Hund wird geschlagen

@Elea22: Wenn mans nicht direkt machen will:

Original von andi+rudel

in deutschland gibt es ein geltendes tierschutzgesetz..

ich habe es vollständig irgendwo vorne eingestellt.

auch ein vet. amt hat vorgesetzte. falls die unfähig wären, geht man weiter. ganz einfach.

zb das ordnungsamt (gemeinde/stadt) diese sind ebenfalls zuständig und als amtspersonen befugt, schritte zu unternehmen.
@cv: Nicht alles, was Du nicht für richtig empfindest, ist "unsinnig" :rolleyes:

 
So und jetzt kommen wir erstmal alle wieder runter.

Meine Nachbarin wird gleich nach Hause kommen, ich werde dann mit ihr sprechen.

Und ich gebe Elea recht, wie man selbst handeln würde / gehandelt hätte ist schnell geschrieben, die Frage ist nur ob man das in der Realität dann auch genauso umsetzen würde. ;)

Aber falls es euch Mut macht: Den Zwingerhund (Leo) hab ich auch rausgeholt, auch wenns über 1 Jahr gedauert hat. Die neue Besitzerin hat mir vor wenigen Tagen geschrieben, wie gut es ihm geht und das er ein ganz anderer Hund geworden wäre. Er heißt jetzt Leon und erfreut sich seines Lebens.

Viele Wege führen nach Rom und mein erster Weg führt eben zur Nachbarin. ;)

 
Ich finde das vorerst mal die richtige Entscheidung und wünsche dir, dass du wirklich etwas erreichen kannst.

Vor ca. einem Jahr habe ich mich für einen Welpen eingesetzt, welcher beim Züchter abgeholt und dann Tag und Nacht draussen in einem kleinen Gehege eingesperrt wurde. Der hat natürlich geheult und sie bekamen Aerger in der Nachbarschaft. So haben sie ihn dann nachts in die Waschküche gesperrt. Ich habe dann das Gespräch mit den Besitzern geführt und sie gebeten, doch den Welpen ins Haus zu lassen. Leider ohne Erfolg. So habe ich dann den Züchter informiert und auch den Tierschutz. Die Tierschutzbeauftragte hat dann dort einen Besuch abgestattet und die Familie auf das Tierschutzgesetz hingewiesen und auch in schriftlicher Form überreicht, aber leider hat sich bis heute an der Haltung nichts geändert. Der versprochene Kontrollbesuch des Tierschutzes hat bis heute nicht stattgefunden. Der Hund ist nun bereits über ein Jahr alt. Soviel zu unserem Tierschutzgesetz, welches leider nichts bringt, wenn's nicht durchgesetzt wird.

 
Vor ca. einem Jahr habe ich mich für einen Welpen eingesetzt, welcher beim Züchter abgeholt und dann Tag und Nacht draussen in einem kleinen Gehege eingesperrt wurde. Der hat natürlich geheult und sie bekamen Aerger in der Nachbarschaft. So haben sie ihn dann nachts in die Waschküche gesperrt. Ich habe dann das Gespräch mit den Besitzern geführt und sie gebeten, doch den Welpen ins Haus zu lassen. Leider ohne Erfolg. So habe ich dann den Züchter informiert und auch den Tierschutz. Die Tierschutzbeauftragte hat dann dort einen Besuch abgestattet und die Familie auf das Tierschutzgesetz hingewiesen und auch in schriftlicher Form überreicht, aber leider hat sich bis heute an der Haltung nichts geändert. Der versprochene Kontrollbesuch des Tierschutzes hat bis heute nicht stattgefunden. Der Hund ist nun bereits über ein Jahr alt. Soviel zu unserem Tierschutzgesetz, welches leider nichts bringt, wenn's nicht durchgesetzt wird.
Tja leider steht in der Tschv nirgends, dass du deinen Hund nachts nicht im Keller einsperren darfst, jedoch hätte der Züchter reagieren müssen, ich hätte den Hund sofort abgeholt!

 
Ja, dies hätte ich auch von einem guten Züchter erwartet, doch der meinte, er könne doch das den Kindern nicht antun!

Im Uebrigen ist eine solche Hundehaltung nach dem neuen Tierschutzgesetz nicht erlaubt. Es geht nicht nur um das Einsperren nachts. Die Tierschutzbeauftragte hat der Familie ganz klar dargelegt, was sie an der Haltung ändern müssen. Aber eben, dies wurde leider nie kontrolliert.

 
und nochwas, sie wollen die Hündin bei der nächsten Läufigkeit decken lassen. Soviel noch zum Thema Schwarzzucht!

 
Leute, dass ist ein heickles Thema und die Gemüter kochen schnell.

Ich hätte vielleicht auch schneller reagiert, kanns aber nicht sagen musste es zum Glück noch nie!

Es bringt nichts sich gegenseitig zu provozieren (andi und cv). Finde es auch toll von CV (sorry wegen der Abkürzung) das er seine Hilfe anbietet!
Das wichtige ist, dass alexa jetzt etwas unternehmen will und ich denke dies auch durch ziehen wird. Ich finde das ist das wichtigste, andere schauen leider ja nur zu.

