Gelber Hund braucht Abstand...

poh, ihr bringt mich wieder in Zweifel...ist es nichts, man kann eine Methode haben, aber muss nicht zwingend festgefahren sein?...ich habe ca 1 Jahr gebraucht, bis Dix mir den Futterbeutel freudig (!) zurück bringt...ich will damit sagen, dass sie bei allem Neuen extrem Mühe hat und auch sehr szeptisch / änstlich ist...auch das Trailen, das ich mit ihr begonnen habe, tut sie sich sehr schwer...ich will eine Begleitung auf dem Weg, den ich mit Dix mache und das Thema lautet VERTRAUEN / SELBSTBEWUSSTSEIN stärken...auch ist es mir wichtig dauerhaft dran zu bleiben und nicht nur bla bla bla...sie hat laut Info einige Erfahrungen zu bieten und ich hoffe mal, dass sie flexiebel ist

 
Probier es aus, wenn du möchtest. Sonst wirst du dich immer fragen, ob du's  nicht doch hättest machen sollen.

Bleib aber kritisch und mach nichts, was deinem Bauchgefühl widerspricht. Das bist du Dix schuldig. Sie kann sich nicht selbst direkt wehren. 

Setz dich aber unbedingt vorher noch mit der Idee von ND auseinander. Das hat nichts mit Dummyarbeit zu tun. 

Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit, mal ohne Hund bei ihren Trainings zu zuschauen. Dann bekommst du immerhin schon einen Eindruck wie sie mit Mensch und Hund umgeht.

Und was mir auch im Hinterkopf rumschwirrt. Wieso gehst du nicht erst einmal mit Ghiro hin? Dann bekommst du eine erst Idee und kannst danach entscheiden, ob es für Dix geeignet wäre. 

Moni 

 
Ich jage mit meinen hunden! Mache damit super erfahrungen. Hilft mir auch unglaublich viel bezüglich bindung und ist die basis für den funktionierenden alltagshehorsam. Die grundidee kam bei mir von einer trainerin die bei JN war. Und ich bin heute noch unglaublich dankbar für diesen ansatz. Weder ich noch diese trainerin pinkeln aber auf dem spaziergang rum, füttern unsere hund nicht mehr aus dem napf oder fröhnen sonst irgendwelchen extremen...??

 
@Cathi

Schau es doch einfach mal an. Unverbindlich. Lass dich nicht von aussen verunsichern, du kennst Dix gut und suchst den richtigen Weg für euch. Wie Jasy schreibt ist es ja einfach wichtig auf das Bauchgefühl zu hören und nicht über dieses hinwegzugehen, dann kann eigentlich nix schief gehen:))

Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich auch ganz verschiedenen Methoden und Philosophien etwas mitnehmen kann, ohne in ein Extrem zu gehen. Solange ich die Bedürfnisse meiner Hunde und diese von mir selber dabei im Auge behalte und dort wo nötig Grenzen setze, kann ich auch gut mal ausprobieren:)

 
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das werde ich so machen...ich habe meine Vorstellungen und weiss, was mit Dix zu händeln ist...ich werde bestimmt nichts machen, was Dix nicht gut tut, dafür habe ich schon zuviel erreicht und werde es nicht kaputt machen...übrigens verläuft der erste Schritt des Termins ohne Hund, da bekomme ich schon mal ein Eindruck

 
Cathy, Ich war mal bei ihr betreffend Tagesplatz. Sie selber hat ja einen Ridgeback. Ich finde sie als Mensch absolut toll und professionell aber sie lebt defintiv nach ND mit allen Facetten :).

Wenn Du mit ND ein Problem bearbeiten willst dan musst Du dich total darauf einlassen. Sonst funktionniert es nicht. (Zum Beispiel nur noch aus dem Beutel füttern, nicht mehr als 5 Meter an der Schlepp rennen lassen, etc.) Wie Moni geschrieben hat, hat es eigentlich nicht viel zu tun mit der "Dummy Methode" zur reinen Auslastung und Beziehungspflege.

Ich habe 6 Monate lang so gearbeitet (ohne das Knurren und drüber Markieren) und für mich war es am Schluss einfach zu extrem und nicht individuel auf den Hund angepasst.

Zudem finde ich passt es eher zu den üblichen Apportier-Jagdhunderassen als zu Dix.

Gibts denn keine Hundetrainer die selber Mudis haben?

