Rassehunde mit oder ohne Papiere... Vermehrerhunde oder nicht?

@sighthound

Ja da hast du Recht, ich kenne mich nicht sooooo gut in der Zucht aus :) , kenne aber ein paar wenige, die einten haben gezüchtet und eine andere hat einen Zuchtrüden. Die sprechen nicht besonders gut von der Rassenverband denen sie angehören und es sind zwei verschiedene Rassen. Die einte ist sogar aus dem Rassenverband raus und die andere mit dem Zuchtrüden, die wird dies auch noch durchziehen. Ja wie ich schon geschrieben habe, Säuhäfeli zu Säudeckeli :D

 
[QUOTE='sighthound]@taemie: wobei mir bei unseren rassen nun kein züchter bekannt wäre, der ohne papiere seriös züchte würde, dir? immerhin ist der windhundsport schlechthin, coursing und rennen, nun mal ohne FCI papier nicht möglich.
[/QUOTE]Nein, natürlich nicht :thumbsup: ausser wir reden von ausländischen Züchtern, ich kann mir denken, dass ich in Ungarn fündig würde, würde ich denn suchen..... WAS ICH ABER NIE MACHEN WÜRDE....... Dies auch weil es in Ungarn einige Leute gibt die eine, sagen wir mal, andere Meinung zum Agar haben, als die FCI.... diese Hunde werden auf ihre Jagteigenschaften aufs Wild (Hasen und Rehe) gezüchtet und (leider) auch dafür eingesetzt..... und haben alle keine FCI Papier. Die haben da einen eigenen Verband.

Pia

 
Muss ganz ehrlich gestehen mit FCI Papierli Züchter etc. kenn ich mich nicht gut aus. Ich hatte bisher 2 Mischlinge und zwei Rassenreine Hunde ohne Papiere. Lisa stammt ursprünglich aus so einem Hobbyvermehrer, der macht schlichtweg Geld mit seinen Hunden und seine Hündin dient als Gebärmaschine. Die Hunde sind weder angekört noch geeignet zur Zucht.

Menschen die ihre Hündin mal decken möchten einfach so, das es einmal Welpen gegeben hat etc. find ich einfach kacke :thumbdown: Vetrete solche sachen echt nicht und genau solche Hunde sind es dann die im Tierheim landen, meistens. Aber das sind soooolch laaaange Geschichten die man kaum stoppen kann.
Oder dann produziert man Welpen bis zum geht nicht mehr und lässt sie (sorry) verrecken, die Tierschutzbeauftragten räumen dann die schönen Messies aus.
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Auch ist nicht jede Zucht seriös, jeder ist anders und macht es anders. Wenn es bei mir je einen Papierlihund gibt dann aus einer kontrollierten, seriösen welche ich selbst anschauen gehe!

Eine sehr gute Freundin, der ich aber nun die Freundschaft gekündigt habe, meint auch sie sei die Topzüchterin- Hunde ohne Papiere, jedesmal noch ein welpeli behalten etc. :thumbdown: Der hab verdammt nochmal die Meinung gesagt! :evil:

 
Dann definier ich erst mal, was ich unter Zucht verstehe:

"Unter Zucht versteht man die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung. Dabei sollen gewünschte Eigenschaften verstärkt und ungewünschte Eigenschaften unterdrückt werden. Um die Ziele zu erreichen, werden durch den Züchter oder die Züchterin zum Beispiel nach einer Leistungsprüfung eine Zuchtwertschätzung durchgeführt, um dann gezielt Individuen mit gewünschten Eigenschaften durch Selektion zu wählen und gezielt miteinander zu kreuzen oder zu verpaaren." Quelle Wikipedia

Krass gesagt,ist alles andere einfach Vermehrung bzw willkürliche Verpaarung.

Nochmals, ein guter Züchter kennt sich aus in seinem Fach. Genetik ist kompliziert und es braucht ein bisschen mehr, als nur 2 gesunde Elterntiere. Ich kenne einige Züchter, die sich extrem viel weiterbilden in Genetik und sich gengenseitig austauschen.

