Nein, nicht schon wieder...

Da ich halt ein Nicht-Hundehalter bin halt ich mich ja meist lieber raus^^
ABER, ich finde egal ob Spielplatz, Park oder sonst solche Plätze gehört ein Hund an die Leine, fertig. Auch wenn ich damit wohl bei einigen sauer aufstosse, ist mir eigendlich egal, ich würds machen wenn ich einen Hund hätte.
Ein Tier kann man noch so gut kennen, irgendwann kanns immer passieren, seis Schuld vom Halter oder vom Passanten.
Mir tuts einfach für das Kind unendlich leid, egal wer schuld ist.

 
Nun ja, ich finde halt trotzdem man sollte nicht von negativen Erfahrungen mit einzelnen Hunden auf eine ganze Rasse schliessen.

Ich hatte auch negative Erfahrungen mit Bordercollies, Schäferhunden und Golden, trotzdem begegne ich diesen Rassen offen, hab ja auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn ich mir wohl nie einen Hund dieser Rassen zutun werde
Dass man bei schlechten erlebnissen mit einem vertreter einer art auf den rest der art schliesst ist doch urnatürlich. Diese art zu denken hat den mensch am leben erhalten über jahrtausende. Wenn jemanden ein bär angreifft, würde es das aus des menschen bedeuten, wenn er von da an nicht auf der hut ist und am nächsten tag wieder in eine bären höhle latscht in der annahme, dass der bär gestern einfach eine ausnahme war.

Rusty und andere geben zu, dass sie respekt vor einer rasse haben was für mich legitim ist.. Sie schreien ja aber nicht nach schärferen gesetzenund behaupten alle seien gefährlich. Wenn jemand keine dackel mag ist das auch sein gutes recht und niemand macht gleich so ein geschrei von wegen rassismus.

 
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Sorry Hiascha, aber da teile ich deine Meinung nicht. Schon nur da ich nicht gern schubaldisiere. Ich hoffe jetzt du machst das bei den Menschen nicht auch so.
Der Vergleich mit dem Bären find ich jetzt grad etwas weit her geholt. Das ist ein wildes Raubtier. Den Amstaff stelle ich aber nicht in die Kategorie Bär (oder Löwe,Tiger Haifisch ect.) Das ist ein Hund, ein domestiziertes Tier und in meinen Augen nicht gefährlicher als ein anderer Hund in ähnlicher Körpergrösse und Masse - leider eine Rasse mit der sich viele schmücken/profilieren wollen.

Wie ich schon gesagt habe will ich ja niemandem aufzwingen meinen Hund zu mögen - aber er hat genau wie ein Schäferhund und ein Border seine Daseinsberechtigung.

 
Nein, du verstehst mich falsch. Ich wollte eigentlich nur erklären warum ein mensch "schubladisiert". Es ist instinkt. Da kann man willentlich schon dagegen arbeiten und sich sagen, es ist nur ein vertreter. Das gefühl bleibt.

Ich schreibe später noch mehr.

 
aber hiascha hat doch nirgends gesagt, dass irgend ein hund und schon gar nicht deiner, sabe, keine daseinsberechtigung hat??
sie hielt lediglich fest, dass es normal ist (und das seh ich auch so), dass man, hat man selber ein schlechtes erlebnis mit einem hund der rasse xy, dann grundsätzlich mit dieser rasse eher weniger freund ist. klar, ich habe täglich mit windis zu tun, würd ich mal von einem gebissen, würde das nicht dasselbe hervorrufen, wie dieser rotti hervorgerufen hat. aber dafür kann niemand was. ich kann nichs dafür, dass ich die nicht mag und ihnen nicht traue, es ist eben so. mein ding ist es dann nur, was draus zu machen bzw. damit einigermassen vernünftig umzugehen. leute die aber solche, sagen wir mal ängste, mit einem "es gibt keine kampfhunde, jeder hund wird lieb geboren" abtun, fördern das verständnis nicht gerade. vor allem bei mensche, die von hunden wenig oder keine ahnung haben bzw. die den umgang mit denen nicht kennen, finden das sicher weniger hilfreich. und manchmal ist es noch so, dass ich einfach selber bestimmen möchte, wann ich mit wem kontakt habe, egal ob der nun zwei oder vier beine hat. punkt. und das gilt es zu akeptieren. ich möchte dann jeweils auch nicht noch endlos drüber diskutieren, genauso wenig wie weshalb ich jetzt anleine und der andere bitteschön dies auch zu tun hat. dort finden das doch auch fast alle normal und legitim.

