hund zerstöhrt wohnug und bellt

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Steffi, die Hunde können auch lernen, mit hitzigen Situationen umzugehen, genauso wie wir Menschen. Einige können es schneller, andere brauchen etwas länger.

Es ist im Prinzip besser, der Hund (und der Mensch) hat gelernt mit solchen Gefühlslagen umzugehen, als wenn es am Tag X in der unmöglichsten Situation passiert.

Kein Lebewesen ist davon gefeit.

 
ich würde das bei meinem hund nicht so "locker" nehmen...
aber jedem das seine und du kennst dein hund ja :)

und wenn in einem rudel der "chef-wolf" von einem jüngeren männchen blessiert wird,( us welchem grund auch immer)
würde er sagen ah, sorry, hattest je nen überschuss..

ist das wirklich so harmlos...?
habe bis jetzt nur das gegenteil gehört....so nach dem motto wenn dein eigener hund dich verletzt (auch im trieb/egal bei was)
müssen die alarm glocken läuten???

und kann dieser überschuss nicht auch beim spielen kommen?

 
nu mal ganz langsam... eigentlich ist das ja ei thread wo es um DEINE probleme geht, steffi, oder?

ich habe jade ja selber schon erlebt, wenn auch nur einmal. sie schnappte weder nach fabienne noch nach sonst jemandem.

ist ist ein unterschied ob ich meinen hund korrigiere und er mich dann anknurrt oder gar schnappt oder ob er zb. beim agi vor lauter arbeitseifer, freude und trieb nach mir schnappt. eine bekannte von mir (im pensionsalter) hat zwei whippets. der rüde ist extrem ruhig, unterwürfig etc. doch im agi kann es durchaus mal vorkommen, dass er vor lauter hurra nach seinem frauchen schnappt. da müssen keine alarmglocken läuten sondern einfach sofort aufgehört werden bis er wieder runter kommt. er macht daneben noch fährten. sie könnte ihn wohl am schwanz aufzäumen er würde nicht nach ihr schnappen.

sorry leute, nehmt es mir nicht übel aber mir geht grad etwas die hutschnur hoch...

 
Ich hab nie behauptet dass ich das locker nehme und verharmlose. Sonst hätt ich wohl kaum etwas dagegen gemacht

Schau dir mal meinen super Chaoslauf ab 7.50 min. an da siehst du den Trieb wie er jetzt manchmal noch durchbricht. Geschnappt hat sie mich da zu keiner Zeit

 
:) spass hette sie auf jeden :)



wollte dich in keinster weise angreifen und hoffe, das du dich auch nicht angegriffen gefühlt hast.
es nahm mich nur wunder.

@sighthound: slow down, taket eaey ;)
 
wenn schon "take it easy" und nein, es ist nicht immer alles easy und wenns um hunde geht schon gar nicht.

 
kann kein englisch, aber verstanden hast du mich ja :)

nein sicher nicht! aber habe jade nicht angegriffen, nur nachgefragt.

und wenn es für jade so rüberkam, tuts mir leid!

es hat mich nur interessiert, weil ich so was noch nie hörte.

 
Original von steffi be

ich würde das bei meinem hund nicht so "locker" nehmen...

aber jedem das seine und du kennst dein hund ja :)
Siehst du ich nehme das mit unseren 5 sogar locker, ich korrigiere...

im Moment sind es 6. Ich glaube aber schon, dass ich diese 6 trotzdem führen kann. :D

und wenn in einem rudel der "chef-wolf" von einem jüngeren männchen blessiert wird,( us welchem grund auch immer)

würde er sagen ah, sorry, hattest je nen überschuss..
Ich glaube du verwechselst da was, hat nichts mit blessieren zu tun.

Und ein richtiger Leithammel im Rudel ist äusserst clever und souverän, der hat es schon gar nicht nötig wegen jeder Kleinigkeit auszurasten.

Der muss auch nicht immer als erster zur Türe raus, der ist nur gefragt, wenn die Situation brenzlig wird. ;)

 
Wenn du dich mit Agi befasst wirst du früher oder später auf Leute treffen die das gleiche Problem haben oder hatten

 
:D Habe keine Probleme mit Atmen ;)

Ich glaube nur den Hunden wäre oft gedient, wenn man verstehn würde, was abgeht mit ihnen. Eine Führer-Hund-beziehung wäre einfacher. Sie setzen ihre Zähne mal vorwiegend zum Fressen ein und hegen doch längst nicht alle böse Absichten, schon gar nicht gegenüber ihrem Napffüller.

Wenn schon Hundehalter damit Mühe haben, dann verstehe ich auch was die Medien immer für ein Problem mit den Zähnen der Hunde haben.
 
habe meine diplomarbeit über kampfhunde gemacht und hatte 10 jahre einen rotti.

ich habe nie jade angegriffen.

ich fragte nur nach weil es mich wunder nahm.

 
Wenn du jetzt das Wort Kampfhunde noch zwischen "" gesetzt hättest.... gibt es die überhaupt?

Ich lasse es bleiben...... 8)

schöne oobe

 
ich habe bestimmt noch sehr viel zu lehrnen und man lehrnt auch nie aus...

aber über dieses thema können wir sehr gerne reden :)

 
*popcornundbierholengehe* :D

Sorry, konnts mir nicht verkneifen. Ich finde den Verlauf des Threads sehr interessant.

Im Anfangspost schreibst du Steffi, dass dein Hund 8h alleine ist. Und dann ist er es plötzlich nicht mehr. Wenn Kritik kommt, fühlst du dich angegriffen.

