Kastration- die Fakten

Etwas ganz Wichtiges:

bei der Kastration (gerade beim Rüden) wird der Hund so auf dem OP platziert, dass gewisse Wirbel blockiert sein können und es nachher auch sind. oder dass es Verschiebungen gibt.

Das kann dazu führen, dass ein Rüde nachher inkontinent sein können - so unglaublich es tönt!

da muss man erstmal darauf kommen...

Wir hatten eine Odysee mit unserem Rüden hinter uns, bis wir die Lösung hatten...

nachzulesen hier:

http://www.tubavonderholderheide.ch/inkontinenz.htm

Ich sage das immer wieder, weil viele das nicht wissen und einige Physiotherapeutische Behandlungen vom ausgewiesenen Fachmann Wunder wirken können. Wichtig ist, dass die schnell erfolgen und nicht erst dann, wenn der Nerv chronisch gereizt ist...

 
Habe ich dich richtig verstanden? Weibliche Mischlinge gehören kastriert, weibliche Reinrassige nicht?
Da müsste ich deiner Meinung nach Sunny als Malinois ohne Papiere kastrieren lassen, da es "solche" Hunde nicht verdient haben intakt zu bleiben?

 
Original von Sunny

Habe ich dich richtig verstanden? Weibliche Mischlinge gehören kastriert, weibliche Reinrassige nicht?

Da müsste ich deiner Meinung nach Sunny als Malinois ohne Papiere kastrieren lassen, da es "solche" Hunde nicht verdient haben intakt zu bleiben?
Ich weiss nicht auf wen du dich beziehst- aber ich würde auch einen Mischling nicht kastrieren lassen, wenn dafür keine medizinischen Gründe vorliegen.

Mein erster Rüde ist ein ungarischer Strassenmischling und ist mit 12 Jahren immernoch "intakt"- und NEIN, er hat keine Hündin gedeckt und weitere Mischlinge produziert :rolleyes:

Allerdings bin ich sehr wohl dafür das man Strassenmischlinge die in Spanien, Italien etc. wild umherstreuen kastriert- die Gründe hierfür sind aber denke ich naheliegend.

Ein Mischling der bei uns in einer Familie integriert wurde, müsste in meinen Augen nicht zwingen kastriert werden. Warum auch? Der Besitzer sollte doch wohl verhindern können das die Hündin gedeckt wird, bzw. der Rüde ungefragt deckt.

 
Original von Disthen

Was mir wirklich am Herzen liegt ist der zweite Punkt den du angeführt hast und zwar wirklich ohne Polehmik ( ?( wie schreibt man dieses blöde Wort? :D ) zu machen. Diese Gemütsschwankungen, wie du es bezeichnet hast, sind nicht zu unterschätzen. Man sieht jeweils nur an die Hündin heran nicht in sie hinein. Ich glaube nur Frauen, die wirklich den richtigen Baby-Blues hatten, können einer Hündin in etwa nachfühlen, wie sie sich dann fühlt. Das ist absolut nicht zu unterschätzen. Die Hundebesitzer sind nicht wirklich beunruhigt, weil sie ja wissen was ihr Tier hat. Wäre ihr Tier in so einem Zustand und sie wüssten nicht weshalb, würden sie Gott und die Welt in Bewegung setzen vor lauter Sorge. Es gibt wirklich Hündinnen denen geht es sau dreckig dabei, die leiden und kreppieren fast. Ich habe diese Fälle hatl häufig gesehen in der TA-Praxis, die sieht man dann auf dem Spaziergang nämlich nicht. Und wenn ich in so einem Fall mit einer solchen Hündin vor mir, den Besitzer höre sagen, aber ich will sie nicht kastrieren, weil sie dann nicht mehr so ein schönes Fell hat, dann muss ich ganz fest durchatmen und mich total zusammen nehmen. Diese Halter sind dann nämlich meiner Ansicht nach, keinen Dreck besser, als diese die eine Hündin gedankenlos kastrieren lassen, weil sie die Blutung grusig finden oder weil es ihnen zu teuer ist.

Ich hoffe, deine Frage damit beantwortet zu haben. ;) :)
Jep, hast meine Frage beantwortet;-)

Wenn ich merken würde das meine Hündin unter der Läufigkeit leidet, und depressiv wird, würde ich auch den Weg der Kastration wählen.

Nur würde ich heute nicht wie früher bei Sunny diesen Weg gehen nur weil es laut Tierarzt besser sei, obwohl sie völlig unkompliziert läufig war, auch nicht unausgeglichen oder "tuuch" und es eigentlich keinen "Grund" gab diesen Eingriff vorzunehmen....

 
Original von Sunny

Habe ich dich richtig verstanden? Weibliche Mischlinge gehören kastriert, weibliche Reinrassige nicht?

