Gestern haben wir das aller erste mal gefährtet.
Ich muss ja gestehen, ich war anfangs mehr als nur skeptisch. Bisher zeigte sich Brösmeli eher nasenfaul/geruchsblind.
Da Shadow das ganze bereits mal gemacht hat, durften wir die erste Runde zusehen.
Es wurde über knapp 30m eine Schleppfährte mit Nassfutter gelegt, das Nassfutter wurde dann am Ende deponiert.
Shadow schoss anfangs ziellos umher, verfiel dauernd ins Stöbern [OT: Verdammt, lernt man da viele Hundesportbegriffe^^] und hatte riesen Mühe sich zu konzentrieren.
Ab da sah ich nicht nur schwarz, sondern tiefschwarz für unseren Versuch.
Die erste Fährte hat uns noch die Trainerin gelegt. Brösmeli ist auch mehrfach ausgebrochen, fand aber im Gegensatz zu Shadow die spur wieder etwas schneller.
Die zweite Fährte durfte ich dann legen. Da hat's bei der Wildsau wohl schon längst klick gemacht.
Nase am Boden, Schwänzli-Propeller an und in einem Zug zum Ziel :zora:
Auch bei Shadow lief es beim zweiten mal deutlich besser und beide Hunde liefen dann noch zwei mal je eine Route.
Die Geräuschkulisse war aller erste Sahne :rofl: Grunzende Fährtenverfolger und pipsender Hund am Rand, der nur darauf wartet, dass er wieder darf.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass er das so schnell kapiert und vor allem: Dass er da so fleissig dabei ist! Für BH wäre also der Grundstein für meine Angst-Aufgabe schon mal gelegt. Da bleiben wir sicher dran, obwohl Nassfutter in Nylonstrümpfen doch etwas... gewöhnungsbedürftig ist :escape:
Hausaufgaben für die nächsten zwei Wochen: Die Fährten auslegen und dann 15Minuten liegen lassen, ehe sie ausgearbeitet wird sowie die Länge der Fährte auch etwas ausbauen. In 2 Wochen werden wir dann voraussichtlich erste Winkel einbauen.
Danach waren wir beide dreckig, nach Nassfutter stinkend und echt müde...Brösmeli schlief an der Bushaltestelle sogar im sitzen ein :ugly: