Gelber Hund braucht Abstand...

es war schon eine riesen Arbeit bis Dix das Gstältli stressfrei anziehen zu können, geschweige von einem Maulkorb...

 
ja, ich werde mir Mühe geben, in nächster Zeit etwas einsame Wege zu machen, das könnten wir im Moment gut gebrauchen...mein Mudi Tier ist etwas überlastet im Moment, wird aber homöopathisch unterstützt...ich habe mich abgefunden damit, dass sie keine andere Hunde braucht um glücklich zu sein und ich werde auch keine gezielte Hundespaziergänge mehr planen, denn das schadet mehr, als es ihr was bringt...Ghiro liebt sie abgöttisch und 4 weitere Kumpels hat sie auch, das reicht im Moment

 
@lintu: danke für deinen Einwand, welchen ich zu 100% unterschreibe.

Hier mein armes eingeschränktes Vieh mit MK. ;)

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Ist es wirklich so, dass ein Maulkorb noch verpöhnt ist? Ich empfinde es eher so, dass alle Welt das Gefühl hat, dass jeder Hund einen Maulkorb tragen können muss. Und dies vorallem von den Leuten missioniert wird, deren Hunde Maulkorb tragen. Vielleicht auch einfach um das komische eigene Gefühl dabei etwas zu schmälern.

Maulkorb finde ich gut, wenn er wirklich nötig ist und auch am Problem gleichzeitig gearbeitet wird, nur dann! Dann gibt es sicher wenige Fälle, wo er einfach quasi ein Leben lang nötig sein wird ihn zu tragen. Aber das sind nicht viele. Maulkorb als Ausrede und Bequemlichkeit finde ich dem Hund gegenüber unfair! Denn wie tabasco geschrieben hat, es ist eine Einschränkung für den Hund und nicht jeder Hund gewöhnt sich daran, auch nicht bei gutem Training. Wenn ich dann noch sehe, was es da für modische, trendige Exemplare auf dem Markt gibt, dann krieg ich ein ziemlich schiefes Gefühl im Bauch, wo das noch hinführen soll...

@catba: Oft bringt es auch, einfach die Zeit zu varieren. Würde ich zwischen 8 und 9 Uhr los oder mittags um 14 Uhr, dann hätte ich Völkerwanderung. Gehe ich um 10 Uhr los, dann ist es seeeehr einsam.

 
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Maulkorb finde ich gut, wenn er wirklich nötig ist und auch am Problem gleichzeitig gearbeitet wird, nur dann! Dann gibt es sicher wenige Fälle, wo er einfach quasi ein Leben lang nötig sein wird ihn zu tragen. Aber das sind nicht viele.
Naja und dann gibt es noch die regionalen Hundegesetze, welche z.T. Maulkorbpflicht beinhalten, die Auflagen in den ÖV in verschiedenen Länder, etc. Es ist also sicher nicht verkehrt, wenn man seinen Hund ans Tragen eines MK gewöhnt. Man tut dem Hund damit doch eher einen Gefallen. Wie der Maulkorb dann optisch aussieht ist ja dem Hund genau so wurscht wie die Farbe der Leine, Hauptsache er sitzt gut und lässt genügend Platz.

@catba

Du hast ja mit deinen beiden das Glück, dass sie keine Jagdausflüge machen. Also kannst du auch problemlos in den Wald. Vielleicht findet Ghiro wieder mal ein paar Trüffel :D

 
@Dumboline: Hunderassen, die auf Listen zu finden sind, sind für mich da nochmals ein ganz anderer Fall. Da ist es klar. ÖV oder Ausland ist für mich kein zwingender Grund einen Hund, der mit Mauli ein massives Problem und Stress hat zu vergewaltigen. Dann benutze ich die ÖV halt nicht mit ihm oder gehe nicht in das entsprechende Land.

 
@Dumboline: Hunderassen, die auf Listen zu finden sind, sind für mich da nochmals ein ganz anderer Fall. Da ist es klar.
Hmmm.....also eigentlich sind das Hunde wie andere auch, ne.... zumindest die Hunde würden das genau so sehen.... Aber ich nehme mal an, du meinst das nicht so wie ich das auf Anhieb verstehe ;-)

ÖV oder Ausland ist für mich kein zwingender Grund einen Hund, der mit Mauli ein massives Problem und Stress hat zu vergewaltigen. Dann benutze ich die ÖV halt nicht mit ihm oder gehe nicht in das entsprechende Land.
Wenn ich den Hund sauber an den Maulkorb gewöhne, muss ich ihn nicht zum Tragen vergewaltigen und er hat dann auch keinen Stress damit. Natürlich immer vorausgesetzt, das Frauchen kriegt auch keine Krise, wenn es Hundchen den Maulkorb anziehen muss aber das muss ich dir ja nicht erklären.