Da müsste ich deiner Meinung nach Sunny als Malinois ohne Papiere kastrieren lassen, da es "solche" Hunde nicht verdient haben intakt zu bleiben?
Oh sorry, ich wollte diesen post an luna richten...

 
also tara wurde damals vor 14 jahren notkastriert..
ayla kam bereits als kastrat. beide hündinnen haben dadurch wohl keine defizite oder anderes.
sie reagieren auch nicht auf kastrate oder intakte hunde verschieden.
maxi ist nicht kastriert. sehe 1. keine notwendigkeit, da er auf hündinnen nicht besonders anspricht und 2. krankheitsbedingt nicht in narkose sollte.
aber..
wenn denn ein -neuer-hund dazu kommt, stellt sich die frage auf jeden fall.
wenn hündin, wird maxi chemisch, mittels des Suprelorin-Chip`s kastriert werden. dies hält etwa 5-6- monate an.
die hündin muss meiner meinung nach auf jeden fall mind. 2 läufigkeiten "erlebt" haben.
danach wird über eine kastra erst ernsthaft nachgedacht.
ich möchte den stresslevel für maxi so gering als möglich halten und natürlich auch für die dann vorhandene hündin.

 
Original von Disthen

Ich habe als Beispiel wirklich einen normalen Hundehaushalt gemeint. Das andere ist eben eine ander Geschichte und solche Haltungen wie auch von Kiss im anderen Thread geschrieben, mit nur gestaffelt ins Haus und Zwingermist finde ich persönlich absolut daneben.
Verurteilst du generell alles was nicht in deinen Kram passt? Woher willst du wissen wer wieviel Zeit mit den Hunden verbringt ob jetzt im Zwinger oder im Haus? Auf jeden Fall scheine ich deutlich weniger Probleme mit unseren Hunden zu haben, wie so mancher Einhundehalter.
Hier mal so ein Mistwinger



Dann nochmals ein Mistzwinger für Welpen



Familienbild mit intakten Hunden, wobei Uroma schon über 14 Jahre war



Mit freundlichen Grüssen

einer besonderen Spezie "Züchter"

 
@Sunny
Nein so meinte ich das nicht. Finde es völlig ok wenn jemand seine Mischlingshündin intakt lassen möchte.

Ich bin eher fürs kastrieren vorallem bei Hündinnen und meine Begründung ist unter anderem auch dazu, weil Luna ein Mischling ist. Will auf keinen Fall eine Vermehrung (Unfall).
Zudem sehe ich nicht warum sie regelmässig läufig sein soll, dann zu dieser Zeit nicht mehr zur Sitterin kann und wenn ich arbeite den ganzen Tag zu Hause wäre, sowieso nie junge bekommen soll und sie weniger geplagt ist so.

Ich habe auch das Glück, dass sie weder Fell, Charakter oder Gewichtsveränderungen hat.

Das ist aber meine Meinung und ich akzeptiere auch die anderen. ;)

 
@kiss: so einen mistzwinger für welpen würd meinen hunden auch gefallen... :D :p vor allem der viele platz...

windis eignen sich nicht für zwingerhaltung, ist auch nicht nötig, im haus kann man 10 davon halten man merkt es kaum. aber ich habe kein problem wenn geeignete hunde in zwingern gehalten werden (bzw. wenn sie dann halt isoliert sind für den winter und nicht so gewöhnliche kleine gitterdinger), solange sie genügend beschäftig werden und auslauf haben und auch menschenkontakt. was ich ablehne ist das was ich mal bei einem DS züchter miterlebt habe: hunde nur raus zum arbeiten...

 
Original von Findus

Etwas ganz Wichtiges:

bei der Kastration (gerade beim Rüden) wird der Hund so auf dem OP platziert, dass gewisse Wirbel blockiert sein können und es nachher auch sind. oder dass es Verschiebungen gibt.

Das kann dazu führen, dass ein Rüde nachher inkontinent sein können - so unglaublich es tönt!

da muss man erstmal darauf kommen...

Wir hatten eine Odysee mit unserem Rüden hinter uns, bis wir die Lösung hatten...

nachzulesen hier:

http://www.tubavonderholderheide.ch/inkontinenz.htm

Ich sage das immer wieder, weil viele das nicht wissen und einige Physiotherapeutische Behandlungen vom ausgewiesenen Fachmann Wunder wirken können. Wichtig ist, dass die schnell erfolgen und nicht erst dann, wenn der Nerv chronisch gereizt ist...
Und genau dies kann bei x-anderen OP's ebenfalls passieren bzw. diese Wirbel können durch einen Schlag, eine dumme Bewegung (z.B. ins Auto springen oder beim Spiel) genau gleich verklemmen. Es kann IMMER etwas passieren, aber weil es eben so selten vorkommt, kommt auch nicht gleich jeder drauf...

 
Auweia, ein immer aktuelles Thema..

Bald kommt die 2. Läufigkeit meiner Kleinen und mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob ich sie kastrieren lassen soll.

Richtig gelitten hatte sie das letzte Mal nicht.. Putzen tut sie auch super sauber X)

Hab nur Angst, dass mal wieder (wie heute dreimal) Leute mit freistreunenden Rüden kommen.

 
Ich habe kein Problem mit der Kastration, bei Chery ist es völlig ok, dass sie kastriert ist.

