Tierinserate auf Ricardo usw.

Die Katzen meiner Schwester hab ich auch über Gratis-Inserate gefunden. Ich hab damals ein Inserat geschaltet mit dem Beschrieb was wir suchten und es kamen etliche Mails mit Angeboten. Das Mail mit Mit den Fotos von Nabil und Lilo war eines der ersten und nach einem Besuch dort war klar, dass es diese zwei werden. Die Frau war offen und ehrlich, hat uns gut beraten und war sehr entgegen kommend was die Abholung betraf. Und natürlich das wichtigste... die Katzen waren gesund, geeimpft, entwurmt und sowohl die Katzen wie auch das Haus machten einen wirklich guten eindruck!

 
ich hatte auch meine katzen aus gratis inserate, ich hab einfach ein inserat geschaltet das ich zwei katzen suchen würde. da fuhr ich vorbei und nahm sie dann mit :) (nach dem anschaun natürlich)

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht vor dieses Pferd zu kaufen ;) er gefällt mir einfach.

Ich finde nicht viel verwerfliches am Inserat. Man müsste logischerweise noch einiges abklären. Wenn ein Kauf vor der Tür stehen würde, würde ich ihn bestimmt besichtigen.

Ich bin weit davon entfernt naiv ein 3.5 Jähriges Pferd zu kaufen und zu meinen ich hätte ein top ausgebildetes, sofort einsatzfähiges Traumpferd mit toller Bemuskelung von einem anerkannten Züchter.

So ein klein bisschen Pferdewissen und Verstand ist schon vorhanden ;)

Zum Thema private Verkäufer ohne Zuchtroutine.

Wenn man ein Pferd für den Freizeitbereich möchte, sind private Verkäufer nicht automatisch der Teufel. Aus einem gesunden Pferd mit gutem Charakter kann man dann auch selber noch viel machen. Ein Pferd wechselt in seinem Leben meist einige male die Besitzerin, das ist schon etwas anders als bei Hunden.

Es gibt so einige tolle Pferde, die auf Tutti und Co. ausgeschrieben werden.

Man muss einfach genau hinschauen, vorbei gehen und nicht gleich beim ersten Besuch den Anhänger mitnehmen.

Mit der Haustierforum.ch Mobile App gesendet

 
  • Like
Reaktionen: jeep, Ces und chnopf
Also nicht, dass man mich falsch versteht, ich finde überhaupt nichts verwerfliches an Privaten- und/oder Gratisinseraten. Aischa hab ich selber über ein Tierweltinserat von Privat gefunden.

Ich unterstelle Pömmsel auch keine Naivität und habe verstanden, dass der Zeitpunkt noch nicht da ist. Ich finde aber auch, dass wie Pömmsel schrieb ein Pferd doch nochmal was komplett Anderes ist, als ein Hund oder eine Katze und dass da umso mehr Verstand, Fachwissen und Vorsicht geboten ist.

Einerseits ist der Handel mit Pferden auf ziemlich krass ausgedrückt ein Drecksgeschäft. Es ist viel schwieriger ein Pferd richtig einschätzen zu können durch ein paar Besichtigungen und da werden auch ziemlich viele Register gezogen, um es gut dastehen zu lassen. Die Pferde werden vor dem Termin ablongiert oder geritten, damit sie schön brav sind und ja keinen Zuckel machen, bis hin zu noch unsauberen Mitteln (man wirft mal schnell ein Beruhigungsmittel ein) oder ich habe auch schon einen positiven Dopingtest erlebt, da das Pferd fit gespritzt wurde für den Verkauf. War nicht einmal ein Pferd, das für den Sport gekauft werden sollte.

Preise bei Pferden sind eine Lotterie. Bei Hunden/Katzen kann man sich ungefähr daran orientieren, was ein Tier bei einem Züchter kostet, da sich die Preise da in einem gewissen Spielraum einheitlich bewegen oder was die Vermittlungsgebühr in einem Tierheim kostet. Bei Pferden gibt es nicht wirklich einen fixen Anhaltspunkt, was ein Pferd wert ist. Und da spricht man schlussendlich von ganz anderen Preisen als bei Hunden/Katzen.

