Die vierte werdende Mutter im Bunde bin ich! Reiner Zufall, dass ich mal wieder ins Forum geschaut habe. Und siehe da! Grad ein Thema, das mich sehr interessiert.
Wir erwarten unseren Sprössling auch im April. Bis jetzt habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht gross Gedanken gemacht, da meine 3 Vierbeiner recht unkompliziert sind. Die Katzen sind sowieso die Sanftmut in Person. Da geht die einzige Gefahr davon aus, dass sie das Kind mit zuviel Liebe (oder Haaren) ersticken könnten... Daher werde ich die Schlafplätze des Kindes für sie als tabu erklären.
Hiascha hat schon mehr Potenzial, da er nicht die besten Nerven hat. Von sich aus würde er dem Kind wohl nichts machen. Die Gefahr ist eher, dass er sich mal wehrt, wenn ihm das Kind zu sehr auf die Pelle rückt. Dass er genügend Ruhe und Raum hat, wird wohl am meisten ein Augenmerk von uns verlangen.
Wenn es nach mir ginge, dürften die 3 auch in alle Zimmer rein. Ich würde nur die Krabbeldecke, den Stubenwagen und das Bett für tabu erklären. Mein Mann will jedoch auch Kinder- und unser Schlafzimmer zur Sperrzone erklären. Eigentlich wäre das schon jetzt die Abmachung, jedoch wird es nur nachts bei geschlossenen Türen durchgesetzt - und immerhin ohne Gejammer akzeptiert. Aber wenn ich tagsüber mal im Bett bin habe ich ruckzuck haarige Begleitung und geniesse das auch. Ich bin bei Sachen, die ich nicht für wichtig halte, einfach nicht konsequent... (und mein Mann auch nicht wirklich...)
Beim Essen braucht es keine neuen Regeln. Hiascha muss dann eh immer auf seiner Decke neben dem Tisch liegen und warten bis wir fertig sind. Das wird beibehalten. Sonst würde er ständig neben dem Kinderstuhl sitzen und betteln und ab einem gewissen Alter des Kindes das beim Baby unbeliebte Essen vernichten.
Ablecken: Hiascha macht das eh nur sehr selten und wenn dann nur die Hände. Ob es da eine Regelung braucht, wird sich zeigen.
Meine Kondition: Existiert kaum mehr. Ich schnaufe wie eine Dampflock, wenn ich vom Keller in den ersten Stock steige. Hiascha ist zum Glück mittlerweile schon ein Senior und braucht nicht mehr so viel Bewegung. Meistens reicht eine Stunde am Tag plus mentale Auslastung. Und die Spaziergänge sind auch recht gemütlich geworden vom Tempo her. Sonst meldet sich rasch mein Bauch und meine Pumpe. Hiascha geniesst unsere langsamen Schnüffelrunden glaub sehr.
Er kann aber auch noch anders. Soeben hatten wir unsere erste Trail-Stunde in diesem Jahr. Ich musste ziemlich bremsen um einigermassen mithalten und die Balance halten zu können.
Betreuen: Das wird sich zeigen. Wohl eher getrennt betreuen lassen. Ich habe das Glück eine gute Freundin als Nachbarin zu haben, die sich als Tagesmutter und Zwischendurch-Betreuerin angeboten hat. Ihr würde ich Hund und Kind anvertrauen. Selber hat sie auch noch zwei sehr kinderfreundliche Hunde. Sobald ich wieder arbeiten gehe, werde ich jedoch den Hund wieder mitnehmen und ihr nur das Kind überlassen.