Und deine Fragen betr. des Schnappens während einer Trieblage wurden von Jade und Kiss super beantwortet. Aber was hat das mit deinem Problem zu tun? Zudem habe ich Jade ebenfalls schon kennengelernt und sie ist ein toller Hund. Das Schnappen während dem Agility ist meiner Meinung nach etwas, was uns Agility-Leuten mit triebstarken Hunden quasi allen passieren könnte. Aber daran kann man arbeiten.

Ãœbrigens hatte ich ebenfalls einen Rotti, ein Temperamentsbündel aus Arbeitslinie, der dieses Verhalten in gewissen Lagen ebenfalls gezeigt hat. Es sind nicht alle Hunde gleich. Aber er war ein Menschenfreund durch und durch und mir selber fehlen keine Arme......

Und ja, Kampfhunde gibt es nicht :p

 
Stimmt, wird immer spannender der Verlauf hier *popcornnehm*Himbeergesöffbeisteuer*

 
Es ist wirklich so, dass viele Hunde im Agi extreme Verhaltensweisen an den Tag legen oder eben extrem ihre Triebe überhand nehmen und der Tipp neben Agi unbedingt auch eine ruhige konzentrierte Arbeit mit dem Hund zu machen ist absolut Gold wert.

Zu deinem Einwand wegen dem alten Wolf der nicht sagt ist schon okay wenn du Jüngling mich verletzt: Der hinkt deshalb gewaltig, weil ein erfahrener Leitwolf einen Jungspund niemals so in ein übersteigertes Verhalten kommen lassen würde wie ein Mensch einen Hund hinein treibt! Der würde den Kleinen vorher bremsen ruhig und bestimmt bremsen. Würde mir auch sehr überlegen, ob Agilitiy für deinen Hundi wirklich das Richtige ist. Wenn er eh schon unter Zerstörungswut leidet puschst du ihn nur umso mehr und drehst die Spirale noch mehr hoch.

 
Warum nur versuche ich immer wieder zu helfen?

Ich habe mich schon öfter gefragt, warum ich mich überhaupt in Erziehungsfragen von anderen Leuten einmische. Es könnte mir ja eigentlich egal sein, was sie mit ihren Hunden tun oder wie sie mit ihnen umgehen.

Wenn ich ganz tief in meiner Seele grabe ist es schlichtweg die Liebe zum Hund. Hunde sind mein Leben, ohne sie wäre es für mich halb so schön. Hunde, die auf meinen Füssen liegen, vermitteln mir ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Hunde bringen mich zum Lachen, auch wenn sie gerade wieder mal ein neues Hundebett in 1000 Stücke zerrissen haben und obendrauf noch fürchterlich stolz auf ihr „Werk“ sind. Hunde haben mir mit ihrem Vertrauen auch schon geholfen schwierige Entscheidungen zu treffen. Hunde, die aus purer Lebensfreude draussen Runden drehen die voller Kraft und Energie sind, wecken meine Lebensgeister und ich bewundere diese Kreatur, die die Natur uns geschaffen hat.

Hunde, wie sie die Natur erschaffen hat, sind niemals böse oder aggressiv, sie verteidigen lediglich ihr Revier und ihr Rudel. Sie verteidigen es auch nur, wenn IHR Rudel es ihnen Wert ist verteidigt zu werden. Sie verteidigen es, weil ein Rudelleben zu ihrem sozialen Gefüge gehört. Sie kämpfen auch naturgemäss um einen guten Platz in diesem Rudel und sie fühlen sich erst richtig wohl, wenn sie den entsprechenden Platz in diesem Rudel gefunden haben.

Dieses Rudelverhalten hat auch etwas mit Egoismus der Hunde zu tun. Eine Tätigkeit muss sich lohnen, sonst sieht er nicht ein, warum er dies tun sollte. Es sei denn, ein Hundehalter arbeitet mit den Methoden „Schmerz“ oder „Angst“, welches niemals förderlich ist für eine gesunde Mensch-Hund-Beziehung.

Der Hund hat sich uns Menschen sehr angepasst. Er lernt z.B. locker, dass Menschen sich auch mit einem Auto fortbewegen können und kommt gerne mit. Er lernt unsere Mimik zu interpretieren und er lernt z.B. auch, dass „Tätscheln“ eine wohlgemeinte Geste des Menschen ist, obwohl kein Tier in der Natur ein anderes „Tätscheln“ würde.

Um aus einer Beziehung Mensch und Hund ein Team werden zu lassen, muss nun in erster Linie der Mensch lernen, der Hund hat es schon weitgehend getan. Der Mensch sollte nun auch die Mimik der Hunde besser kennen lernen, dann fällt es deutlich leichter, richtig zu interpretieren und entsprechend zu reagieren. Er sollte auch lernen, wie so ein Hund denkt und er sollte vor allem auch wissen, dass Hunde nur direkt folgern können, also naturgemäss immer vorwärts denken und niemals zurück und so auch nicht wissen können, was sie vor 5 Min. falsch gemacht haben.

Wenn es ein Team Mensch-Hund geschafft hat, dann lacht mein Herz wieder. Es gibt eigentlich nichts Schöneres. Wer kennt es nicht bei alten Hunden? Man denkt etwas nur und der Hund macht es schon. Er hatte jahrelang Zeit UNS und UNSERE Mimik zu beobachten und weiss nun ganz genau, wie der Hase läuft.

Für mich sind Hunde wunderbare Geschöpfe und sie sie sind es allemal Wert, dass man dem manchmal etwas tollpatschigem Menschen hilft, in ihre Welt einzutauchen. Derjenige, der das nie erleben durfte, hat ganz viel verpasst.

Kiss

 
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