Noch ein Gedanke: manchmal rennt man von Hundetrainer zu Hundetrainer und vergisst dabei einfach dass gewisse "Probleme" nicht therapiert werden können weil sie schlicht und einfach den Charakter des Hundes ausmachen. (Das ging mir selber auch schon so)

 
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Ich kenne jemand der bei ihr war mit einem Hund aus dem TH. Anfangs war sie super begeistert, hat dann aber gemerkt, dass es für sie und ihren Hund nicht stimmt und sie eher Rückschritte machten (grad bei Hundebegegnungen). So wie ich es verstanden habe gibt es bei der Methode ( oder zumindest bei der Hundetrainerin) nur ganz oder gar nichts. Es hat ( oder hatte zumindest bei meiner Bekannten) keinen Platz für anderes bzw. andere Meinungen/Formen etc. Für ihren Hund ( sie ist ein Sensibelchen) wurde viel zu viel mit Druck gearbeitet

 
danke für eure Meinungen...ich habe mich entschieden, dass ich am Montag telefonisch nochmals das Gespräch suche...ich werde sie damit konfrontieren, ob es für sie nur die ND Methode gibt oder ob sie individuell auch noch anders arbeitet...wenn nicht, kann ich es abblasen, denn Dix hält wenig vom Apportieren und ich kann mich auch nicht mit der Methode identivizieren...

 
ich will eine Begleitung auf dem Weg, den ich mit Dix mache und das Thema lautet VERTRAUEN / SELBSTBEWUSSTSEIN stärken
 Das finde ich eine ganz ganz tolle Einstellung. Und ich denke, du findest sicher auch den richtigen Trainer dafür. Vielleicht muss man sich ein paar Trainer angucken, bis der Richtige kommt. Aber es lohnt sich sicher genau diesen Weg zu gehen, den du oben beschreibst.

 
danke Wendy :) ich war am Sonntag mit meiner Freundin unterwegs und sie kennt Dix auch, weil sie selben Club Agi macht, wo ich auch war (Vorbesitzerin)...sie konnte mich auch wieder auf die richtige Spur bringen, nämlich auf mein Bauchgefühl hören...Dix in irgend welche Schemen zu drücken, ist wieder mit Stress verbunden...ich tu mich immer noch etwas schwer, dass ich für Dix nicht ein Trainer finde, der die ultimative Lösung hat...aber da kann ich lange suchen, den das gibt es nicht ! ich muss an mir arbeiten und lernen, dass Dix so ist, wie sie ist...ich dachte, wenn ich ganz viel Hundebegegnungen immer wieder übe, wird sie es schon lernen...ist aber nicht so, denn sie ist dann irgend wann mal total am Limit...Dix braucht und will keine fremden Hunde ! Sie hat Ghiro und 4 andere Kumpels, mit denen ich regelmässig unterwegs bin und das reicht  ihr...ich mache genug Beschäftigung mit ihr (Dummy, Fährten, Klickern) und das hat uns schon zu einem tollen Team gemacht und Dix braucht im Moment nicht mehr...ich kann Dix (Ghiro sowieso) gut spühren und darum muss ich mehr auf mein Bauchgefühl hören, denn das war immer eine gute Stütze...

übrigens werde ich im Juni ein Tierkommunikations Kurs (Verstehen was dein Tier dich lehrt) in Angriff nehmen...ich freu mich sehr darauf

 
Lexi und Dixi sind sich in Vielem sehr ähnlich, wie ich dir bereits früher schon mal geschrieben habe...nur, dass inzwischen Lexi deutlich gelassener und charakterfester geworden ist, solange ich sie unterstütze. Auf sich alleingestellt, fällt sie sehr schnell in ihre alten Verhaltensmuster.

Wie haben wir zusammen soviel erreicht? Ganz einfach:

Hundebegegnungen komplett runtergeschraubt. Kontakt nur mit ihr bekannten, wenigen Hunden. Bei plötzlichen Hundebegegnungen volle Unterstützung meinerseits. Lexi läuft hinter mir oder springt auf meinen Schoss und ich regle alles.

Aktivitäten auch auf ein Minimum runtergeschraubt. Lustige Spiele erleben wir zusammen im Garten oder gesicherten privaten Auslauf. Unterwegs gibts freie Zeit mit viel Schnüffeln und schönen Erlebnissen.

Spaziergänge morgens ca 30Min und nachmittags ca 45-60Min, mal langsam, mal etwas schneller im Trab und selten kurze Rennstrecken.

An der Leine wird neben oder hinter mir gelaufen - kein Überholen. Diese Massnahme hat DEN Durchbruch ergeben, dass Lexi mir zuhört und aufmerksam auf mich schaut. Dies war ne echte Knacknuss, weil Lexi immer vorausgehen wollte und dabei in den Jagd- und Führmodus wechselte. Deshalb musste ich meine Vorderung klar verständlich und konsequent einfordern, indem ich sie mit dem Körper blockte oder sie mit der Hand blockierte, wenn Lexi an mir vorbei wollte. Nach wenigen Wiederholungen war Lexi klar, was ich von ihr wollte. Inzwischen läuft Lexi freiwillig hinten oder neben mir. Nur diese kleine Änderung bewirkte, dass sie mir nun zuhört, vertraut und das Regeln, von Besuch bei uns Zuhause und Hundebegegnungen unterwegs, mir überlässt!

