Barf-Fragen

falls es Rusty verträgt und auch frisst, würde ich mal versuchen Banane zu füttern… die ist basisch und wirkt der übersäuerung etwas entgegen.

Sarion hat früher ab und zu morgens etwas Magensäure gebrochen- seit ich ihm täglich 1/2 Banane gebe, ist das gar nicht mehr vorgekommen. 

 
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Meine Hunde hatten zu Beginn auch dieses Problem, Erbrechen und DF. Ein Wuffel hatte sogar so schlimmes Übersäuern, dass blutig erbrochen wurde.

Ein Wechsel auf 50%Barf 50%Trofu und ne Darmfloraaufbaukur wirkte Wunder, 50/50 d.h. morgens Barf abends Trofu. Ausserdem gab ich beim Barf gek. Kartoffeln dazu plus wesentlich mehr Gemüse als normal. .ZB. auf 100g Fleisch gabs 50-100g Kartoffeln und 100g Gemüse. Mit magerem, leichter verdaulichem Muskelfleisch gings auch viel besser, 1 Woche lang immer das gleiche "Tierfleisch". Pansen und Knochen liess ich ganz weg, substituierte dies mit "Pülverchen" vom Fachhandel.

Ich musste mehrere Barf-Unterbrüche einschalten bis es nun mit allem klappt. (2Monate barfen, 5 Monate Pause, 2Monate barfen, 5 Monate Pause etc.)

 
Mir geistert da seit einiger Zeit die Frage im Kopf rum, warum anscheinend doch auch einige Hunde Probleme mit der Rohfütterung haben. Im Prinzip dürfte das ja nicht so sein, oder? Klar ist der Magendarmtrakt nicht mehr der eines Wolfes. Aber irgendwo geht mir das trotzdem nicht auf. Wir Menschen messen und wägen ja auch unsere Nahrungsbestandteile nicht ab, essen einmal dies und einmal das und viele Dinge sind ja auch jetzt nicht unbedingt auf unser Verdauungssystem ausgelegt. Ich kann im Prinzip alles essen und habe fast nie Verdauungsbeschwerden. Hunde sollten doch auch einen generell gesunden Verdauungstrakt haben, so dass sowohl Trofu als auch Nafu wie auch roh keine Probleme darstellen dürften?

Sunny war so ein Hund- egal was man oben reingab, es kam kontinuierlich hinten zu immer derselben Wurst wieder raus....

 
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@Iris: es gibt sehr sehr viele Menschen mit Verdauungsbeschwerden und chronisch entzündeter Magenschleimhaut- also auch wir vertragen nicht alle Lebensmittel in den unterschiedlichsten Kombinationen so problemlos und das obwohl wir als "Allesfresser" dafür bessere "Vorausätzungen" haben. 

Denke beim Hund kommt hinzu das die Magensäure schon von Natur aus viel stärker ist als die von uns Menschen & auch der Darm kürzer….vermutlich gerät das schneller aus dem "Gleichgewicht"- insbesondere bei einer Futterumstellung. 

 
@Silvia

aber viele solcher Entzündungen kommen schon von wirklich falscher Ernährungsweise, Stress usw. oder aber Krankheiten....

Oder aber die andere Überlegung, dass so etwas genetisch bedingt wäre und drum Mensch und Tier immer anfälliger auf Verschiedenstes wird?

 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten!

@Idesiree         

Er hat sich auch während des Tages mehrmals erbrochen. Der leere Magen kanns nicht sein. Auch war sehr komisch dass er Schlesinger (hoffe man schreibt das so) nach dem Fressen wieder hochgewürgt hat. Schlesinger hat er schon länger ganz gut vertragen. Mein Tierarzt sagt immer wieder er habe das Gefühl dass bei Rusty - noch von dem früheren Leben - einfach irgendwo ein Parasit drin sei. Feststellen konnte man nie was, aber da er schon öfters Probleme mit dem Magen hatte. Das letzte Futter, Nassfutter von Terra Canis, hat er super vertragen, aber ich hatte das Gefühl er habe immer Hunger und verwerte es nicht gut. Am Schluss frass er davon fast 1000 Gramm pro Tag. Bein Barf merke ich ganz deutlich dass es ihn sehr gut nährt. Und das bei nur ca. 400 Gramm pro Tag.

Betreffend Rohfütterungs Probleme; ich kenne Menschen die Rohkost so gar nicht vertragen. Ich nehme an das kommt alles daher weil wir uns und auch die Hunde schon länger falsch ernähren.

@Silvie
Das mit den Bananen werde ich gleich ausprobieren. Danke für den Tip. 

@Yve

Eine Darmsanierung habe ich mit ihm vorher schon gemacht. Aber ich denke wenn er es so gar nicht verträgt werde ich wieder zurück auf Dosenfutter gehen. Danke für den Erfahrungsbericht.

Ich probiere jetzt mal Bananen und Kartoffeln und mehr Gemüse. Vielleicht hilft das schon.

 
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Wenn die Magenschleimhaut arg gereizt ist, muss da meistens mit Medies nachgeholfen werden. Erst wenn dies wieder im Lot ist, kann von Neuem aufgebaut werden.

Ich habe bei Lexi gute Erfahrung mit dem Magenberuhiger Zitac 100 gute Erfahrungen gemacht. Wird auch bei Erbrechen eingesetzt. TA gab mir folgende Dosierung an: 9kg Hund 3xtägl. 1-2 Tabl. Lexi erbrach zu ihrer schlimmsten Zeit bis zu 6x tägl. blutig... Damit wurde es schlagartig besser. Wobei ich dabei auch 5 Monate lang wieder auf Trofu umstieg. Wir hatten lange auch einen Parasiten in Verdacht, was sich aber nicht bestätigt hat. Bei Lexi ist eher das Nervenkostüm mit entscheidend.

Inzwischen klappts super mit Barf. Ich bin froh, es immer wieder versucht zu haben, weil Lexi von Trofu oder Nafu Unmengen benötigt, damit sie ihr Gewicht hält, mit Barf klappt das in normalen Mengen prima, Bemuskelung&Figur ist top! Barfmenge pro Tag: 200g Fleisch plus Kartoffeln und Gemüse.

Wenn ich bei Lexi beim letzten Mal mit barfen wieder gescheitert wäre, hätte ich es nicht weiter versucht und wäre bei Trifu/Nafu geblieben...so schlecht ist dies ja auch nicht!

Interesant ist evtl noch die Tatsache, dass bei mir alle Wuffels zu Beginn Mühe hatten. Sie brauchten eine gewisse Zeit, um sich daran zu gewöhnen...

 
ah ja, da hat Disthen natürlich recht- wie fast alle Früchte nur reif verfüttern… heutzutage sind die Bananen die man kauft ja wirklich oft Ultragrün  :ugly:

 
@Rusty: Xiu hatte das nach einigen Monaten barfen auch. Er erbrach aber nur morgens mit noch nüchternem Magen.

Ich habe dann begonnen ihm täglich 1 TL Gerstengraspulver zu füttern, das ist auch sehr stark basisch und erhält auch sonst noch viele Nährstoffe. Seither hat er nie mehr erbrochen.

Seit einiger Zeit bekommt er nun Gerstengrastabletten statt -pulver, dies aber nur, da ich die Tabletten nun selber auch nehme und das Pulver nicht runterbrachte weil ich es so eklig fand.

 
@-Rusty: Mein Pudel hat eine Futterallergie. Immer wenn er etwas im Futter nicht verträgt, erbricht er Galle, Durchfall hat er nie. Ich habe eine Magen Biopsie machen lassen. Das Ergebnis war, dass er eine chronische Magenentzündung hat. Nun koche ich halt alles für ihn. Anfangs wollte ich dann auch auf Barf umstellen, kochte alles immer kürzer. Da begann er aber auch wieder an zu Erbrechen. Dachte mir dann schon auch, dass dies mit der Magensäure zu tun hat. Vielleicht würde dein Hund es aber vielleicht so vertragen? Wenn das Fleisch dann ganz roh ist, würde ich das Gemüse halt noch gekocht anbieten. Hast du es schon einmal mit einer Ausschlussdiät versucht? Meiner verträgt nämlich auch ganz viele Gemüsesorten nicht... 