 
Ich denke es ist wie in der Hundeerziehung ^^, wenn ein Mensch 100 Pits kennt und ihn einer davon beisst ist das für die Einstellung nicht so schlimm, da man generalisiert. Kennt man nur 1 und der beisst einen, werden alle Pits als generell böse eingestuft und man reagiert beim nächsten dementsprechend. Das war mein Senf zum OT ^^

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manchmal hat man auch als Kind mit einer Rasse schlechte Erfahrung gemacht, ich z.b. mit einem Schnauzer......das hat sich so eingeprägt, ich traue heute noch keinem Schnauzer, solche Erlebnisse kann man nicht einfach löschen, die sind einfach da und ich versuche so gut wie möglich damit umzugehen....

ich hatte als Kind zwar auch mit dem Bläss nicht immer schöne Erfahrungen, aber irgendwie hat das nicht die gleichen Spuren bei mit hinterlassen, ziemlich sicher weil wir selber einen Bläss hatten.....

egal wie bellend ein Bläss auf mich zu rennt, der macht mir nicht so schnell angst, bei manch anderen Hunderassen kommt einfach schneller ein mulmiges Gefühl auf....

manche Erfahrungen prägen einem mehr und manche weniger...

 
Wenn ich also ein schlechtes Erlebnis mit einem Kosovo-Albaner habe, ist es okay zu sagen, alle Kosovo-Albaner sind so?

 
nein, denn das sind menschen. und du siehst denen nicht an ob es kosovoalbaner sind, ich jedenfalls nicht. ein dackel werd ich immer als dackel erkennen und mein hirn wird mir signalisieren, achtung dackel, falls ich mit denen mal probs hatte.

 
Menschen beissen normalerweise nicht.... :escape:
Und wenn, ist es nicht fehlgeleitetes beuteverhalten! ;-)

Danke sighthound für deine erklärung. Dass ist das, was ich staggele wollte.

Mein beispiel mit dem bär und dem urmenschen hätte übrigens noch mehr gehinkt, wenn ich es mit einem domestizierten golden doodle gemacht hätte... ;-)

 
Gut, dann ein Beispiel mit einem schwarzen Menschen... Das sieht man sofort!

 
wenn du es unbedingt wissen willst, wie ich es bei Menschen handhabe....

ich höre auf mein Bauchgefühl, nicht auf die Herkunft des Landes....

 
Menschen beissen auch.... Leider nicht mal so selten. Mich wollte man auch schon beissen und das im bösartigen Sinn. Und im Gegensatz zum Hund, töten Menschen vorsätzlich.

 
Bei menschen ist es im prinzip leider wie bei hunden. Ich weiss: sehr dünnes eis. Aber man kann rassismus leider auch erklären.

Ich handhabe es aber auch da wie bei hunden und will nicht schubladisieren. Meine erfahrungen mit schwarzen menschen und leuten aus dem balkan sind grösstenteils positiv. Daher wirft mich ein schlechtes erlebnis nicht gleich aus der bahn und ich kann auch auf den übernächsten positiv zugehen.

 
Gut, dann ein Beispiel mit einem schwarzen Menschen... Das sieht man sofort!
Mit schwarzhäutigen Menschen ist es mir so ergangen. Ich hatte Anfang der 90er Jahre mehrere schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht. Das hatte zur Folge, dass mich noch ein paar Jahre lang beim Anblick eines Schwarzen ungewollt ein beklemmendes Gefühl überkam.

Heute ist es nicht mehr so, aber ich musste mich aktiv damit auseinander setzen und dagegen kämpfen, um dies wieder los zu werden.

 
So, nochmals:
Ich bin mit Hiascha in dem Punkt nicht einig das man von einem negativ Beispiel auf eine ganze Art schliesst. Dabei bleibe ich auch.

Das ich das akzeptiere wenn jemand Angst vor meinem Hund hat oder ihn nicht hübsch findet hab ich ja bereits gesagt.

 
@Tabasco
Kann sein dass ich genau dies auch machen müsste. :)

Was ein echtes Problem für mich ist; ich kann diese Rasse einfach nicht lesen! Und was man nicht einschätzen kann, davon lasse ich lieber die Finger. Hat mich damals schon arg erschreckt als dieser Angriff aus dem Nichts kam. Und Herniksy hat so einen Ablauf ja sogar noch auf der ersten Seite beschrieben. Scheint also kein Einzelfall zu sein.

Der Witz an der Sache ist; Mir gefallen diese Hunde optisch extrem gut.

Ich ziehe mich nun hier zurück.

 
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