Speedy ist nicht kastriert, jedoch hätte ich ihn kastrieren lassen, wenn er auf Hündinnen extrem reagiert hätte.

 
@Eileen:

wenn du sie kastrieren lässt, dann nur wenn es für deinen Hund und dich das Beste ist- bitte nicht weil andere sich nicht zu benehmen wissen!

Wehrt sie denn die Rüden nicht ab? Ausser an den Stehtagen sollte es auch kein Problem sein, wenn mal ein freilaufender Rüde sich zu ihr verirrt.

Sooo schnell geht das mit dem Besteigen dann auch wieder nicht.

Das ist übrigens ein weiterer Grund warum ich meine immer an die Leine nehme, wenn uns ein Hund an der Leine begegnet- ich weiss nie obs nicht ne läufige Hündin ist (und das war wirklich schon paar Mal der Fall).

 
Quirine ist zurzeit läufig und kommt nun bald in die Stehtage. Bis jetzt überhaupt kein Problem, sie beisst die Rüden ab, wenn wir überhaupt welchen begegnen und ich lasse sie auch frei laufen, allerdings mit erhöhter Aufmerksamkeit. Nur in den Stehtagen ist sie vermehrt an der Leine. Zuhause trägt sie ein Höschen, da wir z.T. Teppiche im Haus haben. Bei Ayka wird es auch bald wieder soweit sein. Nun, dann habe ich wieder ein paar Monate Ruhe! :D

 
@Silvie

Nee, das Luder legt sich leider bei jedem hin.. :curse:

 
Original von Disthen

das ist so Disthen, aber bei einem Unfall oder sowas kommt man vielleicht noch eher auf die Idee, dass da was verschoben sein könnte...

einfach rein durch die Lagerung bei einer OP, da denkt noch kein Mensch dran... drum sag ich's...
 
sehr interessant,wir sind immer noch nicht sicher ob wir chipsy schneiden lassen sollen oder nicht...
chipsy war im juni das 1.mal läufig mit 8monaten....
bin gespannt wann das nächste mal...

wie lange haben eure hündinnen pause,bis sie wieder läufig sind??
und wie lange darf mann dann nicht auf den hundeplatz/hundeschule wenn madame läufig ist??

liebe grüsse

 
Hallo Miteinander,
meine erste Hündin war nicht kastriert. Es war eigentlich auch kein Problem, halt die Läufigkeit war manchmal etwas mühsam. Sie hatte ,würde ich jetzt mal sagen Bauchschmerzen oder so. Sie war einfach komisch zwäg. Sie roch wärend der Zeit streng und wurde jeden Tag gewaschen, weil auch das Fell verklebte.
Meine jetzige Hündin wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert. Es war eine gute Entscheidung, sie hat sich nicht negativ verändert. Der Rüde wurde nicht kastriert, erst mit 11 Jahren, aus gesundheitlichen Gründen. Mein TA sagte noch man solle ältere Hunde nicht kastrieren, da sie sich enorm verändern. Bei Jungen sei es kein Thema. Nun mussten wir ihn aber kastrieren lassen und seit da hat sich sein Fell verändert und er altert nun richtig schnell. Ansonsten ist er der gleiche geblieben. Andere Hunde verbellt er genau so heftig und markieren tut er immer noch so oft wie vorher.
Unser nächster Hund wird nicht kastriert, da es eine Vertragsbedingung ist. Das ist ok für mich. Ich möchte ja gerne eine Hündin haben und drei Wochen im Jahr Läufigkeit ist nicht so dramatisch. Falls es ein Rüde geben sollte, würde ich ihn Ausstellen lassen und hoffen das er zur Zucht zugelassen werden würde.
Ich denke Jeder muss das für sich selber entscheiden. Auf einem Hof wo die Hunde immer frei laufen ist eine Kastration sicher nicht falsch. Auch dort wo zwei Geschlechter zusammen leben.

 
Original von jonas2008

wie lange haben eure hündinnen pause,bis sie wieder läufig sind??

und wie lange darf mann dann nicht auf den hundeplatz/hundeschule wenn madame läufig ist??
Das kommt ganz auf den Hundeplatz darauf an. Ich habe an verschiedenen Orten trainiert (Agi, Obedience) wo auch immer läufige Hündinnen willkommen waren. Auf anderen Plätzen möchte man dies überhaupt nicht.

Ob du mit der läufigen Hündin arbeiten möchtest, spielt halt auch eine Rolle, wie fit und motiviert sie ist. Mit meiner konnte ich während der Läufigkeit gut arbeiten, aber danach war sie extrem "unmotiviert und langsam".

 
Ayka und Quirine machen beide ca. 8 Monate Pause zwischen der Läufigkeit .

Wie vani schon schrieb, ist das sehr verschieden. Auf manchen Hundeplätzen ist das kein Problem, oder sogar erwünscht. Andere wollen auf keinen Fall eine läufige Hündin auf dem Hundeplatz. Mit Quirine muss ich nun drei Wochen Pause machen beim Agility und nun muss halt Ayka einfach daran glauben. :D