 
Ich denke, der Vorteil an einem Hund aus einer FCI Zucht mit Papieren und angekörten Eltern mit Pedigree ist ganz einfach der, dass einem durch die FCI Richtlinien ein Stück Vorarbeit abgenommen wird, was die Überprüfung der Zucht angeht. Durch die Richtlinien wird sichergestellt, dass gewisse Anforderungen wie Platz, Wurfabstände, Aufzucht, Gesundheit etc zumindest in einem groben Rahmen festgelegt sind.

Das befreit den seriösen Welpenkäufer aber nicht davor, selber auch noch Zeit zu investieren, um herauszufinden, ob es sich über diese Standards hinaus um eine gute, seriöse Zucht handelt. Man muss sich halt verschiedene Zuchten anschauen, die Züchter kennenlernen, die Aufzucht genau unter die Lupe nehmen, und dann die passende Zucht für einen selbst auswählen.

Wenn einer mit angekörten Hunden züchtet, die einen Stammbaum vorweisen und die ganzen Gesundheitsresultate auch über vorherige Generationen nachweisen können, wenn er die Welpen sauber aufzieht, gut sozialisiert, einen Ort hat, wo er Platz hat dafür.. sprich, wenn er alles tut, was ich von einem guten Züchter erwarte, dann kann er dies meinetwegen auch ohne Papiere machen. Seriöse Zuchtleistung kann auch unabhängig von Papieren geschehen. Der Welpenkäufer muss dann einfach noch besser darauf achten, dass es eben auch wirklich seriöse Zucht ist, weil die FCI ihm bei papierlosen Hunden diese Sicherheit nicht geben kann.

Es ist aber schon so, dass es ein Stirnrunzeln auslöst, wenn solche Leute dann ohne Papiere züchten, obwohl sie offensichtlich mit wehenden Fahnen die FCI Anforderungen erfüllen. Dafür mag es Gründe geben.. aber auf der anderen Seite, gibt es die wirklich? Schrenkt einem die FCI sosehr ein, dass es einem in einer seriösen Zucht besser geht ausserhalb der FCI? Kann ich mir nicht vorstellen.

Allerdings weiss ich nicht genau, wie das läuft, deshalb Frage: Damit man eine FCI anerkannte Zucht haben kann, muss man dafür dem Rasseclub angeschlossen sein, oder kann die FCI auch Zuchten anerkennen und Papiere ausstellen, ohne dass der entsprechende Züchter im Rasseclub drin ist? Oder laufen die Papiere dann über den Rasseclub? Ich weiss das wirklich nicht.

Ich weiss einfach, wie das Klima in so manchen Rasseclubs ist.. Die sind teilweise hochpolitisiert, und was da abgeht ist nicht immer schön. Wie auch gute Züchter da teilweise gemobbt werden, und was man sich da die Mäuler verzieht über Züchter, die einen nicht schlechteren Job machen als man selbst, weils halt Neider gibt oder unterschiedliche Ansichten.. das kann schon ziemlich nervenaufreibend sein, und teilweise auch meilenweit entfernt davon, was solche Clubs im Endeffekt wirklich beschäftigen sollte, nämlich Gesundheit und Erhalt ihrer Rasse. Da kann ich auch nachvollziehen, wenn jemand diesem Club nicht angehören möchte, ganz einfach weil er sich nicht auf diese kindischen Auseinandersetzungen, die oft wirklich gar nichts mit der Materie zu tun haben, einlassen möchte. Da kann ich mir schon vorstellen, dass man zwar mit den Zielen für die Rasse und den generellen Richtlinien für die Hundezucht absolut anfreunden kann, aber die Scherereien dahinter einfach nicht aushält.

 
[QUOTE='Anne]Es ist aber schon so, dass es ein Stirnrunzeln auslöst, wenn solche Leute dann ohne Papiere züchten, obwohl sie offensichtlich mit wehenden Fahnen die FCI Anforderungen erfüllen. Dafür mag es Gründe geben.. aber auf der anderen Seite, gibt es die wirklich? Schrenkt einem die FCI sosehr ein, dass es einem in einer seriösen Zucht besser geht ausserhalb der FCI? Kann ich mir nicht vorstellen.
[/QUOTE]
dies finde ich eine gute frage, welche mir beim durchlesen auch durch den kopf gegangen ist.

cindy: weisst du z.b. warum die züchter von cindy keine fci-anerkenung haben, ohwohl sie angeblich seriös züchten? kannst du die vorfahren und deren gesundheit nachverfolgen?

