Ich durfte Dasty ja privat und auch in 2 Trainings kennenlernen und konnte sie dabei in ganz unterschiedlichen Situationen erleben.
Es ist sicherlich wichtig, auch Sachen wie Gesundheit u.a. anzuschauen. Aber wie Ive schreibt, waren es bis jetzt immer gleich gelagerte Auslöser, auf die Dasty reagiert...stressige Situationen, in denen irgendetwas Zusätzliches passiert und sie entscheidet, nach Vorne zu gehen... was ja auch ihrem ehemaligen Zuchtziel als Wachhund entspricht.
Und mit ihrem Elefantengedächtnis und einem gewissen Misstrauen versehen, bleiben diese Situationen/Gegenüber dann auch in ihrer Erinnerung haften und erhalten leider nicht mehr so schnell eine neue Bewertung.
Hinzu kommt, dass man nicht weiss, wie Dasty in ihren ersten Jahren an solche Situationen herangeführt wurde. So wie sie sich im Augenblick verhält, ist davon auszugehen, dass sie nicht gelernt hat, dass ihr hier ihr Mensch hilft.
Und dass sich dieses nach Vorne gehen nun häuft, hängt sicherlich einerseits damit zusammen, dass Dasty nun schon ein paar dieser Situationen erlebt hat und dadurch auch mit mehr Stressantworten auf die Umwelt reagiert. Gleichzeitig aber auch merkt, dass Isabelle unsicherer ist, wie vor dem ersten Vorfall.
Alles Punkte, auf die ein sensibler mit einer evt. nicht vollständig geglückter Sozialisierung entsprechend seines Charakters und Veranlagung reagiert. Der eine flüchtet während ein anderer im Moment der Gefahr die Taktik "Angriff ist die beste Verteidung" als die beste Strategie ansieht.
Gleichzeitig zeigt sie aber auch, dass sie sich inzwischen bereits in diversen Situationen auf Isabelle verlässt und sie sich in ihrem Beisein auf neue Sachen einlassen kann.
Dasty muss nun lernen, noch Umweltsicherer zu werden (wobei Umwelt Hunde, Menschen, Gefahrenmomente mit einschliesst) und gleichzeitig neue Bewältigungsstrategien erlernen. Deshalb ist es wichtig, sie gezielt aber dosiert, immer mehr Situationen auszusetzen, aber erst, wenn Mensch und Hund die entsprechenden Werkzeuge in der Hand halten, um diese Situationen auch so handeln zu können, dass sich ein positiver Lerneffekt dadurch ergibt.
Bis es soweit ist, müssen Management-Massnahmen (wie Leinensicherung, evt. Mauli, rechtzteitiger Abruf, Stressreduktion, positive Bewertung von alltäglichen Dingen) ergriffen werden, die verhindern, dass Dasty weiterhin in ihr altes Muster zur Gefahrenabwehr fällt
Moni
Es ist sicherlich wichtig, auch Sachen wie Gesundheit u.a. anzuschauen. Aber wie Ive schreibt, waren es bis jetzt immer gleich gelagerte Auslöser, auf die Dasty reagiert...stressige Situationen, in denen irgendetwas Zusätzliches passiert und sie entscheidet, nach Vorne zu gehen... was ja auch ihrem ehemaligen Zuchtziel als Wachhund entspricht.
Und mit ihrem Elefantengedächtnis und einem gewissen Misstrauen versehen, bleiben diese Situationen/Gegenüber dann auch in ihrer Erinnerung haften und erhalten leider nicht mehr so schnell eine neue Bewertung.
Hinzu kommt, dass man nicht weiss, wie Dasty in ihren ersten Jahren an solche Situationen herangeführt wurde. So wie sie sich im Augenblick verhält, ist davon auszugehen, dass sie nicht gelernt hat, dass ihr hier ihr Mensch hilft.
Und dass sich dieses nach Vorne gehen nun häuft, hängt sicherlich einerseits damit zusammen, dass Dasty nun schon ein paar dieser Situationen erlebt hat und dadurch auch mit mehr Stressantworten auf die Umwelt reagiert. Gleichzeitig aber auch merkt, dass Isabelle unsicherer ist, wie vor dem ersten Vorfall.
Alles Punkte, auf die ein sensibler mit einer evt. nicht vollständig geglückter Sozialisierung entsprechend seines Charakters und Veranlagung reagiert. Der eine flüchtet während ein anderer im Moment der Gefahr die Taktik "Angriff ist die beste Verteidung" als die beste Strategie ansieht.
Gleichzeitig zeigt sie aber auch, dass sie sich inzwischen bereits in diversen Situationen auf Isabelle verlässt und sie sich in ihrem Beisein auf neue Sachen einlassen kann.
Dasty muss nun lernen, noch Umweltsicherer zu werden (wobei Umwelt Hunde, Menschen, Gefahrenmomente mit einschliesst) und gleichzeitig neue Bewältigungsstrategien erlernen. Deshalb ist es wichtig, sie gezielt aber dosiert, immer mehr Situationen auszusetzen, aber erst, wenn Mensch und Hund die entsprechenden Werkzeuge in der Hand halten, um diese Situationen auch so handeln zu können, dass sich ein positiver Lerneffekt dadurch ergibt.
Bis es soweit ist, müssen Management-Massnahmen (wie Leinensicherung, evt. Mauli, rechtzteitiger Abruf, Stressreduktion, positive Bewertung von alltäglichen Dingen) ergriffen werden, die verhindern, dass Dasty weiterhin in ihr altes Muster zur Gefahrenabwehr fällt
Moni