ist und wie sich ganz auf die Leckerlisuche konzentrieren kann.

Super habt ihr zwei das gemacht!

Moni