Manchmal muss man auch bei einem Angsthund angepasst streng sein, um sein Vertrauen in das Können der eigenen Führungsqualität zu zeigen.

Lexi zeigt mir, dass das der richtige Weg ist, denn sie ist zusehends gelassener, ruhiger, entspannter und fröhlicher. Zuhause ist sie schmusiger und anhänglicher...sie himmelt mich geradezu an! Mein Bauchgefühl sagte schon lange, dass ich mit nur Wattebausch und Schönfüttern bei dieser Begegnungsangstaggression nicht weiterkomme. Das Resultat gibt mir recht!

Dieser Weg ist ein Teil von der Philosophie von hts...und ich lebe nicht 100% danach. Praktiziere dies nur bei Lexi und dem einen Thema, in den verschiedenen Situationen. Es funktioniert! Meine Angst, dass ich Lexis Vertrauen verlieren könnte, war unbegründet. Zudem dachte ich, dass die Art der Korrektur echt heftig ist. Nun habe ich festgestellt, dass die Stärke der Korrektur dem Hund angepasst, stimmig ist und Lexis Verbindung zu mir gestärkt hat. Sie kann mir endlich auch in für sie schwierigen Situationen vertrauen und an mich abgeben. (Dank Lexis schnellem Lernen, brauchte ich nur sehr wenig Korrekturwiederholungen!)

Ich könnte mir vorstellen, dass Dixi evtl dieses eine Bausteinchen fehlt, um dir 100% Vertrauen zu können?! Denk darüber nach. Uuuund Achtung: ich rede nicht von den Hund beuteln/ängstigen/unterjochen oder was auch immer. Ich rede von körperlicher Blockade, um dem Hund den ungesunden Erregungslevel und Stress zu nehmen, damit er sein Leben geniessen kann - in Ruhe und Frieden!

Bei Interesse erzähle ich dir gerne mehr davon...

Editiert: wegen Schreibfehlern.

 
Hts ist die Abkrzung für HundeTeamSchule Philosophie von Anita Balser...ihre Methode ist bei vielen Fories hier nicht gerne gesehen...ich habe die Entwicklung der letzten Jahre genau angeschaut und festgestellt, dass die Methode deutlich verfeinert und nuanciert wurde. Beim ersten Hingucken wirkt diese Methode sehr korrekturlastig. Dies ist aber falsch. Der Fokus von ihren Videos etc zeigt hauptsächlich dieses eine Themteilchen vom Ganzen.

Eigentlich wird viel mehr der Fokus auf das positive Miteinander gelegt. Ich hatte eine Intensivprivatlektion mit einer hts Trainerin, welche sehr individuell und feinfühlig auf Lexi und die Rolle in meinem Rudel eingegangen ist.

 
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Diese einseitigen Videos über hts sind eigentlich schade, denn sie zeigen nicht das Ganze! Ich nehme an, dass die Korrekturvideos so viel und in verschiedenen Situationen gezeigt werden, weil da so vieles schief gehen kann...die positive Seite ist um Vieles einfacher!

 
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Ah ja klar! Ich mag das guruhafte Gequatsche nicht von der Balser und finde auch das wird immer schlimmer. Ihren Umgang mit den Hunden finde ich gut.

Ist ja auch nicht gross anders als der Ansatz vom Millan oder der Nowak oder auch vom Rütter.

Schlussendlich gehts immer um das gleiche: man muss überzeugt davon sein was man tut, muss ein gutes Selbstvertrauen haben, dann glaubt einem auch der Hund.... Ob man dann Ssssssst oder Schschscht oder Hey macht, ist egal, Hauptsache man hat einen Plan.

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für Dix ist das schon eine Spur zu hart...ich brauche nur mein Bein kurz zu bewegen, weicht sie schon zur Seite...aber dass ich ihr bedingungslos Schutz gebe, bzw die Hundebegegnungen für sie regle, das wird defintiv meine Strategie ...eigentlich mache ich das schon von Anfang an, aber hatte immer etwas Probleme, wenn der fremde Hund frei kommt...in Zukunft werde ich in solchen Fällen Dix unter den Arm klemmen und durch laufen...

 
in Zukunft werde ich in solchen Fällen Dix unter den Arm klemmen und durch laufen...
Findet Dix das gut? Amiga würde es hassen, wenn ich ihr in so einer Situation den Boden unter den Füssen wegnehmen würde.

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