Dann ist es so, dass man sich eben auch bewusst sein muss, was Ausbildung beim Pferd bedeutet. Das ist nochmal gänzlich was anderes als bei einem Hund. Habe ich schlussendlich Probleme bei einem Hund, so gehe ich zu einem Trainer meiner Wahl. Bei einem Pferd ist das nicht ganz so einfach. Evtl. muss ich da jedes Mal verladen, also muss Zugfahrzeug und Hänger vorhanden sein. Dann muss ich das Pferd schon mal in den Hänger bringen und heile auch wieder raus. Vielfach schafft man selbst es rein von den reiterlichen Fähigkeiten gar nicht, Neues beizubringen oder Korrekturen zu machen. Dann muss man es reiten lassen und dies mehrmals. Das sind Kosten und Aufwände, die eine normale Hundeschule oder eine Verhaltenstherapie schnell um ein Vielfaches übersteigen. Als Reiter muss man sich auch selbst regelmässig überprüfen lassen, da sich einfach Fehler und Mödeli einschleichen, die man selbst gar nicht merkt oder sieht, wenn man drauf sitzt.

Ich hatte schon etliche Diskussionen mit Fachpersonen (unter anderem auch mit Markus), die allesamt auf das Selbe hinausliefen. Egal ob Sportpferd oder Freizeitpferd, die Grundausbildung muss die Selbe sein. Bei beiden Pferden kommen leider gewisse Punkte zu kurz und werden sträflich vernachlässigt. Bei den Sportpferden ist dies die Schulung des Umgangs, der Benimmregeln. Bei den Freizeitpferden die Ausbildung im reittechnischen Bereich. Beides führt früher oder später zu Problemen und dies, weil sich der Besi nicht dafür interessierte, sich selber überschätzte, die Situation unterschätzte oder einfach das Geld nicht eingesetzt werden wollte/vorhanden war. Und schlussendlich leidet das Pferd darunter.

Ein grosser Unterschied zwischen Pferdeinseraten und anderen Tierinseraten ist noch, dass da ein gewisser Fachjargon vorhanden ist, wie z.B. bei Liegenschaftsinseraten. Wenn bei einer Liegenschaft steht "unverbaubare Aussicht", dann ist es nicht so, dass vor dem Haus die grüne Wiese ist (dann würde stehen angrenzend an Landwirtschaftszone), sondern, dass da bereits gebaut wurde und das was man aus den Fenstern sehen kann, auch so bleibt.

Bei Pferden gibt es dies auch und so wird so manches Marötteli oder Charakterzug schön umschrieben. Einige Beispiele:

- für den ambitionierten Amateurreiter = das Pferd ist nicht einfach zu reiten und du wirst einige Male in der Luft hängen

- Vorwärtsdrang = dieses Pferd wirst du sicher nie treiben müssen, aber die Bremsen musst du suchen und wehe du findest sie nicht

- hat Potential = das Pferd kann noch viel lernen, aber eben es muss es auch noch, denn der Ausbildungsstandard ist noch ziemlich am Anfang

- ist charakterstark/fest = das Pferd hat einen Charakter und lässt sich auch nicht so leicht von seiner Meinung abbringen, auch wenn der Reiter gerade was Anderes möchte

etc.

Was man bei solchen Inseraten auch immer anschauen sollte, sind die Details. Bei diesem Inserat fällt z.B. die Trense auf. Ein so junges Pferd wird nicht mit einer Wassertrense geritten wegen den Maulecken. So junge Pferde werden von seriösen Profis mit Knebeltrense oder Olivenkopftrense geritten, damit die Mundecken geschont werden und es nicht schon von Anfang an im Mund tot gemacht wird. Wieso hat ein so junges Pferd ein Sperrriemen dran? Dann hat es ein Vorgeschirr drauf mit Martingal. So junge Pferde müssen ja zuerst lernen wie unter dem Sattel sich bewegen und wie man sich löst. Erst dann kommt das ganz langsame Zusammenstelle und das sollte ja ohne Hilfsmittel und Begrenzung passieren.

Ach, es wird mir gerade wieder einmal bewusst, wie geschädigt ich von dieser Szene bin und dass ich einfach schon zu viel gesehen habe... :ugly:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hab heute mein qualipet katalog bekommen, und bin auf das da gestossen das  bild hab ich nun bei google rausgesucht ist sogar der selbe hund wie im katalog....

es wird als horgan harness betittelt und soll gegen das ziehen helfen....

ich finde es sieht unbequem aus (und es soll schmerzfrei sein, kann ich mir als rüdenbesizerin nicht vorstellen) und meine hunde würden mit so einem ding kein schritt laufen was denkt ihr dafon?

horgan-harness.jpeg


 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte mir vorhin beim durchblättern des Katalogs genau das gleiche...