 
Ich muss sagen, bei mir gibt es auch nur Hunde aus einer guten FCI-Zucht, allerdings bin ich wohl "erblich" vorbelastet, da ich meine Grossmutter bis vor 2 1/2 Jahr gezüchtet hat, und ich irgendeinmal auch züchten möchte. Aber ich muss noch anmerken, dass man nicht im Rassenclub sein muss um mit Papieren zu züchten, man muss sich einafch an die Regeln halten, welche nun mal vom Club vorgegeben werden. Aber auf was man schlussendlich wert legt, muss jeder selber wissen, ich meine im Whippwtclub gibt es auch "graue" Schafe, und jeder intressent muss selber wissen ob er von einem solchen Züchter ein Welpe möchte. Auch ich wurde einmal gefragt, wieso ich mit meiner Hündin, welche 7 Jahre alt war, als sie zu uns zurückkam, keine Welpe hatte. Ich habe der Person dann erklärt, dass sie in meinen und meiner Grossmutter ihren Augen schon zu alt war.
Ps.: ich möhte noch anmerken, dass ich absolut nichts gegen Mishlinge oder TH-Hunde habe, aber da ich einmal züchten möchte, wird es für mich wohl immer nur "Papierli"-Hunde geben.

 
[QUOTE='Rebecca]Dann definier ich erst mal, was ich unter Zucht verstehe:
[/QUOTE]hallo Rebecca, das ist nicht DEINE Definition, sondern das IST! die Definition! Danke fürs Einstellen.
das ist genau der Unterschied...

Vermehren kann jeder, aber Züchten, gezielt und nach dem standard, um das Optimum rauszuholen, das können nur wenige...

Danke für Deine Erläuterung! :thanks:

 
[QUOTE='Findus]Vermehren kann jeder, aber Züchten, gezielt und nach dem standard, um das Optimum rauszuholen, das können nur wenige...
[/QUOTE] :thumbsup: Korrekt!
 
Ich möchte mal zwei konkrete Beispiele bringen, für zwei "Hobbyzüchter" die ich selber kenne. Das eine ist ein sehr schönes Beispiel und ein solches, mit dem ich mich durchaus anfreunden kann und wo ich selbst einen Hund nehmen würde, auch ohne Papiere. Das andere Beispiel ist für mich dann eben Vermehrung und dies lehne ich ab.

1. Beispiel:

Eine Familie hat eine super tolle Goldi-Hündin mit SKG-Papieren. Die Hündin ist ein genialer Familienhund, geht zwei Mal die Woche mit der Waldspielgruppe mit und ist ein total unproblematischer super sozialisierter, gesunder Hund. Sie machten mit diesem Hund zwei Würfe (ein Jahr Pause zwischen drin) ohne Papiere, jedoch mit einem Rüden, der ebenfalls SKG-Papiere besitzt, den sie selber gut kennen und vom Charakter her ebenfalls genial ist. Beide Hunden wurden geröngt und die medizinischen Abklärungen getroffen. Die Welpen wachsen in Haus und Garten mit der Familie auf und werden auch super geprägt. Die neuen Besitzer sind eigentlich alles Bekannte oder Familien, welche die Hündin und ihre Besitzer kennen. Wieso diese Besitzerin nicht Papieren züchtet? Sie sagt, sie könne sich mit diesen Zuchtverbänden und den Züchtern einfach nicht identifizieren. Ihr sei doch egal, ob dieser Hund jetzt eine spezielle Fellfarbe habe oder er weiss ich nicht was für einem Schönheitsideal entspreche - damit ist nicht die Gesundheit gemeint -. Sie wolle einfach einen charakterlich genialen Familienhund, egal wie er aussehe. Ausserdem sehe sie nicht ein, wieso sie für einen Welpen fast Fr. 2000.-- verlangen muss, nur weil sie so einen Verbandszirkus mitmachen müsse. Schauen tue sie den Hunden so oder so gleich gut, aber so seien sie für Fr.800/900 auch erschwinglich für die Leute. Ihr Bruder, der den elterlichen Bauernhof übernommen hat, züchtet mit seiner Berner Sennenhündin, auch ohne Papiere. Allerdings hat er die Hunde draussen und werden auch als Hofhunde aufgezogen und geprägt. Er gab aber nie einen solchen Hund an einen anderen Platz, wo er nicht als Hofhund gehalten würde. Mit solchen Hobbyzuchten kann ich durchaus umgehen. Das sind Leute die seriöser sind und handeln als so mancher Papierlizüchter. :thumbsup:

2. Beispiel:

Eine Frau die ich kenne hat eine Chi-Hündin und eine Toypudel-Hündin. Der Toy ist wirklich ein genialer Hund, der Chi, ein gestörtes, total hibbeliges, verängstigtes Ding aus einer fragwürdigen Quelle. Jetzt hatte sie beide decken lassen. Die Deckrüdenbesitzerin in Deutschland hatte auch einen Toy und einen Chi-Rüden. Der Chi-Rüden kam aber irgendwie nicht richtig ran, also liess man dann einfach den Toy rauf. Die Chi-Hündin hat ausserdem noch ein Herzproblem. DAS ist für mich ein absolutes Nogo! :thumbdown:

 
@elea

ich weiss nur das dieser Herr sich überworfen hat mit den Rassenclub.
Wir haben Cindys Eltern gesehen und die haben FCI/SKG Stammbäume gehabt. Er hat die Papiere uns gezeigt. Nur dazumal vor über 10 Jahren und unser erster Hund hats uns eh nicht interessiert und ehrlichgesagt, können das irgendwelche Papiere gewesen sein. :D
Aber da er nur Cocker hatte ist für mich ganz klar das Cindy eine "Reinrassige" Cockerhündn ist und kein Mischling wo irgendwas drin ist

 
Mir fällt einfach auf, dass vor allem Leute gegen "Papierli-Zucht" schimpfen, die gar keine Ahnung von Zucht und Genetik haben. Sie schimpfen über Inzuchten und differenzieren nicht in welchem Grad, sie schimpfen über HD-Hunde, obwohl die Eltern ihrer Mischlinge mit grosser Wahrscheinlichkeit nie geröngt wurden, nein sie schimpfen sogar darüber, dass ein Züchter einen Wurf plant ohne dass 10 Interessenten vor der Türe stehen. Ich frage euch, wieviele Interessenten standen denn bei euren Hobby-Züchtern an, als die Hündin belegt wurde?

Es ist def. so, dass man nicht Mitglied des Rasseverbandes sein muss, um zu züchten, man muss nur die Zuchtvoraussetzungen erfüllen. Das heisst wiederum nicht, dass dem Hund vom FCI-Züchter gleich einen Garantiezettel an die Rute geklebt werden kann, bei dessen Abgabe. Derjenige, der 20'000 verschiedene Gene kontrollieren kann, möge sich bei mir einmal melden.

 
@ Disthen

Ist es aber im ersten Beispiel mit der Goldi Hündin nicht so, dass sie profitiert haben von einem "PapierliZüchter" der vor ihnen dafür gesorgt hat, dass sie so eine tolle Hündin haben? Nun ist seine "Arbeit" verloren gegangen, denn Welpen von ihr werden nicht in eine FCI kommen und damit schadet man schlussendlich der Rasse.

 
@Rebecca: Kann man so sehen, muss man aber nicht. Denn sie war rein optisch halt nicht der Knüller wo der Züchter mit ihr züchten wollte. Sie wollte sie zuerst über den Züchter decken, nur der fand ihren Fellton nicht gefragt... :rolleyes:

Für mich persönlich ist es einfach so, dass ich sehr wenige Züchter (und ich kenne doch etliche) kenne die in diese Schublade gesteckt werden können, wie diese Leute, sondern mehr Züchter, die in die Schublade Eigenkomplexe kompensieren und Geldmacherei gehören... Leider, ich wünschte mir wirklich es wäre anders und gerade unerfahrenen Hundehaltern könnte man wirklich mit auf den Weg geben, wenn du einen Hund mit diesen und diesen Papieren wählst, machst du es richtig und du bist auf einem guten Weg. Ich kann dies heutzutage persönlich nicht mehr. Ein super Beispiel ist die von dir oben erwähnten Contis, wo die Züchter die Rasse wegen ihre körperlichen Merkmale psychisch in den Abgrund züchten.

 
[QUOTE='cindyzh]@elea

ich weiss nur das dieser Herr sich überworfen hat mit den Rassenclub.

Wir haben Cindys Eltern gesehen und die haben FCI/SKG Stammbäume gehabt. Er hat die Papiere uns gezeigt. Nur dazumal vor über 10 Jahren und unser erster Hund hats uns eh nicht interessiert und ehrlichgesagt, können das irgendwelche Papiere gewesen sein. :D

Aber da er nur Cocker hatte ist für mich ganz klar das Cindy eine "Reinrassige" Cockerhündn ist und kein Mischling wo irgendwas drin ist
[/QUOTE]ich denke, dass es damals für euch einfach gepasst hat mit cindy und dies immer noch der fall ist. ich habe nun den 4. und 3 davon ohne papiere. ich sehe es als vorteil, dass ich von meinem mudi die vorfahren nachverfolgen kann. doch habe ich auch hier schon div. gehört. naja, menschen... für mich ist klar, dass der nächste hund (nicht in planung) wieder ein papierhund sein wird. dieser wird bestimmt im vorraus sorgfälltig ausgesucht. warum? ich will die vorfahren und deren gesunheit nachvollziehen können, seriöse arbeit soll entsprechend auch ausgezeichnet und bezahlt werden, ich will abschätzen können, wie der hund "etwa" sich zeigen könnte und ich will mehr über hundezucht und vererbung lernen und dies in einem praxisumfeld.
hast du dir bereits gedanken gemacht woher dein nächster hund, wenn es einen gibt, stammen wird?

 
Geldmacherei fängt damit an, dass so verrückte Züchter (wie ich einer bin) nach Belgien oder nach Rostock oder Hamburg fahren, um den geeigneten Zuchtpartner zu finden, nämlich der, DER ZU MEINER HUENDIN PASST! Ein Dorf nebenan hätte es doch auch ein schöner Hund, wäre viel einfach und viel billiger :p

 
[QUOTE='Kiss]Geldmacherei fängt damit an, dass so verrückte Züchter (wie ich einer bin) nach Belgien oder nach Rostock oder Hamburg fahren, um den geeigneten Zuchtpartner zu finden, nämlich der, DER ZU MEINER HUENDIN PASST! Ein Dorf nebenan hätte es doch auch ein schöner Hund, wäre viel einfach und viel billiger :p
[/QUOTE]Siehst du, das finde ich eben doof. Wie willst du wissen, dass ein Hund der sooo weit weg ist zu deiner Hündin passt? Wegen der Genetik? Genetik für was?
 
Yep Genetik! Und zwar gezielte Inzucht auf Hunde, welche nachweislich extrem gut vererbt haben. Dazu kommt, dass ich mir selbstverständlich Nachzucht eines Rüden sehr genau anschaue und in diesem Fall auch ziemlich genau weiss, wo das genetische Potenial dieses Rüden liegt. Leicht feststellbar, wenn ein Rüde bereits 20 oder noch mehr verschiedene Hündinnen belegt hat.

Das wären eben Stunden, nein sogar Nächte, die man sich dafür um die Ohren schlägt, nebst Erfahrungswerten.

 
Ihr sei doch egal, ob dieser Hund jetzt eine spezielle Fellfarbe habe oder er weiss ich nicht was für einem Schönheitsideal entspreche - damit ist nicht die Gesundheit gemeint -. Sie wolle einfach einen charakterlich genialen Familienhund, egal wie er aussehe.

Das ist eben Vermehren und nicht Züchten...

 
Zucht bedeutet nicht:

man nehme einen guten Familienhund und paare ihn mit einem guten Familienhund, dann hat man automatisch gute Familienhunde.

Es bedeutet auch nicht:

man nehme eine kleine Hündin und paare sie mit einem grossen Rüden, dann hat man automatisch mittelgrosse Hunde.

Und es bedeutet am allerwenigsten:

man nehme einen Weltmeister und paare ihn mit einem Weltmeister, dann werden die Welpen allesamt wieder Weltmeister.