 
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wir sind meisstens von 14.00 an unterwegs und auch öfters im Wald, irgendwie hatten wir in letzter Zeit einfach Pech, das wird sich aber auch wieder bessern...

apropos Trüffel...es war ein ganz schlechter Herbst, der Sommer war viel zu trocken und deshalb gibt es auch kaum Trüffel...wir freuen uns auf den nächsten Herbst :D

 
Genau das meine ich nicht so. ? sondern auf den höheren einfluss bezogen. Nicht auf die hunde.

Ich habe einen solchen hund zu hause bei dem man das vergessen kann. Genau gleich wie gstältli oder pulli. Alles was am körper anliegt. Und das hat nichts mit training oder frauchen zu tun, sondern mit dem hund und einer ganz starken und tiefen prägung. Für jemand der das nicht kennt ist das schwer nachvollziehbar aber ist so. Das pure gegenteil hätte ich übrigens auch. Der würde ich ohne mit der wimper zu zucken einen mauli anziehen und die hätte damit auch kein problem.

 
Wir hatten übrigens gestern auch eine Hundebegegnung der dritten Art :p oder so... Wir waren zu viert unterwegs - vier Menschen, vier Hunde - da kommt uns eine Frau mit angeleintem Grossen Schweizer Sennenhund x Rottweiler-Rüde entgegen. Wir leinen alle an und weil wir den Hund kannten sind wir grosszügig ausgewichen, indem wir ans Bachufer runter sind. Mitten durch den Matsch, rund um die Hundekothaufen und Maulwurfhügel rum - hat sicher witzig ausgesehen unsere Prozession :rolleyes: .

Dann der Clou! Was sagt das Hundeausführfrauchen (ist nicht ihr Hund, das wussten wir) zum Sennenhundverschnitt? "Chumm, mer gönd go Grüezi säge!" und zottelt hinter uns her.

Drei von uns war sprachlos (ja! ich auch!), nur eine konnte ihr knapp sagen, dass das keine gute Idee sei.

 
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Ich habe einen solchen hund zu hause bei dem man das vergessen kann. Genau gleich wie gstältli oder pulli. Alles was am körper anliegt. Und das hat nichts mit training oder frauchen zu tun, sondern mit dem hund und einer ganz starken und tiefen prägung.
Ich denke das ist Einstellungssache.

Amiga findet es auch absolut furchtbar schrecklich, wenn ich ihr ein Geschirr oder einen Body oder was dergleichen anziehe. Sie macht dann keinen Schritt mehr, steht da wie zum Abschluss bereit, legt sich nicht hin, zieht den Schwanz ein und lässt den Kopf hängen. Aber manchmal muss ein Geschirr einfach sein. Ich ziehe ihr das über und gehe raus mit ihr. Ich rede nicht, erkläre nicht, entschuldige nichts, ich gehe einfach und nehme sie an der Leine mit. Das dauert dann 2-3 Minuten und Amiga schüttelt sich und danach ist alles gut.

Edit: wenn ich aber erst Vertrauen aufbauen müsste zu meinem Hund, wie Catba das mit Dix tun musste, würde ich wahrscheinlich auch nicht so handeln. Amiga vertraut mir und unsere Beziehung ist gefestigt. Dann mag es auch mal einige unangenehme Momente vertragen.

 
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*grins* Weiss ja, wieso ich schrieb "schwer nachvollziehbar". Bei uns sieht die Schuhnummer so aus ;-): Caja rennt durch das Gebüsch und eine Ranke heddert sich dabei um ihren Körper. Reaktion: Panikattacke, massiv erweiterte Pupillen, schreien, massives Hecheln, rasender Puls und sie rennt nur noch im Kreis und robbt sich dabei immer wieder dem Boden nach mit den Schultern/Hals, alle Haare stehen ab und sie zittert am ganzen Körper, nimmt ihre Umgebung nicht mehr wahr. Bis sie wieder in einem einigermassen normalen Zustand ist, braucht es mehrere Stunde.

Ach ja, Caja kann übrigens einen Mantrail über 2 km so auf der Seite robbend absolvieren, nur damit sie das Gstälti vielleicht abkriegt... Ja, aber das Problem ist halt schon meine Einstellung... *ironieaus*

Und wisst ihr was genial ist, selbst bei so einer Panikattacke ist Caja noch nie auf die Idee gekommen, irgendwie ihre Zähne zu benutzen, auch nicht beim TA. Wieso also, soll ich so einem Hund ein Maulkorbtraining antun???

 
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Einer der wenigen Hunden vor dem ich echt Schiss habe. Weil er eben genau so einer wäre, wo ich machtlos zu sehen müsste wie er auf Zelda liegt und der Besitzer es auch nicht im Griff hätte. Und genau DIE Hundehalter sind die einzigen die mir zu schaffen machen.

 
Ja und das Problem ist, dass der immer von unterschiedlichen Frauen ausgeführt wird, die keine Ahnung haben, was sie da für ein Kaliber dabei haben. Mit Hündinnen hat er allerdings keine Probleme, da ist er einfach aufdringlich. Wir hatten aber zwei Rüden dabei. Immerhin war er gestern an der Leine, wobei der so ein kräftiger Brocken ist, dass ich immer bezweifle, dass er gehalten werden kann.