Hauptsache es geht was!

 
Original von Alexa

Problem ist, dass das Vet. amt Beweise haben muss, sprich ich muss entweder Bilder machen oder ein Video, am besten mehrere. Von meinem Fenster aus kann ichs nicht machen, ebensowenig vom Balkon. Denn wenn das Vet amt das Video dann meinen Nachbarn zeigen würde, würden die genau erkennen von wo aus es gemacht wurde. Muss denn das Vet. amt die Bilder / Videos meinen Nachbarn zeigen, wenn sie es verlangen?
SCHEISS DRAUF!!! Echt, klopp die Freundin in die Tonne! mach Beweisvideos und -fotos und hab den Mumm hinzustehen, eine Anzeige zu machen und das im Notfall auch zuzugeben!Sorry, aber bei Misshandlung hört auch bei mir absolut jede Freundschaft auf und dann hab ich mich wenns sein muss auch mit den Nachbarn in den Haaren!

Original von Ceskoslovenský vlcák

Ja das kann ich mir vorstellen, dass du das würdest ;)

Vergiss einfach nicht, DU bist etwas älter, hast einen starken Mann in deinem Rücken usw.
Alexa hat eine Familie im Rücken, ganz bestimmt noch richtige Freunde. Und mit 22 Jahren sollte man also fähig sein, vor jemanden hinzutreten und zu sagen, wenn man etwas nicht in Ordnung findet. Und man sollte vor allem fähig sein, für seine Überzeugungen einzustehen!!!

Original von Alexa

@ andi: Der Tierschutz macht da nichts. Ich kann dir genau sagen, was die sagen würden: "Tja der Hund ist gut genährt, hört einigermaßen, zeigt keine Aggression...". Genauso wars damals mit Leo.

Das beste was ich machen kann, ist an den Verstand meiner Nachbarin zu appellieren, dass der Hund weg müsste. Aber ich glaub, da würde sie mich auch nur schief angucken, obwohl es auch aus meiner Sicht langfristig das beste für das Tier wäre, wenn er zurück zum Züchter käme.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du nach x Gründen suchst, um nichts unternehmen zu müssen und trotzdem kein schlechtes Gewissen zu haben... Mag sein, dass das falsch ist, aber das sagt mir mein Gefühl.

Original von Alexa

Zudem fände ich es mehr als übel, meine Freundin zu hintergehen. Ich hab einen Mund, also red ich zuerst mit ihr. Ihr gehört der Hund, mit ihr lässt sich reden.
Dann REDE!!! Und zwar jetzt und nicht irgendwann mal. Denn du hast schon gestern gesagt, dass du heute mit ihr sprichst... hast dus getan? Wenn sie ja schon mit sich reden lässt, wo ist dann das Problem??

Original von Ceskoslovenský vlcák

Und an all die anderen die jetzt extrem Druck machen und hier erzählen, was sie sofort alles machen würden, ihr kennt die Situation nicht, seit alle älter und habt vemutlich auch alle die volle Unterstützung!
Ich bin grad mal 2 Jahre älter, Sharon nur 1 Jahr, Jessy 4 Jahre jünger usw. Woher willst du wissen, wie viel Unterstützung sie hat und wie viel wir hätten?
Also: HEUTE mit der Freundin sprechen, evt. den Züchter informieren (so schnell wie nur irgendwie möglich!), dringend Beweise sammeln und ab zur Polizei damit!! Schade hast du nicht schon vor Wochen gehandelt, aber du hast die Chance es JETZT zu tun!

Ich wünsche dir zum Wohle des Hundes viel Glück und Mut, damit das schnell aufhört!

 
die tochter ist ja von dem vater abhängig, solange sie in der schule ist.. wohl finanziell, als auch von der wohnsituation..
wenn sie bisher den vater den hund schlagen liess.. ohne dementsprechenden comment..
sorry...
aber dann glaub ich nicht, dass sich wirklich was tut. denn dann wäre sie ihrem vater bereits auf die füsse gestanden.
die hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...

 
ich glaube, theoretisch würden hier noch viele vieles tun. ich auch. aber praktisch dann in der situation sein ist was anderes.

denke ich mich richtig in ihre situation, find ich sie auch total beschissen. =(

ich hätte aber schon längst mit der kollegin gesprochen und schon längst anonym den tierschutz informiert! wenigstens mal etwas...

wegen dem beweisen: stell doch mal den wecker eine halbe stunde früher wie du weisst, dass der typ mit dem hund raus geht. und dann installier irgendwo eine cam und schalt die an. irgenwann gehst die dann wieder abholen, wenn keiner es sieht.

was ich evtl. auch machen würde, wäre ein anymer brief schreiben. und zwar nicht voll draufhauen, sondern direkt und bestimmt, aber höflich darauf hinweisen, dass, sollte sich am umgang mit dem hund nichts ändern, die behörden eingeschaltet werden. anbei würde ich noch einige adressen zu guten hundetrainern schicken.