Wir werden dem Leinenziehen hoffentlich so Herr, ganz ohne... das?!

 
@Yaju: für mich sieht das wie ein "Halti" für die Lende aus- absolutes NO GO!  :up1

 
ich versteh erlich gesagt die funktion nicht... zieht der hund wird ihm (im fall eines rüden nun ) der pillermann abgedrück oder werden die hinterläufe richtung brust gezogen? oder gar beides?!

 
Also, ich denke das die Leine dem Hund in die Weichteile gedrückt wird- das ist übrigens auch für Mädels unangenehm… 

 
@yaju: Was ist denn das für eine Scheisse? Wer zieht sowas seinem Hund an? Leute, die ihrem Hund sowas anziehen, sind bei mir voll untendurch und gehen für mich unter Tierquäler. Alles, was schmerzt, finde ich tierrechtlich relevant. Sollen wir vom Forum dem Qualipet Mails schreiben, was wir davon denken? Was meint ihr?

 
habe es jetzt nicht komplet angeschaut (mein english ist dafür zu schlecht) aber die hunde lafuen alle momisch mit dem ding und haben einen gestresseten eindruck (oder bilde mich mir das nun gerade ein?)

 
Meine würden damit keinen Schritt laufen  :ugly:

Ich glaube auch nicht das dies einen "Lerneffekt" hat für die Hunde… also sobald man ein normales Geschirr oder Halsband anzieht, würden sie wieder ziehen, davon bin ich überzeugt. 

 
@yaju: Was ist denn das für eine Scheisse? Wer zieht sowas seinem Hund an? Leute, die ihrem Hund sowas anziehen, sind bei mir voll untendurch und gehen für mich unter Tierquäler. Alles, was schmerzt, finde ich tierrechtlich relevant. Sollen wir vom Forum dem Qualipet Mails schreiben, was wir davon denken? Was meint ihr?
Ja bitte macht das!

Ich weigere mich solche scheisse ins Sortiment zu nehmen!

Hab fast die Kriese gekriegt und nun wirds im Hauptkatalog noch gross angepriesen!

 
Total daneben so was. Die Käufer sollten sich besser einen PC mit PetGames anschaffen, aber sicher kein Lebewesen!

 
Also mal ganz trocken: mit schmerzen hat das Gebilde ja nichts zu tun, es drückt beim Zug ja nichts zusammen oder so. So wie ich es verstehe, entsteht beim Zug einfach ein druck von hinten auf die Oberschenkel, also wie wenn man den Hund dort stossen würde.

Das um den Bauch wird weder zugezogen noch sonstwas, das dient einfach zur fixierung von dem Gebilde.

Doof finde ich die Aussage "angenehm auch für den Hund" - wärs "angenehm", würds den Hund nicht vom Ziehen abhalten :ugly:

(Und nein, unangenehm ist nicht mit schmerzhaft gleichzustellen)

Also gleich Tierschutzrelevant finde ich das Teil nicht, da es eben keine Schmerzen verursacht (so wie ich die funktionalität verstanden habe)

Aber dämlich ist es allemal... Es gäbe schlauere weisen, dem Hund das Leinenlaufen beizubringen (der Mensch müsste sich halt einfach anstrengen / konsequent sein und das ist meist das Problem)

 
Fakt ist doch dass viel zu viele Leute schlicht zu faul sind ihrem Hund das Leinenlaufen beizubringen.

Ich hatte auch eine Knacknuss an der Leine und brauchte viel bis er schön lief (in der Gruppe aber nicht).Aber die meisten meinen sowas muss schnell gelernt sein oder dann mit "Hilfsmittel".

 
ich denke, also ich geh jetzt mal von dexter aus, der würde kein schritt laufen! er würde sich immer wieder hinsetzen und versuchen das ding wieder los zu werden. allso muss rentiert werden das er das ding an hat und damit auch läuft.... wäre es nicht einfacher gleich leinenlaufen zu rentieren?

ein einwand einer kollegin, alle hunde laufen ein wenig komisch in dem video... sie meinte es würde hd würde grüssen bei einer so unnatürlichen gangart, hab ich auch schon daran gedacht... aber dafür versteh ich nun echt zu wenig xD

ich habe mich auf jedenfall dafür endschieden eine mail zu schicken....