 
@Disthen, Und das Halsband geht problemlos? Ist ihr denn mal was passiert wenn sie so heftig reagiert?
 
Ja, Halsband ist kein Problem. Mittlerweile auch Kämmen oder Ohrenpflege, um einige weitere ursprüngliche Baustellen zu nennen. Ohrenpflege ging ganz langsam und vorsichtig aufbauen über positive Bestärkung überhaupt nicht. Erst als sie eine Ohrenentzündung hatte und ich einfach behandeln musste, weil sie auch starke Schmerzen hatte, merkte sie, dass es durchaus von Vorteil sein kann, wenn man Mutti an den Ohren rumfummeln lässt. *ugly* Das war nachdem ich mich schon 8 Tage auf sie draufgelegt hatte um sie zu fixieren, wenn sie tief schlief und ihr die Mittel einfach reindrückte und dann einfach weglief und nicht darauf einging. Ja, ja, sie ist ein total "einfacher" Hund... :-D

Bei ihr kommt es von den ersten Lebenswochen. Da lief, für ihren Charakter, einiges schief bei der Züchterin in der Prägung. Es wurde viel zu viel gemacht, die Welpen waren total übermüdet und gestresst, nonstop Besuch, der die Welpen rumtrug und an ihnen rumfummelte. Zu viele Ausflüge und Unternehmungen etc. Natürlich war uns und auch dem betreuenden Trainer nicht von Anfang an klar, wie gross das Ausmass ihrer Fehlprägung ist. Das wurde dann auch erst mit der Zeit ersichtlich. Heute merkt man ihr im Normalfall nichts mehr an. Nur eben bei Killer-Angriffen vor Ranken oder z.B. einem TA der findet, die sei ja so lieb und umgänglich und so toll beim TA, dass man ein Toraxröntgen ohne Sedierung machen kann und sie mir nicht glaubt, dass das seeehr schwierig werde, da wird dann ihre Grenze überschritten.

Grenzen, die ich einfach auch immer wieder akzeptiert habe (z.B. Gstätli nicht mehr anziehen) und so konnte ich ihr Vertrauen gewinnen und eine genügend starke Bindung, die dann auch aushält, wenn etwas einfach mal sein muss wie z.B. die Ohrenpflege im Alter von 4 Jahren.

Ich finde einfach diesen Trend zum Mauli hin doof. Mir wurde hier auch schon geraten wegen dem Zusammenfressen draussen, dann kommt halt ein Mauli drauf. Ein Mauli ist ein Hilfsmittel und wie bei allen Hilfsmitteln soll man sich GENAU überlegen, ob es Sinn macht, nötig ist und wo die negativen Seiten sind. Denn die hat auch immer jedes Hilfsmittel. Viele Hilfsmittel werden aber aus Bequemlichkeit genutzt und dann sind sie schlecht genutzt! Wie viele Hundebesitzer ziehen ihrem Hund hysterisch einen Mauli an, weil er einen Giftköder fressen könnte oder bekommen diesen Rat? Gerade wieder erlebt und das bei einem Apportierhund! Der arme Labi darf nicht mehr ohne Mauli nach draussen, nur weil die Besitzerin hysterisch ist. Komisch er hat angefangen im Haus zu schreddern... *grübelwieso*

 
Also dass mit dem "Mauli-Trend" seh ich gar nicht so... Dass ist glaub ich eher bei solchen "komischen" ;) Forumsleuten wie uns ein Thema. Die meisten Hundehalter sehen es immernoch als "schlimm" wenn ein Hund einen Maulkorb trägt - meiner Erfahrung nach.

Beispiel von einem Spaziergang letzthin "der arme Labbi, wer zieht den einem Labbi einen MK an?" War übrigens kein Labbi sondern ein Pit..

Hätt ich einen Hund der draussen alles zusammenfressen würde hätte der auch einen MK an - fertig. Nicht nur wegen den Giftködern sondern generell wegen dem Müll der rumliegt.

Ich finde es eher noch schlimm wie viele Leute sich weigern ihrem Hund einen Maulkorb anzuziehen aufgrund ihres gesellschaftlichen Ansehens - dann aber nicht aufpassen können dass nichts passiert. Oder aus Angst ihren Hund damit einzuschränken.

Nur weil sich nicht mehr alle "schämen" seinem Hund einen Maulkorb anzuziehen sehe ich hier also keinen "Trend"

 
Ich finde es eher noch schlimm wie viele Leute sich weigern ihrem Hund einen Maulkorb anzuziehen aufgrund ihres gesellschaftlichen Ansehens - dann aber nicht aufpassen können dass nichts passiert. Oder aus Angst ihren Hund damit einzuschränken.
Sehe ich genau so.

Wenn ich einen jagenden Hund habe, dann ist der bei mir in wildreichem Gebiet an der Schleppleine, auch wenn ich ihn damit einschränke. Da kommt aber niemand auf die Idee, das zu kritisieren, weil es eben nicht um das gesellschaftliche Ansehen geht.

 
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