 
Dann bin ich wohl auch nicht "rational".... ich habe schon mehrmals Leute die ihre Tiere misshandelt haben oder schlecht gehalten bei Polizei und Vetamt angezeigt.

In so einem Fall würde ich erst klar und möglichst freundlich das Gespräch suchen, denn ich glaube, dass hinter dem Verhalten dieses Mannes wohl eine riesige Tragik steht. Je nachdem wie gesprächsbereit er ist, würde ich dann weitere Schritte unternehmen.

 
So, also ich habe mit ihr gesprochen.

Ich hab erzählt, was ich mitbekommen habe und das ich wie sie ja weiß in solchen Fällen eigentlich den Tierschutz bzw. das Vet. amt einschalte.

Sie war sehr einsichtig und meinte, dass sie schonmal mit ihrem Vater darüber gesprochen habe und das sie stinksauer auf ihn ist. Sie hat dann wohl mit ihm gesprochen und erzählt was ich mitbekommen habe und das er das unterlassen soll. Er habe wohl nichts dazu gesagt, sondern hat geschwiegen. Sie versicherte mir, alles im Auge zu behalten und nochmals das Gespräch mit ihrem Vater zu suchen, weil es so nicht weitergehen kann.

Wenn ich den Vater in den nächsten Tagen draußen seh, werd ich ihn auch nochmal ansprechen.

So und jetzt nochmal zur Allgemeinheit:

Niina zu deinem Posting: Mir ist es leider nicht möglich den ganzen Tag hier im Forum rumzuspringen und gleich die allerneuesten News mitzuteilen. Um halb 3 war mein letzter Post hier und ich hab schon vorher geschrieben, dass sie erst um 3 von der Schule kommt. Wie also hätte ich vorher mit ihr sprechen sollen? Aber ok demnächst fahr ich die 50 km zu ihrer Schule um mit ihr zu sprechen!

Und ich suche keine Ausreden um nichts zu unternehmen, wie banal ist das denn bitteschön? :rolleyes:

Ich bin froh und dankbar für die ganzen Tipps die ich bekommen hab, aber ich lass nicht in einem solchen wie ich finde Kommandoton mit mir sprechen, never!

Ich verstehe vollkommen, dass hier die meisten so aufgebracht sind weils auch echt ein hypersensibles Thema ist, aber bitte nicht übermäßig übertreiben und ruhig bleiben. Das ganze aufregen bringt niemanden weiter.

Wie gesagt, sie ist trotz allem eine gute Freundin von mir und ich fands eben am vernünftigsten erstmal mit ihr zu sprechen. Sie hat in ihrem Leben auch schon genug mitgemacht und ich werfe auf niemanden Dreck, der sowieso schon im Loch liegt.

Und nochmal was zur Story: Ich muss dazusagen, dass ich auch nicht immer hier bin. Meine Eltern sind geschieden und ich pendel immer hin und her, also krieg ich auch nicht immer mit was abläuft.

Und auch wenn sich das jetz doof anhört, aber auch ich hab noch mein eigenes Leben, hatte in letzter Zeit viel zu tun wegen Lana's Angstzuständen, bin noch nicht lange in meinem Beruf und hab auch noch anderen privaten Kram zu erledigen, wie alle anderen hier sicher auch.

Aber ich werde tun, was nötig ist, damit sich die Zustände dort immens verbessern. Und wenn meine Ansage bei meiner Freundin nichts nutzt, leite ich weitere Schritte ein die nötig sind.

 
In solchen Fällen würde ich "vermutlich kriminell" werden 8o
Anbieten mit dem Hund Spazieren zu gehen und dann wäre der mir plötzlich abgehaut......auf legalem Weg wird es dem Hund auf unabsehbare Zeit nicht besser gehn ! Braucht natürlich eine Vorbereitungszeit aber die ist absehbar !

Ach ja ich will niemanden zu krininellen Handlungen anstiften, einfach meine Meinung...

LG Natascha

 
Alexa, ich wollte dich nicht angreifen und auch nicht rumkommandieren! Wenn du meinen "Ton" falsch verstanden hast tut mir das Leid und zum anderen habe ich ganz klar geschrieben, dass ich das GEFÜHL hatte. Mein Gefühl muss ja aber nicht immer stimmen, auch das habe ich geschrieben.

Und zum Rest: Deine Freundin hat gesagt, sie habe schonmal mit ihrem Vater gesprochen. Anscheinend hat das ja nichts genützt, denn besser wurde es nicht. Dann soll sie entweder ausziehen oder wenn das nicht möglich ist (aus welchen Gründen auch immer, das geht mich nichts an), dann soll sie doch bitte zum Wohle des Hundes handeln, aufhören "egoistisch" zu sein und dem Hund einen Platz suchen (vorübergehend oder dauerhaft), an dem der Hund sich wohl fühlt, er gefordert und gaz bestimmt nicht geschlagen wird.

Meine Meinung dazu.