 
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@Daniela

Guter Tip. Nehme selber seit einiger Zeit das grüne Zeugs.

@Suesa

Wenn ich Deinen Bericht so lese dann passt das auf unsere Geschichte. Hab auch schon gedacht es könnte chronisch sein, wollte Rusty aber eine erneute Narkose und Magenbiopsie ersparen. Ausschlussdiät habe ich nie gemacht weil er mit dem Dosenfutter längere Zeit keine Probleme hatte. Wollte ihm einfach mit BARF etwas Gutes tun. Aber vielleicht ist BARF tatsächlich nicht für alle Hunde geeignet.

 
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Ich musste gerade eine Zahnsteinentfernung machen lassen und da er es wirklich schon länger hatte, ging es so mit einer Narkose.

Dosenfutter verträgt meiner alles nicht. Nicht einmal spezielles Ultra hydriertes vom Tierarzt. Das Trockenfutter hatte er Jahrelang. Aber ich hatte ständig das Gefühl, das er auch darin etwas nicht vertrug. Sein Fell war ständig leicht verfilzt. Mit dem gleichen Nassfutter fing er dann auch an wieder zu erbrechen. Sogar Dosenfutter, das angegeben wird mit 100% Fleisch, verträgt er nicht. Ich habe bei ihm das Gefühl, dass er die Zubereitung und/oder das Abfüllen in Dosen nicht verträgt. Nun koche ich halt alles. So weiss ich doch, was er frisst und vertragen tut er es auch sehr gut. Das Fell ist jedenfalls viel schöner geworden. Natürlich muss ich halt ein Calzium/Phosphor Präparat dazugeben, da er ja auch keine rohe/getrocknete Knochen verträgt. Aber das Präparat verträgt er wenigstens.

Wünsche dir viel Glück beim Austesten, falls du es dann machst.

 
Kea treibt mich mal wieder in den Wahnsinn. Seit Freitag verweigert sie ihre Barf Mahlzeiten und möchte nur noch Trockenfutter essen. Gestern hab ich ihr dann mal nur "blutts" Pouletbrustfilet hingestellt, weil sie das sonst so gerne mag, davon hat sie etwa drei Stückli gegessen und hat dann den Rest wieder stehen lassen. 

Heute morgen hat sie einen ganzen Napf voll TroFu gefressen. 

Was meint ihr, Fall für den Tierarzt oder "verarscht" sie mich einfach schon wieder? Sonst gehts ihr gut, kein Durchfall, kein Erbrechen, kein Fieber, Schleimhäute i.o. Drinnen schläft sie viel wie immer und draussen ist sie sogar fitter als sonst. Zähne hab ich einfach selber angegüggst, mir ist nichts aufgefallen.  

 
...die "verarscht" dich- was soll der TA denn da machen bzw. feststellen? Futtermäckeligkeit? ;)  

 
ein Hund ist noch nie verhungert vor einem vollen Napf...))) da Hunde gewohnheits Tiere sind, beweisst dieses Beispiel wieder einmal ! Ich würde die die Trofu ganz weg lassen und nur noch barfen, wenn sie die Mahlzeit nicht frisst, einfach wieder weg nehmen und die nächste Mahlzeit versuchen...

 
Welcher Hund frisst schon lieber TroFu statt Frischfleisch? :)
Das kommt auf das Fleisch drauf an. Tabasco ist so ein Kandidat, der das TroFu vorziehen würde. Da er aber ein guter Fresser ist, nimmt er auch z.B. Huhn, das nicht sein Lieblingsfleisch ist.Nur Innereien und Trutenhals sind für ihn schmackhafter als TroFu.

 
Keine Ahnung, vielleicht gäbs ja irgendeine Erklärung dafür :) Welcher Hund frisst schon lieber TroFu statt Frischfleisch? :)
Kenne viele solche Kandidaten - oft ist das TroFu geschmacksintensiver als manches Fleisch… wie nimmt sie denn "geruchintensives" an wie z.B frische Pansen?