Frisch Kochen ?

am grünen frischen pansen haftet das vorverdaute der kuh. das "gehaltsvollste und vitaminreichste" überhaupt am ganzen bedarf. alle vitamine werden hier gedeckt. deshalb sollten hunde auch nicht unbedingt zuviel frischen pansen bekommen.
ich hatte mal ein fach ernährungslehre.. da behandelten wir einzelne gemüse und obstarten auf ihre fettlöslichkeiten.
rübli kann nurmit fett aufgespalten werden, wobei dies bei spinat kontraproduktiv ist.. hier zerstört fett die vitamine und sie werden unverdaut ausgeschieden.

 
weil du es roh verwertest.. und nicht bereits gekocht kaufst, oder gar gefroren.
die hardcore barfer bereiten immer nur frisches gemüse und obst zu. aber ist das erste mal, dass ich höre, dass es auch roh gegeben wird. kenne jetzt niemand, der dies so macht. da wird (ausser obst) immer kurz gedünstet.
somit können hunde gar bohnen mitfressen und sogar verwerten.

 
bei äpfeln und gurken sitzen die wasserlöslichen vitamine direkt unter der schale..
fettlödliche besitzen sie gar nicht.
und hier heisst der begriff rohkost, dass sie roh verfüttert werden müssen und natürlich gerieben.. um sie für den hundemagen zugänglicher zu machen.
äpfel, birnen, pfirsiche.. (kernobst)
da sitzen die vitamine immer direkt unter der schale.
bei bananen nicht. die zerdrückt man lediglich etwas.

 
also dass hunde die vitamine nicht gut aufspalten können wusste ich, jedoch habe ich auch noch nirgends gelesen oder gehört dass man das gemüse/früchte vordünsten soll. ich püriere es ganz fein, damit sie es so gut wie möglich verwerten können.

 
ne, da kann ich dir nicht zustimmen...Gemüse sollte immer roh (püriert) an den Hund verfüttert werden. Zwar spaltet sich durch Erhitzen (dünsten) die Zellulose des Gemüses ebenfalls, es gehen aber bei diesem Vorgang wichtige Vitaminen verloren

 
gemüse dünstet man kurz an, obst wie birnen, äpfel etc gibt man mit schale gerieben.
soweit meine barfer infos.
denn sonst müsste man künstliche vitamine zusetzen..
voll barfen ist nicht unbedingt einfach, weil man genau wissen muss wie man was gibt.
mir ist das zuviel arbeit und deshalb teilbarfe ich lediglich.

 
ich barfe schon lange 100% und Ghiro ist top gesund mit dem ROHEN Gemüse =)

 
@andi+rudel
woher hast du denn deine informationen? finde es komisch dass ich das bis jetzt noch auf keiner seite im internet weder in verschiedenen barf-büchern so gelesen habe.

 
Original von catba

ne, da kann ich dir nicht zustimmen...Gemüse sollte immer roh (püriert) an den Hund verfüttert werden. Zwar spaltet sich durch Erhitzen (dünsten) die Zellulose des Gemüses ebenfalls, es gehen aber bei diesem Vorgang wichtige Vitaminen verloren
die rübli bringen zb roh gar nix.. ohne die zugabe von extra öl.

hier hast du reine zellulose, welche auch (je nach hund) wieder so ausgeschieden wird. karotin zb ist ein rein fettlösliches vitamin. leute die zb mit rübli abnehmen wollen, essen diese roh wegen der zellulose und dem damit verbundenen "völlegefühl", welches reine zellulose hinterlässt.

dieses hat beim hund den gleichen effekt.. es stopft und macht satt.. mehr nicht. die vitamine (karotin) ist ohne fett nicht von der zellulose lösbar.. auch nicht für einen hundemagen, dessen magensäure c.a. 100 mal stärker ist als unsere.

 
also normalerweise fügt man beim barfen sowieso etwas öl zu. aber eigentlich wäre es meistens nicht mal nötig, weil das fleisch normalerweise genug fettanteil hat. der würde schon genügen.

 
ja deshalb gibt man auch immer Oel zum Essen dazu...Vitadermoel, Lachsoel...etc.

 
rübli kann nurmit fett aufgespalten werden
darum gibt man ja das Öl dazu oder? Damit die Vitamine vom Hund aufgenommen werden können

Also ich verfüttere das GEmüse auch roh, püriert....allerdings habe ich da mit dem Dünsten auch schonmal irgendwo gelesen...weiss aber nicht mehr wo

 
ich war damals auf einer ernährungswissenschaftlichen schule..
jeder koch weiss darüber bescheid.., da er die einzelnen gemüse und deren bestmögliche zubereitung kennen muss. frag mal einen profi..
ich bin zwar keine köchin (ich mag kochen nicht sonderlich) aber
wir haben dies damals auch gelernt.

 
eine ernährungswissenschaftliche schule für menschen oder für hunde? hunde haben doch einen anderen verdauungstrakt wie wir. und ich denke wenn es für den hund wichtig wäre es zu dünsten würde das in den barfbüchern doch auch so stehen, oder nicht?

 
...ein Koch nützt dir eigentlich gar nichts, weil der Hund ja bekanntlich anders funktioniert...ich habe mich genügend damit auseinander gesetzt und werde auch weiterhin roh füttern...

 
rohes gemüse bekommt durch das kurze dünsten auch einen intensiveren geschmack... fällt nicht auseinander, wird aber weich.. zum schluss gibt man einen schuss wasser zu und lässt es noch ein paar minuten dämpfen..
hier sind die vitamine fett, als auch wasserlöslich aufgespalten.

 
die verdaung funktioniert in etwa ähnlich wie bei uns..
nur können sie durch ihre stärkere magensäure weitaus stärkere dinge verdauen als wir.. wie knochen zb.
aber
vitamine verwerten sie weitaus schlechter..
deshalb spaltet man diese dann eben durch dünsten (gemüse) oder reiben (obst) besser auf. soo ein grosser unterschied besteht da gar nicht. eher noch komplizierter bei hunden.., da die eben hilfe beim verwerten brauchen.